• Jörg Hörnlein
May 2025

Andalusien

A 25-day adventure by Jörg Read more
  • Trip start
    May 1, 2025
    Nur zur Dokumentation des Kilometerstandes 😬

    Abfahrt

    May 1 in Germany ⋅ ☀️ 7 °C

    Heute Morgen um 6:30 Uhr sind wir losgefahren, so früh waren wir noch nie unterwegs. Dieses mal ging es über die Schweiz nach Frankreich, ohne Stau bei bestem Wetter.

  • Auch ein schönes Panorama

    Chambéry

    May 1 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Weil es so gut mit dem Fahren geklappt hat, gab es erst nach 600km die erste große Pause.
    Über Park4Night haben wir den schönen Platz mit toller Aussicht gefunden. Nach einer knappen Stunde waren wir wieder auf der Piste. Als Ziel war Chambéry vorgesehen, wo wir auch waren. Aber was machen wir dann dort mit dem angebrochenen Nachmittag, so kurz nach Zwei? Kurz überlegt und beschlossen, dass wir noch zwei Stunden bis kurz vor Valence fahren. Autobahn oder Landstrasse war die Frage. Ich hab mich für die Landstrasse entschieden und es schon nach kurzer Zeit bereut. Dieses gegurke durch alle Provinznester mit den unsäglichen Bollern (oder wie die auch immer heißen) vor jedem Zebrastreifen, dann Zone 30, dann wieder 20, Boller, 50…
    So ging das bis Tullins, dann aber scharf abgebogen in Richtung Autobahn 💪
    Für 7,50€ sind wir dann den Rest in 20 Minuten bis in das kleine Dörfchen Saint-Lattier gefahren.
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  • Sehr großer Platz mit sehr wenigen Menschen 👍

    Erster Übernachtungsplatz

    May 1–2 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Am hiesigen Sportplatz haben wir jetzt unser Nachtlager gefunden. Ziemlich ruhig mit viel Vogelgezwitscher und Grillenzirpen.

  • Unser Platz liegt an einem offiziellen Weg durch den Wald

    Zweiter Tag

    May 2–3 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Auch heute war nur ein Fahrtag. Nach 500 km war es genug und dank Park4Night haben wir wieder ein wunderschönes Plätzchen unterhalb von Girona mitten unter Pinienbäumen gefunden. So etwas ist in D wahrscheinlich gar nicht erlaubt! Mir war nach der langen Fahrt nach einem Bier zumute und Bettina hat ein paar Yoga-Übungen absolviert. Tja, so unterschiedlich sind die Prioritäten 🙃Read more

  • Dritter Fahrtag

    May 3–4 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute waren wir auch wieder lange unterwegs, von heute morgen von 9:30 Uhr bis um 19:45 Uhr und das Womo hat 635 km mehr auf dem Buckel. Eigentlich lief es ganz gut, eigentlich…
    Bei der Mittagspause kurz von Peníscola, nachdem der Bauch voll und der Tank dreiviertel leer war, habe ich auf der Suche nach einer Tankstelle die günstigste Tankstelle weit und breit in Peníscola gefunden. Der Liter Diesel für 1,17€! Also, nichts wie hin. Das Navi hatte heute keinen guten Tag und führte uns möglichst kompliziert dorthin. Das Tanken hat auch eine Weile gedauert, bis ich es gecheckt hab, dass ich hier nur mit der EC-Karte und nicht mit der Kreditkarte tanken kann. Der Tank war voll, die Reisekasse ein bisschen leerer und weiter ging die Fahrt Richtung Süden zuerst noch auf der Landstrasse, weil das Navi wieder völlig sinnentleert das Stück zurück zur Autobahn, von der wir auch kamen, ignorierte.
    Bei Torreblanca gings dann tatsächlich auf die Autobahn, allerdings in Richtung Barcelona!!!
    Ich hab nicht aufgepasst und als ich es bemerkt habe, war ich schon ein paar Meter auf der falschen Auffahrt.
    Also, zurück nach Peníscola und wieder das ganze Stück zurück. Nur im Kreisverkehr zur Autobahnauffahrt bin ich eine Ausfahrt zu früh abgebogen und war schon wieder in Richtung Norden 🫣
    Nochmal 3 km hoch und das Ganze wieder zurück. Ab da lief es wieder gut bis, ja bis wir in La Font de la Figuera in einem kleinen Laden beim Einkaufen waren. Das Auto sprang nicht mehr an 😱
    Vermutlich war es dem Womo zu heiß geworden von der vielen Rumfahrerei. Nach knapp 20 Minuten lief es wieder und so konnten wir zu unserem nächsten Übernachtungsplatz an einer Eremita fahren.
    Bilder sind leider Mangelware bei einem Fahrtag, aber morgen beginnt die eigentliche Tour an der Capo de Gata…
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  • Küstentour Capo de Gata

