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  • Day 35

    Geologisches Phänomen namens Flysch 🪨

    September 18, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach einer erholsamen ruhigen Nacht standen wir entspannt auf. Wie schon mal erwähnt dauert unsere Morgenroutine im Bus viel länger wie zu Hause. Deshalb starteten wir unsere Wanderung erst gegen Mittag. Aber wir haben ja keinen Stress. 🙂

    Unser Plan war, die zerklüfteten Küstenabschnitte näher zu Erkunden, denn in der Provinz Gipuzkoa (Baskenland) findet man ein geologisches Phänomen namens Flysch. 🪨
    Das sind weit ins Meer hineinreichende, von Zacken bekrönte vertikale Felsplatten, die bei Ebbe an den Stränden aus dem Meer ragen. Viele Kilometer steiler Klippen, die ins Meer tauchen und die sich durch die Erosion des Wassers und der Erdbewegungen im Laufen von 50 Millionen Jahren gebildet haben. Geologen können in den geschichteten Steinmassen wie in einem Buch lesen und so wertvolle Erkenntnisse der Erdgeschichte gewinnen.

    Wir wanderten bei angenehmen 25 Grad und Sonnenschein ☀️ einen schönen begrünten Weg hinab zum Strand. Immer wieder gibt es Aussichtspunkte auf den traumhaften Küstenabschnitt. Unten angekommen setzte langsam die Ebbe ein und der Flysch wurde sichtbar.

    Es war gar nichts los, wir waren alleine also suchten wir uns ein Plätzchen, ließen die Drohne steigen und kühlten uns im Meer ab. 🌊
    Nach einer Rast gingen wir wieder zurück zum Rüdi, der uns sicher schon vermisste und fuhren zum neuen Stellplatz. 🚐

    Bei der Küstenstraße gab es eine Abzweigung mit Parkplätzen, dort verbrachten wir unsere Nacht mit Ausblick zwischen die Bäume auf das Meer. 🥰
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