Albanien

July - August 2021
A 22-day adventure by VanprojektRüdiger Read more
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  • Day 1

    Abfahrt und Raststättenromantik

    July 28, 2021 in Croatia ⋅ ⛅ 29 °C

    Zum Glück war sehr wenig Verkehr und bei den Grenzübergängen mussten wir nie lange warten.
    Um ca. 1 Uhr in der früh hielten wir bei einer Raststätte in Kroatien und verbrachten dort eine relativ ruhige Nacht.Read more

  • Day 2

    Durchfahrt Bosnien

    July 29, 2021 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 30 °C

    Da wir so schnell wie möglich nach Albanien wollten, nahmen wir laut Google Maps die schnellste Route.
    Die führte uns 100km durch Bosnien Herzegowina.

    Nach der Grenze Kroatien-Bosnien (wo wir übrigens das einzige mal nach Corona Impfung/Test etc. gefragt wurden) merkte man schnell das man nicht mehr in der EU ist.
    Die Straße die folgte, nach der Tipitopi Ausgebauten Kroatischen Autobahn war abenteuerlich. Und sofort sahen wir am Straßenrand sehr viel Müll herumliegen.

    Da die Bosnische Autobahn nur ca . 1-2km lang ist (man muss sogar dafür zahlen 😅) fuhren wir anschließend durch kleine Ortschaften vorbei an Esel Gespanne.

    Vor uns fuhr ein langer Sattelzug auf der engen mit Schlagloch übersehten Straße, er wich gekonnt aus und wir folgten seiner Spur.

    Unser Bus Rüdiger mecktere an diesen Tag auch noch rum, unsere Reichweitenanzeige zeigte nur mehr 80 km Reichweite an und blieb dort stehen obwohl wir schon ein gutes Stück gefahren sind. Weit und breit keine Tankstelle und Ortschaft in Sicht.
    Wir saßen wie auf heiße Nadeln, aber zum Glück ging es sich aus.

    Gegen Abend suchten wir einen Plätzchen für die Nacht, und entschieden und bei einem See stehen zu bleiben.
    Hört sich toll an, war es aber nicht umbedingt, rundherum sehr viel Müll und ein leicht übelriechender Geruch lag in der Luft, aber für eine Nacht war es in Ordnung.
    Ein Highlight war dafür eine süße kleine Katze die uns besuchte.

    Erstmal kochten wir uns etwas leckeres, als nach einiger Zeit ein sehr demoliertes Auto bei uns vorbei fuhr.
    Zwei junge Männer stiegen aus, machten den Kofferraum auf, dort befanden sich viele Kanister mit vermutlich Öl.
    Sie sahen immer zu uns und fühlten sich beobachtet.
    Sie gingen entlang den Weg richtung See mit den Kanistern in der Hand und entleerten diese im Gebüsch und zischten wieder schnell ab.

    Die Nacht war eher unentspannt, es fuhren ständig Autos hin und her und Hunde bellten laut.
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  • Day 3

    Erster Tag in Albanien

    July 30, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach Bosnien fuhren wir über eine super ausgebaute Straße durch das Landesinnere von Montenegro und reißten danach ganz unkompliziert in Albanien ein.

    Erstmal kauften wir uns an der Grenze eine Internet SIM-Karte und los gehts.

    Nach den letzten Tagen nur Autofahren wollten wir nur eines und das ist entspannen, Sonne und Meer.
    Unser erster Stellplatz viel auf die Bar Ledh, sie war nicht weit weg und hatte sehr gute Bewertungen bei Park4Night.

    Als wir dort ankamen wurden wir gleich sehr freundlich Willkommen geheißen vom Bar Besitzer Mario. Als wir uns im Sand festfuhren, parkte er uns sogar unsern Bus ein, bekamen noch eine Palette als Treppe.

    Einpaar andere Camper wurden auf und Aufmerksam und sprachen uns an, wir unterhielten uns eine zeit lang und fühlten uns sofort Wohl!