    May 4 in Spain ⋅ 🌬 22 °C

    Heute war etwas ausschlafen angesagt, drei Tage lang fahren merkt man (also ich) schon. Um kurz nach 9 haben wir uns noch die Ermita etwas oberhalb unseres Platzes angeschaut. Ein bisschen Foto-Shooting, die Aussicht genossen und dann geht’s auch schon weiter in Richtung Mojácar. Nach 270 km war es auch schon wieder Zeit um Mittag zu machen. Es gab eine “Paella alemana”, mit Reis (!), Kartoffelstückchen, Zwiebeln, Paprika und Zucchini. Also alles, was in eine Paella gehört! 🫣Meeresfrüchte hatten wir nicht, so musste der Geruch vom Meer herhalten 😅
    Wir hatten direkt am Strand von Mojácar geparkt und uns an dem Ausblick gefreut. Nach dem Essen geht’s entlang der Küstenstrasse, vorbei am Castillo de Macenas, am Torre Pirulicu zum Aussichtspunkt Mirador de Granatilla und zum Strand “Playa de los Muertos”. Nach zwei Stunden Sonne pur sind wir weiter zum heutigen Übernachtungsplatz. Wie immer nach einem langen Tag, zuerst ein 🍻
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  • Playa de Mónsul

    May 5 in Spain ⋅ 🌬 21 °C

    Auf den Strand bin ich durch ein Video gekommen. Allerdings hatte ich mir den Strand im Original viel größer vorgestellt als er tatsächlich ist. Zuerst sind wir die Sanddüne hinauf um ein paar Fotos zu machen. Oben allerdings ging ein wahnsinniger Wind, der uns den Sand nur so um die Ohren haute. Selbst in Marokko hatten wir so etwas noch nicht erlebt.
    Wie man auf den Bildern sieht, war der Strand leer und das liegt nicht daran, das die Spanier Siesta machten, sondern das es so windig war und es wenig Spaß macht am Strand zu liegen.
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  • Western Leone

    May 5–6 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    In der Wüste von Tabernas gibt es viele Drehorte, an denen unter anderem die früheren Italo-Western gedreht wurden. Einer davon ist „Western Leone“, weil der Herr Sergio Leone meinte, einige seiner Western hier drehen zu müssen. Die Stadt ist ein bisschen heruntergekommen und Shows gibt es zur Zeit nur Samstags und Sonntags. Allerdings ist im Eintrittspreis von 12€ pro Person die Übernachtung mit dem Womo dabei und jeweils ein Drink im Saloon. Naja, die vier Angestellten hier müssen ja auch bezahlt werden. Viel gibt es hier zwar nicht zu sehen, trotzdem ist es interessant und die Lage und die Aussicht ist sensationell.Read more

  • Cueva de Nerja (Höhlen von Nerja)

    May 6 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    Kurz vor der Abfahrt nach Nerja haben wir nochmal kurz die Westernstadt angeschaut, ein paar Bilder gemacht und dann ab in Richtung Nerja losgezogen.
    Nach knapp zwei Stunden waren wir dort und unterwegs noch getankt und Grauwasser entsorgt.
    Der Eintrittspreis von 17,50€ pro Nase geht für uns in Ordnung. Die Höhle ist der Wahnsinn. So etwas hab ich noch nie gesehen. Wir haben uns einen Audioguide in Deutsch genommen. War zwar gut, aber der quasselt und quasselt, da kommt man gar nicht zum sehen und staunen. Nach knapp einer Stunde waren wir mit der Besichtigen fertig und weiter ging’s ein paar Kilometer zum Rio Cillar…

    Die Bilder der Höhle geben nicht im entferntesten das wider, was man wirklich sieht.
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  • Flusswanderung im Rio Cillar

