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  • Hari 17

    Dangerous People

    13 Ogos 2021, Albania ⋅ ☀️ 28 °C

    Da das Ende unseres Urlaubes naht, kam die Sehnsucht nach Meer in uns hoch, noch einmal den Sand zwischen unseren Zehen spüren bevor es bald in Richtung Heimat geht.
    Also packten wir uns zusammen und brachen auf.

    Wir fuhren zu einen befahrbaren ewig langen Sandstrand und fanden ein schönes ruhiges Plätzchen.
    Wir genossen die Zeit in vollen Zügen und machten es uns gemütlich.

    Am Abend bei Sonnenuntergang kochten wir uns etwas leckeres. Es war eine wunderschöne Stimmung, Sandstrand, die Wellen, der rote Horizont .. Traumhaft.
    Kurz darauf änderte sich das schlagartig, wir bekamen Besuch von der Polizei, die uns freundlich darauf hin wies das wir am besten hier nicht über Nacht bleiben sollen, da es nicht sicher sei. Und eher am Anfang des Strandes in der Nähe von Lokalen schlafen sollen.
    Tino und ich waren ganz perplex und verwundert, wir hätten uns bei diesem Platz nichts gedacht. Wir überlegten was wir tun sollen, bleiben wir trotz Warnung?

    Wir entschieden uns dagegen, packten unterm Kochen alles zusammen und fuhren am Strand entlang. Wir sahen einige Strandbars und ein Hotel, wir fragten die Besitzer um Rat.
    Alle Bestätigten uns das es hier überhaupt nicht gefährlich ist und wir hier ohne Probleme schlafen können. Das einzige das im letzten Eck des Sandstrandes öfters Pärchen und liebende hinfahren um dort .. ja ihr wisst schon .. um ein paar schöne Stunden zu verbringen.

    Na gut, mit diesen Infos blieben wir in der Nähe der Bars stehen.
    Die Nacht war grauenvoll, es war extrem Windig und heiß, wir konnten kaum schlafen. Mitten in der Nacht ging unsere Alarmanlage durch den Wind los - tja jetzt waren wir erst recht munter und alle anderen um uns auch bestimmt.

    Nächsten Morgen komplett zerstört wollten wir nur mehr eins - KAFFE, schwarz und so stark wie möglich!
    Als die ersten Strandbesucher eintrudelten, fuhren wir wieder ans letzte Eck des Strandes, da es uns hier viel besser gefiel und es deutlich ruhiger war.
    Gleich danach sprangen wir ins salzige kühle Meer, das war erfrischend nach so einer Nacht!

    Aber gut der Tag kann nur besser werden dachten wir, tja da haben wir uns getäuscht - aber mehr dazu später.

    Am Vormittag saßen wir im Schatten, lauschten den Wellen und chillten einfach nur.
    Gegen Mittag packten wir zusammen und brachen auf, da wir noch eine holprige Strecke vor uns hatten.

    Bei einem Mini Market am Weg füllten wir unsere Lebensmittelvorräte wieder auf und bekamen zwei Bier vom Besitzer geschenkt, da wir am Vortag auch schon bei ihm Einkauften.

    Nach dem wir alles verstauten ging es weiter, wir kamen zu einer Kreuzung und wollten links abbiegen. Auf der Vorrangstraße war gigantisch viel Verkehr - wir dachten uns nur, da kommen wir NIE rüber! Also entschieden wir uns rechts zu fahren und bei der nächsten Tankstelle umzudrehen. Gesagt getan, als Tino nach rechts einschlug sah ich neben mir im Spiegel ein Auto das sich reinzwängen wollte um rechts abzubiegen. Und schon passierte das Unglück wir fuhren zusammen! Erstmal SCHOCK, was ist hier gerade passiert!

    Der Unfallgegner war sehr nett und sagte zu uns wir sollen bei der nächsten Tankstelle stehen bleiben. Das machten wir auch, der Mann war zum Glück sehr freundlich.
    Er sagte solche Unfälle passieren hier mindestens 3x am Tag, nur läuft das zwischen Albanern anders ab, die schreien sich erstmal eine halbe Stunden an bis die Polizei kommt.
    Er bat uns ein Wasser an und wir entschieden uns dafür den Schaden über die Versicherung abzuwickeln und keine Polizei zu holen.

    Das Fahrzeug vom Unfallgegner hatte nur ein paar Lackkratzer, unser Rüdiger war leider mehr Beschädigt, eine Delle, Lackschäden, kaputtes Plastik und einen Riss beim Einstieg - ärgerlich!

    Aber was solls, wir lassen den Kopf nicht hängen, zum Glück ist nicht mehr passiert, den jeder der schonmal das Land bereist hat weiß wie es auf Albanische Straßen zugeht!

    Nach einigen Telefonaten mit unserem Versicherungsvertreter fuhren wir getrübt weiter. Unser Ziel war der Koman Stausee im Norden Albaniens, aber mehr dazu im nächsten Beitrag.
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