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- Tag 10–11
- 10.05.2025, 11:27
- ☀️ 16 °C
- Höhe über NN: 734 m
SpanienRonda36°45’19” N 5°8’40” W
Ronda

Unser Platz war sooo schön, dass man gar nicht gehen will. Um halb 11 war es aber dann doch Zeit loszufahren, denn wir wollen heute noch einen Abstecher in Ronda machen und dann nach Sevilla weiterfahren. Aber schon kurz nach dem Start sahen wir, dass die Polizei bestimmte Strassenabschnitte gesperrt hat weil, dummerweise für uns, ein Radrennen mit Mountainbikes in dieser Gegend stattfand. Die abgesperrte Straße wollten wir sowieso nicht entlangfahren und deshalb freuten wir uns schon, dass wir in ca. 40 Minuten in Ronda sind. Zu früh gefreut! Die Radler düsen quer durch die Landschaft und kreuzen auch wieder die Strasse auf der wir fahren. Polizei und Militär waren damit beschäftigt, alles zu sichern und abzuriegeln, den Verkehr zu regeln und die Autofahrer warten zu lassen. Zum Glück mussten wir nicht lange im Stau stehen und so konnten wir wieder über schöne Sträßchen nach Ronda fahren. Aber auch da war die Hölle los! Kinderrennen und wieder ein Mountainbike-Rennen quer durch die Stadt. Den Parkplatz in der Nähe des Zentrums konnten wir uns in die Haare schmieren und selbst die zweite Parkmöglichkeit etwas ausserhalb war schon ziemlich voll. Aber heute hatten wir auch wieder Glück und ein Platz war wie für uns gemacht.
Räder vom Womo abgeschnallt und ab in die Stadt. Zuerst ging es durch einen etwas größeren Kreisverkehr und dann relativ gemütlich fast gerade aus in die Stadt. Die Fußgängerzone war voll mit Leuten, unglaublich! Erstes Ziel war die berühmt berüchtigte Brücke „Puente Nuevo“, die über eine Schlucht die beiden Stadtteile verbindet. Schon beeindruckend und im Endeffekt eigentlich schon das Highlight in diesem Ort ist. Wir sind noch durch ein paar schöne Gassen gelaufen und irgendwann meldet sich der Hunger und wir sind in einem Restaurant gelandet, indem wir nicht gelandet wären WENN wir vorher die Rezessionen gelesen HÄTTEN. Das Tagesmenü mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch hätte uns 11€ pro Nase gekostet. Komischerweise konnten wir kein Menü bestellen und die „nette“ Kellnerin präsentierte dafür etwas anderes.
Hat auch nicht schlecht ausgesehen, aber dann 62€ (!!!!!!) für zwei Bier, einmal Ochsenschwanz-Gedöhns mit Kartoffeln, Iberíco-Irgendwas mit Kartoffeln, Tomatensalat und Brot war dann doch ein bisschen überbezahlt. Selbst Schuld, erst lesen und dann auswählen. Preisliste gabs auch nicht…
Da war die Stimmung schon ein bisschen geknickt, aber wir lassen uns die gute Laune nicht verderben, schlendern noch ein bisschen die „Mainstreet“ hoch, leisten uns noch zwei Espresso und fahren wieder mit den Rädern zum Womo zurück.
Irgendwann braucht man etwas zum Kochen und deshalb war noch ein Abstecher bei LIDL angesagt, dann unterwegs noch Wasser tanken und ab zum nächsten Platz.
Mit dem Navi ist das so eine Sache… Es lotste uns doch unverschämterweise auf irgendwelche Feldwege aber nach ein paar Metern drehten wir um und suchten uns einen anderen Weg zum Ziel. Nachdem das geschafft war, kamen die Stühle raus und Sangria und ein Bier waren die Getränke der Wahl.
Ein kleiner Spaziergang auf dem Grillplatz „Dehesa de Pilares“ bei El Coronil kurz vor Sevilla haben wir auch noch gemacht und Sevilla war dann für heute gestorben.
So ist das halt!Weiterlesen
Sommersprosse
Schönes Panoramafoto