    May 6–7 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Schon bei der Anfahrt sahen wir, dass der Rio Cillar furztrocken war. Kein Wasser, nada!
    Weil wir aber schon da waren, haben wir beschlossen eine Flusswanderung der trockenen Art zu machen. Als nach knapp 10 Minuten immer noch kein Wasser zu sehen war, wollten wir nur noch weitere 10 Minuten laufen und dann umkehren. Doch kurz davor war ein kleiner Rinnsal und weiter weg hörten wir es rauschen.
    Also, weiterlaufen! Das Rauschen war das Wasser aus einem Rohr unterhalb einer Schleuse. Aber oberhalb der Schleuse war schon mehr Wasser. Die Schleuse leitete das Wasser vom Fluss in einen Kanal um, deshalb kam unten nix an.
    Ab hier zogen Badeschuhe an und liefen im Flussbett weiter. War am Anfang ein bisschen kalt, aber man gewöhnt sich daran 😬
    Insgesamt sind wir fast eine Stunde flussaufwärts gelaufen und mit den dünnen Sohlen war das kein Spaß. Hat sich aber gelohnt und am Schluss haben wir in einer kleinen Flussmulde gebadet. War aber auch ziemlich kalt 🥶 (für mich jedenfalls…).
    Noch ein bisschen sonnen und dann ab zu unserem neuen Übernachtungsplatz.
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  • Aussicht vom Womo

    Málaga

    May 7–8 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach einer ruhigen Nacht und viel Gedrödel beim Frühstücken sind wir um kurz nach zehn zum nächsten Platz knapp 50km nach Málaga gefahren. Der Stellplatz liegt oberhalb von Málaga in La Minilla, ca. 4km vom Zentrum entfernt. Die Aussicht von hier oben in Richtung Küste ist herrlich.
    Mit dem Rad geht’s locker nach unten in die Stadt. Das erste Ziel war das Geburtshaus von Picasso, dann die Bodega „El Pimpi“ und danach die Kathedrale La Manquita. Obligatorisch ist der Besuch bei El Pimpi mit Cerveza, Tortilla und einer kleinen Portion Hackfleischbällchen mit Mandeln. Die Fahrräder haben wir vor dem El Pimpi stehen gelassen und sind zu Fuss durch ein paar Gassen gelaufen. Nach der Kathedrale noch kurz in ein Café und dann runter zum Hafen und an den Strand mit dem Rad. Nachdem der Schatten immer mehr wurde, ging’s zurück und hinauf zum Stellplatz, allerdings nicht mehr so bequem wie anders herum. Wie gesagt, der Stellplatz liegt OBERHALB von Málaga. Aber „Wir schaffen das“!
    Zuerst ein 🍺 dann etwas gekocht und danach den nächsten Tag geplant.

    Auf der Liste stehen noch:
    1. Stadtführung in Deutsch
    2. Mercado Central
    3. Alcazaba
    4. Torre de Homenaje
    5. Castillo de Gibralfaro

    Mal sehen, ob wir das alles schaffen…
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  • Hier wurde das Málaga-Eis erfunden
    Ticket-Automat für die EisdielePalmen aus Kalifornien vom Wind geformt...mit unserem Stadtführer KonstantinMuster an der Fassade der KathedraleEhemaliger Kindergarten von PicassoHier wurde Picasso getauftNur der Vollständigkeit halber 😬La Princessa, bekannt für ihren Laden und den LeckereienGanz oben wohnt der Schauspieler Antonio Banderas...der nebenbei Besitzer dieses Kinos istKleine Stärkung im Cortijo de Pepe

