Larnaka, Zypern

Heute dachten wir, es wäre vorbei und wir könnten endlich mal wieder die Bude verlassen. Aber ein Satz mit X – das war noch nix. Fiete ist dank Antibiotikum wieder relativ fit und sogar Fahrrad gefahren, aber Jonne war ein Häufchen Elend.
Zum Glück hatten wir den Kinderwagen, eine Decke, die Winterjacken, Schal und Mütze dabei, denn die Tageshöchsttemperatur lag heute bei gerade mal 9 Grad. Mein kleiner Bruder in Bremen hatte 15 Grad – Frechheit! ;-)
Trotzdem haben wir uns warm eingepackt und sind nach Larnaka zum berühmten Finikoudes Beach gefahren. Und was soll ich sagen? Es war ein Strand. Mit klassischer Strandmeile. So wie in Miami, Los Angeles, Barcelona oder oder oder … Nur eben kalt. Und windig. Und nach fünf Minuten wollte Jonne wieder nach Hause.
Also sind wir noch zur Festung gelaufen und von dort durch die kleinen Gassen zurück zum Auto. Unterwegs sind wir zufällig über den Wochenmarkt gestolpert und haben dort superleckere, süße Erdbeeren gekauft. Wir waren im siebten Himmel – rote, saftige Erdbeeren im Februar!
Die kleinen Gassen waren tatsächlich zauberhaft: überall kleine Läden und Boutiquen, die alten Gebäude neu und modern interpretiert – genau mein Ding! Und dazu an jeder Ecke Graffiti. Ich hätte ewig durch die Gassen schlendern, mir jeden Laden anschauen und gemütlich Kaffee trinken können. Aber mit Fahrrad, Doppelkinderwagen und (verständlicherweise) quengelndem, krankem Kind wollten wir einfach nur so schnell wie möglich zurück zum Auto.
Ach stimmt – wo stand das gleich nochmal? Zum Glück hatte ich ein Foto gemacht, kurz vor dem Auto, von Fiete auf dem Fahrrad. Dumm nur, dass der Standort erst angezeigt wird, wenn das Bild im WLAN in die Cloud hochgeladen wurde. Aber dank Tommis Mammut-Erleger-Sinn und einem anderen Foto mit Streetart (Google Lens hat mir verraten, dass dieses Graffiti zum Urban Street Art Hotel gehört – und das Hotel konnte ich dann bei Google Maps finden) haben wir den Parkplatz und das Auto relativ schnell wiedergefunden.
Jonne war danach fix und fertig, und den restlichen Nachmittag haben wir zu Hause verbracht.Leia mais