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  • Day 68

    Wäschespektakel

    October 21, 2022 in Portugal ⋅ 🌧 11 °C

    Gleich am Morgen fuhren wir wieder zu dem Stellplatz, den wir am Vorabend verlassen haben, in der Hoffnung, einen Platz zu ergattern und siehe da, direkt als wir ankamen, hat uns ein Portugiese einen Platz freigemacht, da er ohnehin bei der Abreise war. Quinn war auch unterwegs, und als sie unseren gelben Bus erblickte, kam sie sofort miauend angelaufen und begrüßte uns. Wir freuten uns sehr darüber, Quinn wiederzusehen. Als wir dann eingeparkt hatten, hüpfte Quinn sofort in unseren Bus. Sie bekam Leckerlies, Streicheleinheiten und erkundete sehr gründlich unseren Bus. Nach der Erkundungstour setzte Sie sich auf den Fahrersitz, putze sich und schlief dann anschließen ein. Sie fühlte sich offensichtlich sehr wohl bei uns.
    Gegen Mittag waren Gemeindearbeiter mit Laubgebläsen zugange und da haben wir Quinn beobachtet, wie sie total verschreckt über die Brücke in ein Entengehege gelaufen ist und sich versteckte. Wir haben natürlich den Nachbarn Bescheid gegeben und Tino ist dann mit Io ins Gehege gegangen und hat Quinn in Sicherheit gebracht.

    Nach dieser Rettungsaktion war bei uns Wäsche waschen angesagt, dies war wieder ein chaotisches kleines Spektakel. Wir sind erst mal mit 2 Wäschesäcken und einem vollen Wäschekorb im Regen quer durch die halbe Stadt. Dort angekommen waren wir klitsch nass und wir schalteten die erste Ladung Wäsche ein. Wir freuten uns da nicht viel los wahr und dachten, wir können dort in Ruhe Wäsche waschen. Zu früh gefreut, wie sich später herausstellte, gegen 15:00 trudelten auf einmal so viele Leute ein, dass direkt ein hektischer Trubel ausbrach. Eigentlich total nette Leute, die uns sogar Tipps geben wollten, was sprachlich recht schwierig war, aber es war trotzdem sehr stressig. Nachdem die Wäsche endlich fertig war, machten wir uns auf dem Weg zum Bus.

    Leichter gesagt als getan, da es wieder in Strömen regnete. Wir versuchten irgendwie den Regenschirm über den Wäschekorb zu balancieren, in dem die frisch getrockneten Sachen drinnen waren und dies klappte eher schlecht. Der Regenschirm hielt nicht, einen Fußabtreter haben wir mitten am Zebrastreifen verloren und ein fremdes Handtuch haben wir mitgenommen, da wir dachten, wir hätten es beim Hinweg verloren gehabt. War alles sehr lustig und wir haben sehr viel gelacht.

    Am Stellplatz angekommen, mussten wir uns leider von Quinn, der flauschigen Nachbarskatze verabschieden, da Sie und ihre Dosenöffner weiter Richtung Porto fuhren. Wir waren wirklich traurig und hofften, dass sich unsere Wege bald wieder kreuzen würden.

    Den Abend verbrachten wir ruhig im Bus.
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