    Málaga 2. Tag

    May 8–9 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute morgen hat uns ein kleiner Regenschauer überrascht. Dicke fette Wolken über uns und wir wollen doch um 11 Uhr eine Stadtführung machen! Der Regen war zum Glück nur von kurzer Dauer und danach kam langsam die Sonne wieder raus. Wir hatten eine Stadtführung in Deutsch gebucht und fast sah es so aus, dass diese nicht stattfindet. Nach einer WhatsApp-Nachricht bekamen wir doch noch die Zusage und wir waren sogar die einzigen zwei Personen!
    Unser Stadtführer Konstantin war super und er erzählte viel von Málaga und deren Historie. Wir trafen uns am Hafen und liefen durch etliche Gassen und bekamen immer neue und interessante Dinge erzählt. Nach einer Weile standen wir vor einer Eisdiele und in genau dieser Eisdiele wurde das Málaga-Eis erfunden! Im Sommer ist hier immer so viel los, dass die Leute ein Ticket ziehen müssen. Picasso ist natürlich allgegenwärtig und wir sahen sein Geburtshaus, seinen Kindergarten, die Kirche in der er getauft worden ist, sein Museum und erfuhren auch seinen kompletten Namen. Das sind alles Namen von Schutzheiligen, die diese Familie verehrte.
    Dann gibt es noch eine Pastilería namens La Princessa in dem es die berühmten Loquitas gibt. Die nette Dame ist Besitzerin dieser Pastelería und hat für diese Loquitas das beste Rezept. Heute backt sie nicht mehr selbst, sondern lässt backen, aber nach ihrem Rezept.
    Weiterhin gibt es noch ein Kino in dem das Internationale Filmfestival von Málaga stattfindet. Es gehört zufällig dem Darsteller zum Beispiel des Films „Die Maske des Zorros“, Sein Name ist Antonio Banderas und seine Wohnung ist gegenüber des Kinos. Und ganz nebenbei gehört ihm auch noch die Kneipe „El Pimpi“ in der wir gestern waren.
    Nach der Stadtführung haben wir in einer kleinen Tapas-Bar bei „Cortijo de Pepe“ eine Kleinigkeit gegessen. Danach ging’s weiter zur Alcazaba…
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  • Alcazaba und mehr…

    May 8–9 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Alcazaba ist ein MUSS in Málaga, ebenso das Castillo de Gibralfaro. Die Anlagen sind so geschichtsträchtig und schön, das muss man einfach gesehen haben.
    Zum Ende des Tages gab es noch einen Aperól und eine Portion Nachos dazu, bevor wir wieder den ganzen anstrengenden Weg hochradeln mussten.Read more

  • Caminito del Rey

    May 9 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Weiter geht es mit unserer Tour. Geplant ist der Caminito del Rey, weiter nach Setenil de las Bodegas zu den Häusern in den Felsen und nach Ronda.
    Von unserem Campingplatzbetreiber kam der Hinweis, dass für den Caminito Tickets im Voraus gebucht werden sollten. Vor ein paar Tagen hab ich schon geschaut und es gab noch genug freie Termine. Als ich aber dann schaute, gab es erst wieder Online-Tickets ab dem 26. Mai! 😱 Was tun? Der Caminito liegt sowieso auf unserer Route nach Ronda und so fuhren wir einfach über wunderschöne Strassen dorthin. Der Stellplatz war gleich gefunden und wir erkundigten uns bei einem Busfahrer danach, ob und wo noch Tickets gekauft werden können. Es gibt einen Bustransfer dorthin, der sehr empfehlenswert ist, denn ein Parkplatz für‘s Womo zu finden ist fast nicht möglich. Der Busfahrer verkauft nur Bustickets und ob es noch welche zu kaufen gibt, erfahre ich erst an dem dortigen Einlass. Was jetzt tun? Mitfahren und kein Ticket bekommen, oder mitfahren und Glück haben? Wir haben uns für die zweite Variante entschieden und falls wir kein Glück haben, haben wir wenigstens eine Busfahrt gemacht 🫣
    An der Endhaltestelle angekommen mussten wir erst einmal einen knappen Kilometer zum Eingang laufen. Dort wiederum fragte ich eine junge Frau auf Spanisch, die den Einlass kontrollierte, ob es hier möglich ist eine Eintrittskarte zu bekommen. Und was soll ich sagen, wir hatten Glück und mussten uns in eine Schlange einreihen in der allerdings nur geführte Touren angeboten wurden. Nachdem wir die Tickets gekauft hatten und wir wieder am Einlass standen, fragte uns die junge Dame, ob wir bei der Guided-Tour mitlaufen möchten, oder alleine! DAS Geschäftsmodel ist auch nicht schlecht: Für die, die kein Online-Ticket haben ein Guided-Tour-Ticket verkaufen und dann dann die Leute auch alleine laufen lassen. Wäre ja nicht so schlimm, aber das Guided-Tour-Ticket kostet 18€ und das normale nur 10€. Aber egal, wir haben es geschafft auch ohne Online-Ticket diese Tour zu machen.
    Wir fanden es trotzdem spektakulär auf diesem Weg zu laufen, auch wenn er extrem entschärft ist. Wir sind auch anderes gewöhnt, ich sage nur: Brenta Durchquerung…
    Und schön ist der Weg allemal, also auch ein MUSS, wenn man schon mal in der Gegend ist!
    Danach gab es im Womo ein kleines Mittagsmal, ein Nickerchen, danach einen Expresso und los ging es nach Setenil de las Bodegas…
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  • Setenil de las Bodegas