    Nach einpaar Stunden am Strand mit Baden in der warmen seichten Adria fragte uns Mario ob wir ihm helfen können sein Boot aus dem Meer zu ziehen.
    Danach drehten wir mit seinem 4x4 Suzuki Samurai eine Runde und heizten über den Strand, durch das Schilf - das war sehr lustig und werden wir nie vergessen! 😊

    Danach saßen wir noch mit den anderen in seiner liebevoll Dekorierten Strandbar bis spät in die Nacht. Das war ein sehr gelungener Start in Albanien!
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  • Day 4

    zwischen Müll und Sand

    July 31, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einen gelungenen ersten Abend in bester Gesellschaft fuhren wir weiter entlang der Küste.
    An einen ewig langen Sandstrand suchten wir nach einen ruhigen Plätzchen abseits von Trubel und Schirmstränden. Nach kurzer fahrt entlang des Strandes wurden wir fündig.
    Wir genossen den Sand unter unseren Füßen, das warme seichte Wasser der Adria und den atemberaubenden Sonnenuntergang!
    Doch einen hacken gab es, der Strand war extrem vermüllt und sobald die Sonne untergang warteten schon viele hungrige Mücken auf uns.
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  • Day 5

    Apollonia - Ruinenstätte

    August 1, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 34 °C

    Für Sonntag Vormittag nahmen wir uns vor Apollonia eine Ruinenstätte zu Besuchen.
    Wie wir schnell merkten braucht man in Albanien immer doppelt solange für eine Strecke als normal, aber wir haben Zeit also ist das auch in Ordnung.

    Kurz vor Apollonia sahen wir in einer kleinen Siedlung eine Quelle wo Einheimische ihre Wasserflaschen füllten. Wir hielten an, holten unseren Kanister und Trichter raus und los geht das Wassertanken.
    Einheimische wurden auf uns aufmerksam und fragten uns ob wir ihnen eine Wassermelone abkaufen möchten, da sagen wir natürlich nicht nein. Gerade einmal 50 Lek (ca. 40 Cent) kostete uns eine große Melone, also nichts .. da geben wir gerne Trinkgeld oben drauf. Daraufhin schenkten sie uns eine zweite, ein nein wurde nicht akzeptiert.

    Apollonia war sehr Sehenswert und wirklich gut erhalten. Ein Museum ist auch dabei mit tollen Ausstellungsstücken aus dieser Zeit.
    Nur die Hitze war extrem, an diesen Tag knackten wir die 40er Grenze.
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  • Day 5

    Befahrbarer Sandstrand

    August 1, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach Apollonia wollten wir nur mehr eines - MEER!
    Es war so unfassbar heiß, also machten wir uns auf die Suche nach einen neuen Plätzchen.

    Unser Ziel war ein befahrbarer langer Sandstrand, also los gehts und das erstmal über 3 km schlechter Schotterpiste.
    Aber unser Rüdiger meisterte das ohne Probleme!

    Als wir ankamen sahen wir erstmal jede Menge Autos, es war ordentlich was los, aber kein Wunder es war Sonntag Nachmittag.
    Wir fanden einen schönen Platz und um so später es wurde um so mehr leerte sich die Bucht.

    Neben uns standen ein sehr nettes Schweizer und ein Österreichisches Pärchen mit denen wir den lauen Abend mit einem kühlen Bier ausklingen ließen. Belohnt wurden wir mit einem fantastischen Sternenhimmel und einer Mücken freien Nacht.

    Nächsten Tag war viel weniger los und wir blieben noch bis am späten Nachmittag, da wir den Tipp bekamen das es hier jede Menge Muscheln gibt.
    Also machten wir uns auf die Suche und siehe da einpaar Meter vom Strand entfernt waren unzählige Muscheln.

    Nach den vergnügen kommt die Arbeit und zwar - Muschel putzen! Aber es hat sich ausgezahlt, Tino war sehr begeistert, und frischer geht es kaum.
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  • Day 6

    Zwischen zwei Meeren

    August 2, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einer letzten Abkühlung im Meer packten wir zusammen und fuhren weiter.

    Ein Ziel von uns war den Llogara-Pass zu fahren, ein Gebirgspass in Südalbanien.
    Er ist Teil der Nationalstraße SH 8 und eine Grenze zwischen Adriatischem Meer im Norden und Ionischem Meer im Süden.

    Sofort waren wir überwältigt von der Natur die uns umgab, die Landschaft wechselte stark, im Norden hohe Waldbedeckte Berge die in den Himmel ragen. Auf der Südseite wird man überrascht von kahler, felsiger Landschaft mit Blick auf das Meer und bei guter Sicht sogar auf die Insel Korfu.

