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  • Day 62

    Januar-Neuigkeiten

    January 31, 2022 in Germany ⋅ ☁️ -4 °C

    Guten Morgen aus meinem freien Tag.
    Ich dachte, dass ich mich hier ja auch mal wieder zu Wort melden kann.
    Mir geht es auf jeden Fall sehr gut hier und fühle mich sehr wohl. Mittlerweile haben meine Mitbewohnerin und ich uns sogar erkämpfen können, dass unsere festen Freunde endlich bei uns wohnen können, wenn sie uns besuchen.
    Gestern hatte ich auch frei und bin direkt morgens auf die Piste zum Ski fahren, da ich meine Mittbewohnerin zur Arbeit gefahren habe. Meine erste Fahrt ging dann direkt wieder ins Tal; die Piste hab ich selten so angenehm und gut zu fahren erlebt. Da aber das Wetter nicht so gut war und es etwas gestürmt hat, bin ich ca gegen kurz nach 11 schon wieder gegangen, da die Pisten dann schon so scheiße zu fahren waren, dass das echt keinen Spaß mehr gemacht hat.

    Ansonsten läuft jeder Tag relativ gleich ab:
    Ich stehe um 6:30 Uhr auf und mache mich fertig für die Arbeit, um dann um ca 7:20 Uhr auf die Arbeit zu fahren. Um ca 7:45 sind wir dann angekommen und ich schnappe mir meine Ski und meine Stöcke aus der kleinen Skigarage, die für die Leute zur Verfügung steht, die Ski für die Arbeit Bzw. um auf ihre Arbeitsstelle zu kommen, brauchen. Dann zieh ich meine Skischuhe an und um 8:15 fahren wir mit der Großraumgondel hoch und warten auf die Pistenfreigabe vom Pistenchef; man darf nämlich nicht einfach fahren nach Lust und Laune, sondern man muss erstmal funken, ob man fahren darf. Auf der Alpe angekommen, richten wir erstmal alles, was wir abends nicht mehr geschafft haben: saugen, Klos putzen, Geschirr in die Servierten stecken, die Leute an der Theke schenken Getränke vor, Boden wischen, den „Pass“ (Durchreiche vom Essen) vollständig mit Besteck und Tellern ausstatten und natürlich unser sehr gutes und ausreichendes Frühstück herrichten. Um 9:30 Uhr frühstücken wir dann alle zusammen und um 10 Uhr kommen dann schon die ersten Gäste und dann geht der klassische Gastro-Betrieb los bis ca 14:30 Uhr. Ab da wird es langsam ruhiger, da die große Küche dann langsam schließt und nur noch Apfel- und Topfenstrudel verkauft werden. Ab 15 Uhr ist dann die komplette Küche zu und nur noch die Theke schenkt noch aus und langsam fängt man an aufzuräumen. Also Tische abwischen, Besteck stecken, Klos putzen und so weiter. Man versucht so viel wie möglich noch abends zu schaffen, damit man das alles morgen nicht mehr machen muss. Ab ca 16 Uhr macht dann auch langsam die Theke die Kaffeemaschine aus und fängt auch an aufzuräumen und zu putzen. Dann schließen wir auch meistens um diese Zeit. Ich bleibe dann immer noch länger da, um die Ware auszuräumen, die in der Kiste von einer Pistenraupe gebracht wird, da ich sonst über ne halbe Stunde auf meine Mitbewohnerin warten muss und so passt es ganz gut. Wenn die Ware dann verräumt wurde, laden wir die Kiste wieder ein mit Leergut, Müll, Wäsche etc. und fahren dann ca um 17 Uhr die Talabfahrt runter, da die Lifte ja schon geschlossen sind.
    Wer sich jetzt fragt wie die Pisten sind nachmittags, dem kann ich sagen: Sowas schlimmes tut sich kein normaler Mensch an. Klar, gibt es auch mal Tage wo es relativ schön zu fahren ist für 17 Uhr, aber die letzten Male verflucht man diese Talabfahrt einfach nur.
    Wenn wir dann unten sind stellt man die Ski wieder in die Garage zieht die Schuhe um und ab nach Hause. Oft kochen wir was, manchmal gibt es auch einfach einen Wrap oder sowas. Den Abend lassen wir mit einer Capri Sonne und 1, 2 Folgen Serie auf der Couch ausklingen und gehen dann ca um 22 Uhr ins Bett.
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