    May 9–10 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Parkplatzsuche in diesem Ort ist ein Glücksspiel. Es empfiehl sich gar nicht, in der „Stadt“ einen Platz zu suchen, alles sehr eng und nicht genug Platz für die Länge vom Womo. Doch heute hatten wir schon wieder Glück und fanden nach viel Fahrerei einen Platz, der auch nicht weit vom Zentrum entfernt ist. Das Städtchen ist eigentlich nichts besonderen, schön anzuschauen und zum durchschlendern, doch das eigentliche Highlight sind die Geschäfte, die unter und in den Felsen sind.
    In der Bar La Tasca haben wir eine kleine Pause gemacht, einen Café und einen Sangria bestellt. Noch hoch zum Aussichtspunkt „Mirador del Carmen“, Fotos gemacht, die Aussicht und die Sonne genossen und dann ab zum Übernachtungsplatz inmitten von Olivenbäumen.
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  • Ronda

    May 10–11 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Unser Platz war sooo schön, dass man gar nicht gehen will. Um halb 11 war es aber dann doch Zeit loszufahren, denn wir wollen heute noch einen Abstecher in Ronda machen und dann nach Sevilla weiterfahren. Aber schon kurz nach dem Start sahen wir, dass die Polizei bestimmte Strassenabschnitte gesperrt hat weil, dummerweise für uns, ein Radrennen mit Mountainbikes in dieser Gegend stattfand. Die abgesperrte Straße wollten wir sowieso nicht entlangfahren und deshalb freuten wir uns schon, dass wir in ca. 40 Minuten in Ronda sind. Zu früh gefreut! Die Radler düsen quer durch die Landschaft und kreuzen auch wieder die Strasse auf der wir fahren. Polizei und Militär waren damit beschäftigt, alles zu sichern und abzuriegeln, den Verkehr zu regeln und die Autofahrer warten zu lassen. Zum Glück mussten wir nicht lange im Stau stehen und so konnten wir wieder über schöne Sträßchen nach Ronda fahren. Aber auch da war die Hölle los! Kinderrennen und wieder ein Mountainbike-Rennen quer durch die Stadt. Den Parkplatz in der Nähe des Zentrums konnten wir uns in die Haare schmieren und selbst die zweite Parkmöglichkeit etwas ausserhalb war schon ziemlich voll. Aber heute hatten wir auch wieder Glück und ein Platz war wie für uns gemacht.
    Räder vom Womo abgeschnallt und ab in die Stadt. Zuerst ging es durch einen etwas größeren Kreisverkehr und dann relativ gemütlich fast gerade aus in die Stadt. Die Fußgängerzone war voll mit Leuten, unglaublich! Erstes Ziel war die berühmt berüchtigte Brücke „Puente Nuevo“, die über eine Schlucht die beiden Stadtteile verbindet. Schon beeindruckend und im Endeffekt eigentlich schon das Highlight in diesem Ort ist. Wir sind noch durch ein paar schöne Gassen gelaufen und irgendwann meldet sich der Hunger und wir sind in einem Restaurant gelandet, indem wir nicht gelandet wären WENN wir vorher die Rezessionen gelesen HÄTTEN. Das Tagesmenü mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch hätte uns 11€ pro Nase gekostet. Komischerweise konnten wir kein Menü bestellen und die „nette“ Kellnerin präsentierte dafür etwas anderes.
    Hat auch nicht schlecht ausgesehen, aber dann 62€ (!!!!!!) für zwei Bier, einmal Ochsenschwanz-Gedöhns mit Kartoffeln, Iberíco-Irgendwas mit Kartoffeln, Tomatensalat und Brot war dann doch ein bisschen überbezahlt. Selbst Schuld, erst lesen und dann auswählen. Preisliste gabs auch nicht…
    Da war die Stimmung schon ein bisschen geknickt, aber wir lassen uns die gute Laune nicht verderben, schlendern noch ein bisschen die „Mainstreet“ hoch, leisten uns noch zwei Espresso und fahren wieder mit den Rädern zum Womo zurück.
    Irgendwann braucht man etwas zum Kochen und deshalb war noch ein Abstecher bei LIDL angesagt, dann unterwegs noch Wasser tanken und ab zum nächsten Platz.
    Mit dem Navi ist das so eine Sache… Es lotste uns doch unverschämterweise auf irgendwelche Feldwege aber nach ein paar Metern drehten wir um und suchten uns einen anderen Weg zum Ziel. Nachdem das geschafft war, kamen die Stühle raus und Sangria und ein Bier waren die Getränke der Wahl.
    Ein kleiner Spaziergang auf dem Grillplatz „Dehesa de Pilares“ bei El Coronil kurz vor Sevilla haben wir auch noch gemacht und Sevilla war dann für heute gestorben.
    So ist das halt!
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  • Das Grab von KolumbusDurch den Spiegel die Decke fotografiertZiemlich bescheiden...

