• Glass House Mountains

    November 13, 2024 in Australia ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute stand die 100 km kurze Fahrt nach Brisbane an. Unser Resümee für die letzten Wochen an der Küste und in der Natur fällt absolut positiv aus. Das türkisfarbene Meer und die gelben Sandstrände – davon kann man einfach nicht genug bekommen. Trotz der Fahrt entlang derselben Küste haben wir super abwechslungsreiche Orte entdeckt, die uns alle begeistert haben.

    Jetzt geht es zum ersten Mal in eine richtige Großstadt in Australien, und wir sind gespannt, wie Brisbane auf uns wirken wird. Angeblich gehört Brisbane zu den glücklichsten Städten der Welt – mal sehen, ob wir hier tatsächlich ein bisschen von dieser Zufriedenheit spüren können.

    Doch zunächst zu unserem heutigen Tag. Da wir noch keine Stadtbesichtigung geplant hatten, legten wir unterwegs einen Stopp bei den Glass House Mountains ein. Diese Hügelgruppe mit insgesamt dreizehn Erhebungen ragt plötzlich aus der Küstenebene an der Sunshine Coast empor. Der höchste Berg ist der Mount Beerwah mit 556 Metern. Die Glass House Mountains sind Überreste vulkanischer Aktivitäten, die vor 26-27 Millionen Jahren stattfanden. Geschmolzenes Gestein drang damals an die Oberfläche und erstarrte zu Festgestein, während Millionen Jahre der Erosion das umgebende Material abgetragen haben.

    Am Nachmittag, nach unserer kleinen Erkundungstour, kamen wir entspannt am Campingplatz in Brisbane an. Die Dame an der Rezeption wies uns darauf hin, dass es hier einen Tennisplatz gibt, den man kostenlos nutzen kann – das kam uns gerade recht, und so legten wir noch eine kleine Sporteinheit ein.

    Ab 17:30 Uhr zog dann eine Überraschung in Form einer dunklen Gewitterwand auf, die uns in den Camper vertrieb. Zum Glück waren wir vorbereitet, das Abendessen stand schon bereit. Wenn das Wetter schlechter wird, merkt man schnell, wie beengt so ein kleiner Camper sein kann, aber wir haben das Beste draus gemacht. Hoffen wir mal, dass der Regen nachlässt und das Wetter die nächsten Tage wieder mitspielt – auch wenn die Prognosen leider das Gegenteil versprechen.
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