Weiter geht’s Richtung Adria

Heute ging es vom Bolseno-See weiter Richtung Osten zur italienischen Adriaküste. Unterwegs kam ich am Stausee Lago di Corbara vorbei, der vom Tiber gespeist wird. Er dient der Stromerzeugung und der Wasserregulierung der unterhalb gelegenen Gebiete. Der Stausee wurde 1963 in Betrieb genommen. Auch ein Weinbaugebiet mit dem Namen des Sees gibt es.
Beim Überqueren des Apennin konnte ich nicht anders, als die Autobahn spontan zu verlassen und einen Abstecher in entlegenere Gebiete zu unternehmen. Leider konnte ich in den Schluchten, die ich passiert habe, keine Fotos machen, weil anhalten einfach unmöglich war.
Nachmittags erreichte ich die Großstadt Ancona. Ich beliess es bei einem kurzen Rundgang in der Nähe des Hafens, denn eine schwarze Wand zog am Himmel auf. Ich fuhr gut 60 km weiter nördlich und ergatterte auf einem schlichten Platz für Dauercamper einen Übernachtungsplatz für mich. Letzte Chance, der Platz schliesst morgen.
Und als ich mir im nahegelegenen Restaurant eine Pizza gönnen wollte, lernte ich nette Menschen kennen, die auch auf der Durchreise hier Station machen. Gemeinsam hat es allen noch mal so gut geschmeckt.Baca lagi