Satellite
Show on map
  • Day 59

    Abenteuer Pur

    November 27, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 0 °C

    Sooo wir lassen mal wieder was von uns hören :)
    Wir sind kurz vor der 1500 KM Marke und somit der Hälfte des Weges.

    Unterschiedlich könnten unsere Tage aktuell nicht sein.

    Von großen Matschschlachten, wo man für einen KM eine halbe Stunde rechnen muss, dem Togariro Crossing (aktiver Vulkan, bekannt aus Herr der Ringe), von wunderschönen unwirklichen Landschaften mit gefühlt einer Millionen Schafe und Kühe und dem wohl schönsten Sternenhimmel denn wir jemals gesehen haben.
    Auch gibt es verregnete Tage, an denen wir 37 km gegangen sind und eiskalte Nächte in denen man friert. All das ist nur ein kleiner Einblick von all unseren Erlebnissen.

    Zuletzt waren wir 7 Tage auf einem Kanu unterwegs und haben ca 250 KM zurückgelegt. Gerade die ersten Tage waren voller Stromschnellen und damit teilweise sehr anspruchsvoll. Am zweiten Tag auf dem Kanu haben wir dann ein besonderes Abenteuer erlebt.
    In einer Stromschnelle wurden wir extrem nach links gezogen, wo jede Menge Holzstämme waren. Mit großer Geschwindigkeit sind wir danm gegen einen Holzstamm gerammt, wo sich Kerstin ihre Knie verletzt hat. Innerhalb kurzer Zeit wurden ein Knie dick und blau. Noch immer in der Stromschnelle festhängend wollten wir weiter, was sich als schwierig erwies. Wir sind gekentert. 😬
    So trieben wir mit dem Kanu im Wasser und versuchten das Land zu erreichen, was nicht leicht war. Plötzlich tauchte wieder eine Stromschnelle mit einem riesen Stein auf. In dem Momen haben wir das Kanu gehen lassen müssen, weil alles andere wohl zu gefährlich gewesen wäre. Nun waren wir endlich am Ufer und müssten dem Kanu beim wegschwimmen zusehen. In dem Kanu war all unser Hab und Gut 😏
    Glücklicherweise war das Wasser danach ruhig und das Kanu bewegte sich nicht mehr sonderlich schnell. Zwei weitere Kanus waren vor uns und waren in der Lage, das Kanu zu schnappen und es notdürftig zu entleeren.
    Nun mussten wir es jedoch irgendwie schaffen zu ihnen zu kommen. Somit mussten wir wieder ins Wasser.
    Wir schafften es dann glücklicherweise und fanden Stand auf einem Stamm im Wasser, bevor wir ins Kanu stiegen. Plötzlich durchbrach ein Schrei die Ruhe. Es war Kerstin. Alle waren erschrocken. Jaaa Kerstin wurde von vermut einem Aal gebissen. Und ich sag euch das war schmerzhaft 🙂 Das ganze geschah nur einen KM von unserem Camp... wo wir uns nach dem Abenteuer erstmal ein Bier gönnten 😛
    Read more