    Zwischen den beiden Seiten gibt es einen großen Viewpoint, der uns leider nicht gut in Erinnerung blieb, es wurde extrem laut unpassende Musik gespielt.
    Die weitsicht war an diesem Tag getrübt, da durch zahlreiche kleine Waldbrände eine Rauchschicht über den Pass lag.

    Aber nichts desto trotz es war eine wunderschöne, atemberaubende Gebirgspassstraße die uns total geflasht hat!

    Erstmal mussten wir die ganzen Eindrücke verarbeiten von unserer Fahrt über den Llogara Pass und waren froh gleich nach der Passstraße einen Platz gefunden zu haben.
    Über eine kurze steile Zufahrt standen wir neben einer Strandbar die einige Zeit noch laute elektronische Musik spielte aber später auch Feierabend machte.
    Wir sprangen noch kurz ins Meer und hatten danach eine ruhige erholsame Nacht mit zwei anderen Campern neben uns.
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  • Day 7

    Strand mit Blick auf den Llogara-Pass

    August 3, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 32 °C

    In der früh starteten wir wie immer mit einem frisch gebrühten Kaffe aus unserer Bialetti und lauschten den Meer.

    Wir schauten uns etwas um sahen das gleich nach dem Llogara Pass ein rießen Komplex mit wir vermuten Ferienwohnungen gebaut wurde, teilweise noch im Rohbau.
    Später kamen wir ins Gespräch mit unserer Deutschen Nachbarin die uns erzählte das der Strand auf den wir standen angelegt wurde, früher war hier ein Olivenhain, der den Tourismus zum Opfer viel.

    Uns viel auch sofort auf das dass Meer ganz anders ist wie auf der Nordseite, viel klarer, blauer und kälter. Sand war hier auch nicht mehr zu finden, dafür weißer Kieß und hohe Wellen.

    Zum ersten mal holten wir unsere Taucherbrillen raus, nahmen die GoPro mit und erkundeten die Meereswelt, einige schöne Fische begegneten uns.
    Beim Bus angekommen, merkte Tino das sein Drybag wo sich sein Handy und unser Autoschlüssel befand nicht dicht war, und es brach kurz Panik aus, da wir den Ersatzschlüssel für unseren Bus vergessen haben. Erstmal bauten wir den Schlüssel auseinander der zum Glück heil blieb. Aber leider hat es Tinos Handy nicht überlebt.

    Auf einmal wurde es innerhalb kurzer Zeit extrem windig und wir hatten Angst um unsere aufgespannte Markise, die wir daraufhin mit Müh und Not einfuhren.
    Wie sich später herausstellte haben wir beim Einfahren eine Falte in unseren Markisenstoff reingebracht - sehr ärgerlich.

    Nach den ganzen Strapazen packten wir am Nachmittag unsere Sachen und fuhren weiter.
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  • Day 7

    Schlaflose Nacht

    August 3, 2021 in Albania ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir folgten weiter der Straße SH 8 und ganz unverhofft entwickelte sich diese Fahrt als einer der schönsten in unserer Zeit in Albanien, wir kamen aus den Staunen gar nicht mehr raus!

    Die Landschaft wechselte ständig und die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite.
    Umgeben von Olivenhainen, roten Sandstein, wo wir uns fragten, sind wir wirklich in Albanien oder in Australien? 😅

    Als sich die Straße öffnete funkelte uns das Meer entgegen und die tiefstehende Sonne verwandelte die Natur in eine Malerische Landschaft.

    Ganz beeindruckt kamen wir an unseren Platz für die Nacht an. Wir suchten uns einen kleinen Strand aus, den Palermos Beach.
    Gleich nach der Ankunft wurden wir von einer Truppe angesprochen und hatten ein nettes Gespräch, wie sich herausstellte waren das Linzer - Witzig, so klein ist die Welt!

    Kurz bekamen wir richtig Angst, da in der nähe vom Restaurant auf der anderen Straßenseite ein kleiner Brand aufflammte, der zum Glück schnell gelöscht wurde.

    Später bekamen wir noch Besuch von einem Streuner, der uns ganz hoffnungsvoll ansah.
    Wir versorgten ihn mit Süßwasser und Brot. Vom Brot war er weniger begeistert, sein feiner Gaumen bevorzugte lieber Butter 😅

    Die Nacht war eine reine Katastrophe, der Wind wehte um 23 Uhr mit stolzen 33,7 Grad und in der Nacht bellte ein Hund ständig.
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