    Sevilla 1. Teil

    May 11–13 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute ist Sonntag und deshalb haben wir ausnahmsweise mal ein bisschen länger ausgeschlafen. Unser Übernachtungsplatz „Dehesa de Pilares“ ist schön, aber auch nichts, an dem man den ganzen Tag verbringen kann. Also alles ein bisschen gemütlicher angegangen und dann schön über die Landstraßen nach Sevilla gefahren.
    Kurz vor Mittag sind wir an dem riesigen Parkplatz am Bahnhof angekommen. Auch der Platz ist nur etwas zum Womo parken, keine Entsorgung oder sonstige Services, aber ideal um schnell in die Stadt zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Wir haben uns für‘s Rad entschieden und waren in knapp 10 Minuten in der Altstadt.
    Málaga ist ohne Zweifel schön, nur Sevilla hat einen ganz anderen Charme und gefällt mir schon besser. Noch am Morgen vor unserer Abfahrt habe ich mir ein paar Punkte markiert, die wir uns anschauen „müssen“!

    1. Setas de Sevilla
    2. Die Kathedrale von Sevilla
    3. Den Park Santa Cruz
    4. Den Plaza de España
    5. Das Teatro Flamenco Sevilla

    Die Stadt ist so schön, da weiß man gar nicht was man als erstes anschauen soll und so tingelten wir durch die Gassen um vielleicht irgendwann den einen oder anderen markierten Punkt zu erreichen. Und in irgendeiner Gasse fand Bettina einen Natura-Laden, an dem wir nicht so ohne weiteres vorbeigehen konnten. Einen „kleinen Augenblick“ später kamen wir wieder mit einem Rucksack voll Kleidungsstücke raus…
    Das erste Ziel, die Setas de Sevilla war nicht weit davon entfernt. Sehr imposant das Holzgerüst. Wir haben uns überlegt ob wir nach oben gehen sollen und sind zum Entschluss gekommen, dass wir das eher am frühen Abend machen. Das zweite Ziel war die Kathedrale von Sevilla. Ziemlich bescheiden, wie man auf den Bildern erahnen kann… 🫣
    Um da hinein zu kommen ist im ersten Moment gar nicht so einfach. Ein Online-Ticket wird empfohlen, hatten wir aber nicht und will ich auch nicht. Die Schlange vor dem Eingang ließ nichts Gutes erahnen und so war es auch. Es gab keine Tickets mehr und auch nicht für den nächsten Tag!
    Aber wir wären ja nicht das B & J Hörnchen wenn wir uns von so einer Kleinigkeit von unserem Ziel abbringen lassen. Denn eine kleine Frage bei den Kontrolleuren am Eingang hilft immer wieder weiter. Am anderen Eingang kann man ganz „normale“ Tickets kaufen, kosten 1€ mehr, aber dafür kommen wir rein 😬
    Der Eintritt ist auch nicht gerade günstig, 14€ pro Nase aber für was hat man schon mehr Geld für weniger ausgegeben. Die Kathedrale ist schon beeindruckend und außerdem befinden sich die Überreste von Christoph Kolumbus in einem Sarg. Eine Runde gestaunt und dann rauf auf den Turm. Von dort aus ist die Aussicht über Sevilla richtig schön. Ein bisschen laut wird es dann schon, wenn zufällig gerade die Glocke anfängt 🫨
    Danach gab es eine kleine Portion Paella, auch nicht günstig, aber gut…
    Und weiter geht es… es gibt noch viel zu sehen.
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  • Sevilla 2. Teil

