Bella Italia

July - August 2020
A 11-day adventure by Julia Read more
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  • Day 1

    Abfahrt

    July 27, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Äußerst pünktlich um 6 Uhr sind wir in Saulheim losgefahren Richtung Italien. Nach einer absolut entspannten und stauffreien Fahrt sind wir dann gegen 15 Uhr in Garda angekommen.

    Hier stellten wir überrascht fest, dass unser Apartment direkt am Wasser und mitten im Geschehen der Promenade liegt - ein Pluspunkt.

    Während Julia das Gepäck in die Wohnung brachte suchten Peter einen Parkplatz - ein Minuspunkt. Denn dieser war äußerst schwer zu finden. Doch nach einiger Zeit war ein adäquater Stellplatz gefunden.

    Nach einem ausgiebigen Erkundungsspaziergang ließen wir den Tag bei einem sehr leckeren, italienischen Abendessen gemütlich am Seeufer ausklingen.
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  • Day 2

    Ein perfekter Start

    July 28, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

    Wie es sich für den ersten Tag des Urlaubs so gehört, ging es heute erst mal an den Strand. Circa 10
    Minuten Fußweg liegt dieser südlich von Garda, kurz vor Bardolino.

    Hier ließen wir unsere Seele baumeln, genossen das traumhafte Wetter im kühlen Baumschatten und erfrischten uns hin und wieder mit einem Bad im See. Besser kann der wohlverdiente Urlaub nicht beginnen.

    Zur Abendrunde bummelten wir noch etwas durch die engen Gässchen des typisch italienischen Städtchens, das dem Gardasee seinen Namen gibt. Hier sicherten wir uns unser disjähriges Souvenir (das teuerste Butterdöschen, das wir wahrscheinlich je besitzen werden) und kauften Julia noch ein paar hübsche Badeschuhe für den kieseligen Strand.

    Zum Abschluss des Tages gabs noch eine leckere italienische Pizza in der LA TAVERNA DEL GARDA. Diese liegt mitten in der wunderschönen Altstadt von Garda und wurde sowohl von Tripadvisor, als auch von uns als „deliziös“ bewertet.
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  • Day 3

    Planänderung

    July 29, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 28 °C

    Eigentlich wollten wir uns heute - sportlich motiviert - E-Bikes ausleihen, um die Gegend per Zweirad zu erkunden. Leider waren alle „biciclettas“ ausgeliehen und wir mussten unseren Trip auf Montag verschieben.

    Naja, dann ging es eben wieder an den Strand. Neben der Faulenzerei perfektionierten wir hier unsere BeachBall-Skills auf 74 Ballkontakte.

    Erstmals kochten wir abends selbst. Es gab weltklasse „Tagliatelle mit Scampi alla Peter“ unter Verwendung der hervorragenden Gewürzmischung PREPERATO PER SPAGHETTATA ALL‘ITALIANA. Diese wird ab sofort immer aus Italien importiert.

    Der hier ansässige Wein LUGANA LAGO rundete den Tag gebührend ab.

    P.S.: Peter gewann haushoch im Kniffel.
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  • Day 4

    Rundherum

    July 30, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Raus aus der tropischen Hitze des Apartments und rein in das klimagekühlte Auto: heute stand eine Sightseeingtour auf dem Tagesplan.

    Garda - Bardolino - Lazise - Peschiera del Garda- Sirmione

    Sirmione ist eine italienische Ortschaft mit 8254 Einwohnern. Sie liegt am Südufer des Gardasees. Das historische Zentrum der Ortschaft liegt auf einer Halbinsel, die in den See hineinragt. Diesen Teil der Stadt besuchten wir. Leider war dieses Unterfangen aufgrund des hohen Menschenaufkommens und der extremen Hitze von bescheidener Natur. Aber ein Gutes hatte unser Ausflug auf jeden Fall: die weltgrößten und äußerst schmackhaften Eiskugeln.

