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  • Day 67

    Kyoto 1

    April 4, 2019 in Japan ⋅ ⛅ 16 °C

    Von Osaka ging es heute weiter nach Kyoto, der Stadt mit den vermutlich meisten Tempeln, Schreinen und Co. Aufgrund der zahlreichen bedeutenden Sehenswürdigkeiten ist Kyoto bei Touristen unglaublich beliebt... und das habe ich heute gleich gemerkt.
    Kaum hatte ich den Bahnhof verlassen, war ich umgeben von massenhaft Menschen. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Mich hatte ja schon der riesige Bahnhof überrascht.
    Um der Menge zu entkommen, bin ich erstmal zur Unterkunft gelaufen, um meinen großen Rucksack abzustellen.
    (Am Abend hat sich heraus gestellt, dass ich mittags in der falschen Unterkunft war. Dort hatte ich gar nicht gebucht. Es gibt hier zwei Gästehäuser mit fast identischem Namen und ich bin natürlich beim falschen gewesen. Am Abend hat sich alles geklärt und ich bin irgendwann noch im richtigen Gästehaus angekommen.) 🙃
    Die vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten sind in der Stadt und der Umgebung von Kyoto sehr weitläufig verteilt. Auch wenn ich mir schon einen groben Plan gemacht hatte für die Zeit in Kyoto, war ich heute doch etwas überfordert von der Menge an Möglichkeiten. Deshalb habe ich beschlossen mal so eine Tour mit dem Sightseeing Bus zu machen, denn Teil der Tour war auch der Besuch des Fushimi-Inari Schreins und der stand auf meiner To Do Liste.
    Also rein in den Bus und los ging's. Und was soll ich sagen... 9 Wochen Backpacking reichen und man findet solche Touren blöd.
    Ich hatte mich eigentlich auf ein paar interessante oder lustige Fakten zu Kyoto gefreut aber Fehlanzeige. Naja immerhin hat mich der Bus zum Sanjusangen-do Tempel und dem Fushimi-Inari Schrein gefahren.
    In der Haupthalle des Sanjusangen-do Tempels befinden sich 1001 Statuen der Göttin der Barmherzigkeit, aufgereiht wie eine Armee. Fotografieren ist dort leider nicht erlaubt aber es sah schon imposant aus.
    Anschließend ging es dann zum Fushimi Inari Schrein.
    Der Shinto-Schrein ist vor allem bekannt für seine Tausenden Torii-Tore. Der Weg durch die Tore führt auf den Inari-Berg.
    Gewidmet ist der Schrein dem Shinto-Reisgott. Überall auf dem Gelände des Schreins sieht man Fuchs-Statuen, weil man glaubt, dass sie Inaris Boten sind bzw. waren. Die sehen teilweise ziemlich böse aus.
    Es war wirklich sehr schön durch die Torii zu gehen, trotz der Menschenmassen. Leider war es zeitlich nicht möglich, bis ganz nach oben auf den Berg zu gehen.
    Die letzten Torii-Tore sind übrigens erst 15 bis 20 Jahre alt, da die Tore durch Spenden von Bürgern und Unternehmen finanziert werden.
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