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  • Day 32

    Gastfreundschaft

    October 3, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

    Jambo mimi ni Ben,nina miaka kumi na nane,
    Bonjour je suis Ben, j'ai dix-huit ans,
    Hi I am Ben,I'm eighteen years old,
    Hallo ich bin Ben,ich bin 18 Jahre alt,

    Mimi ni Volunteer.
    Je suis un volontaire.
    I'm a Volunteer.
    Ich bin ein Freiwilliger.

    Ein Satz den ich so(meistens auf Kiswahili niemals Französisch) seit dem letzten Mittwoch jeden Tag 7-10 mal gesagt habe.
    An jeder Grundschule die wir besucht haben in jeder Klasse einmal,dann nochmal vor den Lehrern und dann häufig nochmal vor der versammelten Schule beim gesammelten Appell.

    Wir haben wie schon im letzten Blog angekündigt die 5 Grundschulen in unserem Zuständigkeitskreis besucht um die Schulgemeinschaften kennenzulernen und mit den Planungen für unsere Projekte zu beginnen.

    An den Schulen (Kondiki,Makarere,Ouwo,Kirimeni,Marengu) wurden wir vor allem eins erfolgreich gemästet,entsprechend der Regeln des Gastgebertums hier wurden uns ein Frühstück und eine Stunde später direkt das Mittagessen angeboten.
    In den Schulen haben wir neben Rundführungen auch die ersten Chancen, außerhalb der Kiumako, bekommen mit den Kindern in Kontakt zu treten und zu spielen.
    Zusätzlich zum Spielen mit den Kindern wurde uns regelmäßig etwas von denselben Vorgesungen. (meistens if you Happy and you Know it,Waka Waka von Shakira und einmal auch der "shake your booty" Song)
    Um mit den Kindern zu Singen bedienten wir uns meistens des doch recht einfachen Head,shoulders,knees and toes einmal auch des Macarenas was meistens zu Freude der Kinder geführt hat, und dazu das ich schon zweimal auf offener Straße an geh Head,shoulders,knees and toes wurde (was allemal besser ist als das faszienierte anfassen jeglicher weißer Körperteile von mir die unbedeckt sind{Beine,Arme,Kopf})

    Pünktlich zum 1.10 und ihrem 19 Geburtstag konnten wir Maddi mit einem an süßem sehr üppig gedeckten Tisch überraschen, das Highlight war aber sicherlich die 2 Stöckige Torte die Ina gebacken hat (oben Vegan, unten Vegetarisch).

    Zu dem durfte am Montag auch Sarah uns wieder verlassen nachdem sie zuvor das Wochenende bei uns verbringen musste da sie bei einem Besuch der IBler überraschend krank wurde.

    Zuvor feierten wir am Samstag noch die erste Graduation Feier der 7ten Klassen da diese demnächst ihre Abschlussprüfungen schreiben,nach erfolgreichen bestehen des ganzen gibt es dann die 2te feier.

    Wer schonmal bei einer Abschlussfeier war kennt den genauen Ablauf im Grunde nur das es hier noch eine Prise mehr Christentum in sich hatte.
    Wir kamen pünktlich an,und verbrachten die nächsten 2 Stunden mit warten. (Pünktlich heißt das wir zum angegebenen Zeitpunkt da waren, die einheimischen waren innerhalb der nächsten 2 Stunden Pünktlich)
    Um dann in einen Gottesdienst zu gehen der erstaunlich gut und erstaunlich schnell verlief bis es dann zur Predigt kam, die dann den Gottesdienst um eine Halbe bis Dreiviertelstunde gestreckt hat.
    Infolge des Gottesdienst begaben wir uns auf den Schulhof wo die anderen 3 Priester noch einmal die Unterstützung ihrer jeweiligen Auslegung des Christentums für die Graduenten zum Ausdruck bringen durften nachdem diese sich mit einem Tanz vorstellten.

    Infolge einer Reihe ausgiebiger Reden wurde ein Kuchen aufgetischt zu dem nun immer ein Vertreter einer bestimmten Gruppe nach vorne ging und ein Angebot einreichte.
    Unsere noch bescheidenen Kiswahili Kenntnisse ließen uns annehmen das der Gewinner des Wettbietens den Kuchen bekommen würde.
    So kam es das ich nach einem nicht ganz fairen Auswahlverfahren unter uns Freiwilligen nach vorne gehen durfte und erst einmal das doppelte unser Vorgänger bot.
    Wie sich herausstellte zahlte unsere Freiwilligen Generation damit aber nur eine Spende denn der Kuchen wurde am Ende unter allen Gästen aufgeteilt.

    Während die Hälfte von uns nach Moshi ging blieb ich in der Gastfamilie und genoss es einfacv meine erste Warmedusche seit langen und das ich das Haus praktisch für mich hatte.(Ich weiß sehr Misantrophisch aber ich lebe immernoch in einem Doppelzimmer und brauche einfach mal eine Auszeit ab und an,weswegen ich auch wieder aktiv Joggen gehe)

    Gestern am 2.10 öffneten die Hundebabys das erstemal ihre Augen und unter meinen Mitfreiwilligen ist ein Streit darum entbrannt wer welches erziehen darf.
    Wir haben gestern aber auch unser Katzenjunges verloren es lief den Weg bis zu einer der Schulen nach kam dann aber nicht zurück.
    Desweiteren sah ich eine der aggressivsten Invasiven Spezien Floridas endlich mal in seiner natürlichen Wildbahn:
    die Afrikanische Riesenschnecke (klingt Komisch gerade wenn man sich mal die Anzahl an Invasiven Spezien in Florida anguckt:Feuerfisch,Iguana,Warane,Koi/Goldfische,Silberkapfen,Afrikanische Giftschlangen,Panzerwelse,verschieden Arten der gemeinen Goldenen Ameise etc.
    aber die Schnecken sind nun einmal Giftig und haben keine Natürlichen Feinde)

    Zu den Bildern:
    1:ein Gedeckter Tisch an einer der Schulen man kann sehen das sie bedacht darauf waren das Gastrecht zu waren
    2:erwähnte Schnecke,meine Mitbewohner wollten aber nicht das ich sie mit nach Hause nehme also verbringe ich meine Zeit weiter damit die Hunde anzugucken und zu rätseln was für eine Rasse Kuh sie hier in die einheimischen Rassen eingekreuzt haben
    3:der Eingang zur Ouwo Primary eine der Schulen an die wir gehen werden
    4:das Festzelt an der Kiumako
    5:der Tisch an Maddis Geburtstag hinter dem Happy Birthday aus Melonen ist der sehr gute und sehr schokoladige Kuchen zu sehen
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