    Salo - Gardone Riviera (Villa Elissbeth, für ein Foto für Susanne und Egges. Leider nur von der Straße aus, da die Schotten dicht waren) - Maderno - Pieve

    Eine spektakuläre Straße führte uns auf ca. 300-500m über den Gardasee zu den s.g. „Schauderterassen“. Für den Weg nach oben benötigte man sehr starke Nerven. Denn die STRADA DELLA FORRA ist super schmal, kurvenreich und führte zu allem übel noch durch etliche dunkle Tunnel. Vor der Kurve hupen war ein Muss.

    Hier in der BRASA-Schlucht wurden einige Szenen der Verfolgungsjagd des James Bond Films „Ein Quantum Trost“ gedreht.

    Oben angekommen belohnten wir uns dann mit einer atemberaubenden Aussicht über den Gardasee auf der Terrasse, die einige Meter über den Rand des Hochplateaus hinausragt.

    Riva del Garda - Castelletto - Torri del Benaco - Garda

    Etappenziel erreicht: einmal rund um den Gardasee entlang der wunderschönen Küstenstraße.

    P.S.: heute gibt es auch einige Bilder von Julia, denn Paparazzo-Peter war unterwegs
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  • Day 5

    Markt

    July 31, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 29 °C

    Den heutigen Morgen verbrachten wir auf dem hiesigen Markt. Dieser war überschaulich groß und deswegen bei der Hitze gut zu bewältigen. Wir kauften einige Kleinigkeiten und machten uns dann los zum Strand. Hier konnten wir unseren BeachBall-Rekord auf 116 verbessern!

    Zum Abendessen sind wir zur CASA LADY gegangen und gönnten uns eine grandiose Fischplatte.

    P.S.: Julia verlor heute das allererste Mal im Abalone gegen Peter.
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  • Day 6

    Schiffschebootsche

    August 1, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 31 °C

    Einmal quer über den See nach Salò fuhren wir heute mit einem großen Passagierschiff. Auf dem Sonnendeck genossen wir die kühle Brise. Die einstündige Fahrt war sehr interessant und bot uns viele schöne Ausblicke.
    In Salò angekommen schlenderten wir etwas durch die typisch italienische Stadt. Aber nicht, so wir das vielleicht gerne gewollt hätten, denn coronabedingt wurden die schmalen Gässchen zu Einbahnstraßen. Auf dem Boden befanden sich Pfeilmarkierungen, die uns den Weg wiesen. Natürlich stets vorbei an Geschäften.
    Zum Abschluss gönnten wir uns zwei riesengroße Eisbecher.
    Nach 2 Stunden ging es dann auch schon wieder zurück nach Garda, um den Rest des Tages am Strand ausklingen zu lassen.
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  • Day 7

    Wandertag

    August 2, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Diese Nacht gab es ein äußerst heftiges Gewitter. Wir wurden davon geweckt, dass die Fenster unseres Apartments mit lautem Krachen zuflogen. Als wir nach draußen schauten, sahen wir das Naturschauspiel: der Himmel war nahezu ununterbrochen von grellen Blitzen durchzogen, es donnernde ohrenbetäubend laut und durch den heftigen Wind regnete es fast waagrecht.
    Schnell sammelte Julia die Handtücher von Balkon ein, die hier zum Trocknen hingen, doch leider kam die Hilfe für zwei Handtücher von Peter zunächst einmal zu spät.

    So ein heftiges Gewitter hatten wir noch nicht erlebt. Das war mehr Blitzlichtgewitter als auf den roten Teppich bei den Oscar-Verleihungen.
    Dankbar für die Abkühlung konnten wir dann auch noch ein paar Stunden schlafen.

    Heute morgen startete Julia dann die Handtuch-Such-und-Rettungsaktion. Eines konnte sie mit Hilfe eines Stuhles und eines Besens vom Dach angeln und das andere hatte die Nachbarin just in dem Moment hinter ihren Tor gefunden, als Julia zu ihr runter sah - Glück gehabt.

    Da es laut Wetterbericht heute „nur“ 29 Grad werden sollten und der Himmel sich morgens noch ganz leicht bedeckt zeigte, beschlossen wir den Rocca di Garda (oder auch „Rocco del Schlacko“) zu erklimmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und 2 Runden Kingdomino (Julia verlor schon wieder) zogen wir also los Richtung Gipfel auf 291 Metern Höhe.