    May 11 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Noch ein paar Eindrücke von der Kathedrale und von Setas de Sevilla

  • Alcázar von Sevilla

    May 13 in Spain ⋅ 🌙 13 °C

    Kurz vor knapp fällt uns gestern noch ein, dass wir ein Highlight gar nicht gemacht haben! Der Alcázar, der mittelalterliche Königspalast von Sevilla. Die Königsfamilie muss darin hausen, sollte sie zufällig in Sevilla sein.
    Also wurde der Wecker heute ganz früh gestellt, damit wir noch Tickets am Schalter bekommen, denn die Online-Tickets sind wie immer ausgebucht und zwar seit langem!
    Das Ticket-Büro von Sevilla machte gerade den Rolladen hoch, aber das Geschäft ist trotzdem noch geschlossen und ob man mir helfen könnte, fragte mich die gute Frau dort. Ja, ich hätte gerne 2 Tickets für den Alcázar und zwar jetzt gleich. Gibt leider keine mehr, bekam ich als Antwort! Schöner 💩 und deswegen sind wir extra noch einen Tag länger als geplant geblieben und auch noch früher aufgestanden?
    Aber wir wären ja nicht das B & J Hörnchen, wenn wir etwas unbedingt wollen und es nicht schaffen…
    Dann gehen wir halt zum Ticket-Schalter am Alcázar. Die Fahrräder gleich am Schalter abgestellt und sich schön in die Schlange eingereiht, wie es sich gehört. Zu früh gefreut, das Ende der Schlange war das Ende von der Kasse, die mit einem Absperrband abgetrennt war aber nicht das Ende der Warteschlange. Die nämlich war ca. 100 Meter lang und wir standen jetzt ganz hinten. Kurzum, nach knapp einer Stunde hatten wir die Tickets und konnten aber erst um 12 Uhr rein. Wir hatten also noch eineinhalb Stunden Zeit und die verbrachten wir in einem richtig schönen kleinen Café abseits der Touri-Meile. Hier war es das erste Mal, dass wir zum Café auch noch ein Glas Wasser dazu bekamen. Ist eigentlich normal, aber in den Touri-Kneipen eben nicht.
    Der Alcázar ist ein beeindruckendes Bauwerk und bessere Bilder als hier findet man sowieso im Internet. Nach über zwei Stunden waren wir hier durch, gingen zurück ins Womo, aßen eine Kleinigkeit und fuhren zum nächsten Übernachtungsplatz weiter.
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  • Übernachtung bei Setefilla

    May 13–14 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

    Von Sevilla bis hierher waren wir knapp eine Stunde unterwegs, zuerst ein paar Kilometer Autobahn und dann wieder auf wunderschönen Landstraßen.
    Der Platz liegt total abgeschieden in kurzer Entfernung zu einer Ermita. Nach drei Tagen Stadt ohne Duschmöglichkeit haben wir hier zuerst einmal geduscht. Ich wollte aber vorher das Auto noch etwas anders parken, damit wir gerader stehen. Und schon wieder konnte ich nicht mehr starten! Keine Ahnung warum, der Anlasser läuft los und nach ein paar Sekunden geht gar nichts mehr. Das letzte Mal haben wir ca. 15 Minuten gewartet, aber diesmal ging auch nach einer halben Stunde nichts!
    Na prima, voll in der Pampa und das Auto defekt. Wenn es morgen immer noch nicht geht haben wir ein Problem. Hier findet dich doch kein Abschleppdienst. Unsere Vorräte reichen noch für ein paar Stunden. UND DANN??? 😱 Tief durchatmen…
    Ok, nach knapp einer Stunde war alles wieder in Ordnung und wir konnten endlich duschen. Wasser warm gemacht, Schlauch aus dem Toilettenfenster gehängt und los gehts. Danach sind wir noch zu der nahegelegenen Ruine gelaufen und zur Ermita und von beidem noch ein paar Fotos gemacht.
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  • Córdoba

