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  • Day 8

    Ve...rona

    August 3, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Erneut lag eine schlaflose Nacht hinter uns, weil es wieder äußerst heftig gewitterte.
    Trotzdem standen wir für Urlaubsverhältnisse sehr früh auf, denn heute wollten wir einen Städtetrip nach Venedig machen. Nach dem Frühstück liefen wir zu unserem Auto, das wir außerhalb am Stadtrand geparkt hatten. Erstaunt stellten wir hier fest, dass wir wohl das hintere rechte Fenster komplett offen gelassen hatten. Und das während zwei extremen Gewittern (!!!) Außer, dass die Rückbank pitschnass war, ist aber nichts passiert. Auch geklaut wurde nichts - wieder einmal großes Glück gehabt!

    Nachdem sich der erste Schock überwunden war fuhren wir also los Richtung Venedig. Das Navi berechnete uns eine zweistündige staufreie Fahrt. Doch während wir so durch die italienische Landschaft brausten überlegten wir uns, ob sich diese lange Anreise denn überhaupt lohnen würde, für ein paar wenige Stunden vor Ort. Wir beschlossen, dass dem nicht so sei. Also änderten wir kurzerhand das Ziel und fuhren nur 25 Minuten nach Verona.

    Eine absolut richtige Entscheidung. Da wir schon gegen halb 10 ankamen, war die Stadt noch sehr angenehm leer. Wir bummelten etwas durch die Einkaufsmeile, tranken in Ruhe einen Kaffe auf dem Piazza delle Erbe und genossen die angenehme Ruhe. Anschließen ging es hoch auf den Torre dei Lombardi. Er ist 84 m hoch und gehört somit zu den höchsten Gebäuden der Stadt. Um nach oben zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Man nimmt den Aufzug. 2. Man läuft 368 Stufen nach oben.
    Sportlich wie wir sind wählten wir natürlich Möglichkeit 2 und belohnten unsere Anstrengung oben mit einer kühlen Brise und einen fantastischen Ausblick über die Stadt.
    Wieder unten klapperten wir noch einige andere Sehenswürdigkeiten ab. Dazu zählte u.a. der Balkon von Romeo und Julia (nur von weitem, denn die Schlange um in den Hinterhof zu gelangen war einfach unverhältnismäßig lang) und das Kollosseum (das leider nur von außen zu besichtigen war).
    Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen kleinen Snack im Park und machten uns auf dem Weg zum Auto, denn es fing auch schon an zu regnen.

    Dieser Regen hörte dann auch den ganzen Tag nicht mehr auf. Mal mehr und mal weniger, aber anhaltend. Da hätte sich die Fahrt nach Venedig noch weniger gelohnt - also alles richtig gemacht.
    Somit verbrachten wir den Rest des Tages in der Wohnung und zum Abendessen gab es noch eine leckere Pizza im Restaurant unter unserem Apartement.
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