Satélite
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  • Dia 10

    Lehitraot

    3 de maio de 2023, Alemanha ⋅ ☀️ 17 °C

    Lehitraot = Auf Wiedersehen (hebr.)
    Heute wollten die Mädels etwas länger schlafen. Zu meiner Freude sind sie doch schon gegen 8 Uhr wach.
    Nach einem recht guten Frühstück, werden die letzten Utensilien verstaut, ausgecheckt und es geht ein letztes Mal zur Klagemauer, my Favorite-Place in Jerusalem. Natürlich können wir das shoppen unterwegs nicht lassen. Nur Justine bleibt standhaft, weil sie keinen Zentimeter mehr Platz hat. Sagt eine, die den leichtesten Koffer hat!
    Ich finde die Kopfbedeckung der Israelis sehr faszinierend und versuche mich mal mit der speziellen Wickeltechnik😂
    Natürlich müssen auch noch die leckeren Zimtschnecken nach D exportiert werden und dafür machen wir einen Stopp at the Bakery.
    Nun geht es mit Straßenbahn und Zug zum Flughafen. Steffi und ich sind noch nicht eingecheckt, weil der Online Check-In „not possible“ war und deshalb hoffen wir sehr, dass es am Flughafen funktioniert, damit wir aus dem gelobten Land nach Hause kommen.
    Am Flughafen überrascht uns die mega Schlange vor der Sicherheitskontrolle. Ruth hat uns vorher schon genau eingeschärft, was wir hier sagen sollen, damit wir nicht für irgendetwas verdächtigt werden. Hier müssen wir uns auch von der lieben Ruth trennen. Sie bleibt noch einige Tage länger um in Maloot noch etwas im Heim mitzuarbeiten. Wir sind ihr so dankbar, dass sie die ganze Reise so gut organisiert, viel gezeigt und uns Land & Leute nähergebracht hat.

    Beim Check-in und der Kofferabgabe funktioniert reibungslos, nur bei der 2. Sicherheitskontrolle werde ich von den anderen getrennt. Was sich für mich aber als Vorteil erweist, weil es hier ziemlich schnell geht. Vielleicht komme ich ja mittlerweile als Israeli durch, obwohl ich doch meine Kopfbedeckung abgenommen habe…
    Die anderen werden ziemlich genau geprüft und müssen ihr komplettes Handgepäck auspacken. So zwei blonde Mädels sehen ja auch sehr verdächtig aus😂😂
    Als sie es endlich geschafft haben, gibt es zum letzten Mal etwas beim Aroma.

    Aber das war noch nicht genug Adrenalin. Unser Flugzeug verspätet sich um etwa eine Stunde und wir bangen um unseren Anschlussflug in München. Dort angekommen rennen wir über den halben Flughafen, müssen zweimal durch die Sicherheitskontrolle und wieder wird Steffi gefilzt. So langsam wird’s unheimlich mit ihr.
    Wir stürmen, total aufgedreht, natürlich als letzte das Flugzeug und zerstören die andächtige Stille der Geschäftsmänner.
    Langsam beruhigen wir uns und sind Gott einfach nur dankbar, dass alles geklappt hat.
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