    May 14–15 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

    Schweren Herzens haben wir unseren Übernachtungsplatz verlassen und uns auf den Weg nach Córdoba auf der Landstraße gemacht. So schöne Wege gibt es bei uns gar nicht und deshalb genießen wir es, solche Strecken zu fahren. Heute parken wir am Fußballstadion und relativ nahe an der Altstadt. Nachdem ich geparkt hatte, wollte ich das Womo nochmals umparken. Und schon wieder kann ich nicht mehr starten und das heißt, wieder eine halbe Stunde warten. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier so stehen kann. Alle anderen Womos stehen am Rand in der Sonne und wir unter einem Baum…
    Mit dem Fahrrad sind wir an den Anfang des jüdischen Viertels gefahren, haben die Räder abgestellt und sind quer durch die Gassen gelaufen. Córdoba hat eine ganz andere Magie als Málaga oder Sevilla. Kneipen, Bars und Restaurants überall. Noch ein paar Tage sind die „Fiestas de los patios“ in Córdoba. Das sind mit Blumen und Pflanzen geschmückte (private ???) Innenhöfe, die für kurze Zeit öffentlich zugänglich sind. So meine ich es gelesen zu haben…
    In der Taberna Casa Bravo haben wir uns zwei Bier und Boquerones bestellt, sehr lecker. Das war der Primero (Starter) und danach gab es noch als Segundo (Hauptgericht) einen Teller mit Potaje, auch sehr gut. Noch ein Patio besucht und dann zufällig an der „Bar Santos“ einen Wein bestellt den wir vor dem Lokal auf der Mauer mit Livemusik genossen haben. Das war‘s erst einmal für heute.
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  • 2. Tag in Córdoba

    May 15 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Um 11 Uhr war der Besuch der Mezquita-Kathedrale angesagt und mit dem Rad waren wir in 10 Minuten vor Ort. Das Rad haben wir wieder abgestellt und sind zum Eingang gelaufen. Die Online-Tickets gezeigt und schwups waren wir in der Kathedrale, allerdings ohne den gebuchten Audio-Guide! Also wieder raus, Audio-Guide holen und los geht‘s. Es ist schon sehr beeindruckend, was man hier zu sehen bekommt, einfach unglaublich. Verschiedene Stile aus unterschiedlichen Epochen und doch wirkt alles so, als ob es eins wäre. Schöne Fotos zu machen ist um diese Uhrzeit fast nicht möglich, weil soooo viele Touristen, uns eingeschlossen, sich darin aufhalten. Ab Besten ist es, die Besichtigung am späten Nachmittag zu buchen, dann sind viel weniger Leute hier. Ein paar Bilder haben wir natürlich auch gemacht, aber die meisten davon bleiben im Kopf. Die Info vom Audio-Guide ist gut, allerdings gibt es keine Nummerierung an den einzelnen „Objekten“. Das macht es schon etwas schwierig, die richtige Erklärung am passenden Ort zu bekommen. Nach zwei Stunden haben wir alles gesehen und sind danach nochmal in die „Bar Santos“ gegangen um eine Tortilla, Patatas Bravas und ein Bier zu bestellen. Gegessen haben wir wie die Meisten, draußen auf der Mauer, weil diese Bar erstens sehr klein ist und kaum Stühle drinnen hat und zweitens keine Außenbestuhlung. Würde auch nicht gehen, weil hier immer wieder Autos und Pferdekutschen vorbeifahren. Nach dem Schlendern ist vor dem Schlendern und so zogen wir noch ein bisschen durch die Gassen und dann mit dem Rad zurück zum Womo. Die ganzen Eindrücke lassen sich ganz gut bei einem Café im Womo verarbeiten.
    Geplant waren 2 Nächte in Córdoba, doch wir hatten für uns jetzt schon alles Interessante gesehen und wir haben beschlossen in Richtung Antequera zu dem Dolmen-Museum weiterzufahren. Allerdings haben wir Tickets für das Museum erst am 17. Mai, die ich dann glücklicherweise noch auf den 16. Mai umbuchen konnte.
    Nach Antequera sind wir heute nicht mehr gefahren, sondern wieder an einen schönen Platz in den Olivenbäumen in einem kleinen Dorf in der Nähe von Montilla, also irgendwo wieder in der Pampa. Hier werden wir bis morgen bleiben und dann nach Antequera weiterfahren.
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