    Der Weg stellte sich als ganz schön schweißtreibend heraus. Denn durch das nächtliche Gewitter war die Luft sehr schwül und nach kürzester Zeit waren wir ganz schön geschwitzt.
    Der Weg führte uns über Stock und Stein und Stufen durch den Wald bis nach oben. Hier angekommen genossen wie die traumhafte und postkartengleiche Aussicht.

    Auf der anderen Seite des Berges ging es dann mit einem ausgiebigen Umweg wieder zurück nach Garda.

    Die restlichen Stunden des Tages ließen wir gemütlich und fußschonend ausklingen.
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  • Day 8

    Ve...rona

    August 3, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Erneut lag eine schlaflose Nacht hinter uns, weil es wieder äußerst heftig gewitterte.
    Trotzdem standen wir für Urlaubsverhältnisse sehr früh auf, denn heute wollten wir einen Städtetrip nach Venedig machen. Nach dem Frühstück liefen wir zu unserem Auto, das wir außerhalb am Stadtrand geparkt hatten. Erstaunt stellten wir hier fest, dass wir wohl das hintere rechte Fenster komplett offen gelassen hatten. Und das während zwei extremen Gewittern (!!!) Außer, dass die Rückbank pitschnass war, ist aber nichts passiert. Auch geklaut wurde nichts - wieder einmal großes Glück gehabt!

    Nachdem sich der erste Schock überwunden war fuhren wir also los Richtung Venedig. Das Navi berechnete uns eine zweistündige staufreie Fahrt. Doch während wir so durch die italienische Landschaft brausten überlegten wir uns, ob sich diese lange Anreise denn überhaupt lohnen würde, für ein paar wenige Stunden vor Ort. Wir beschlossen, dass dem nicht so sei. Also änderten wir kurzerhand das Ziel und fuhren nur 25 Minuten nach Verona.

    Eine absolut richtige Entscheidung. Da wir schon gegen halb 10 ankamen, war die Stadt noch sehr angenehm leer. Wir bummelten etwas durch die Einkaufsmeile, tranken in Ruhe einen Kaffe auf dem Piazza delle Erbe und genossen die angenehme Ruhe. Anschließen ging es hoch auf den Torre dei Lombardi. Er ist 84 m hoch und gehört somit zu den höchsten Gebäuden der Stadt. Um nach oben zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Man nimmt den Aufzug. 2. Man läuft 368 Stufen nach oben.
    Sportlich wie wir sind wählten wir natürlich Möglichkeit 2 und belohnten unsere Anstrengung oben mit einer kühlen Brise und einen fantastischen Ausblick über die Stadt.
    Wieder unten klapperten wir noch einige andere Sehenswürdigkeiten ab. Dazu zählte u.a. der Balkon von Romeo und Julia (nur von weitem, denn die Schlange um in den Hinterhof zu gelangen war einfach unverhältnismäßig lang) und das Kollosseum (das leider nur von außen zu besichtigen war).
    Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen kleinen Snack im Park und machten uns auf dem Weg zum Auto, denn es fing auch schon an zu regnen.

    Dieser Regen hörte dann auch den ganzen Tag nicht mehr auf. Mal mehr und mal weniger, aber anhaltend. Da hätte sich die Fahrt nach Venedig noch weniger gelohnt - also alles richtig gemacht.
    Somit verbrachten wir den Rest des Tages in der Wohnung und zum Abendessen gab es noch eine leckere Pizza im Restaurant unter unserem Apartement.
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  • Day 9

    Gardaseeanisches Hinterland Teil 1

    August 4, 2020 in Italy ⋅ 🌧 18 °C

    Es hatte wieder die ganze Nacht geregnet und auch heute morgen war zunächst keine Besserung in Sicht. Unsere geplante E-Bike-Tour wollten wir aber trotzdem machen, denn laut Wetterbericht sollte es gegen Mittag trocken werden.
    Also zogen wir die Regenjacken über und liefen zum Farradverleih. Hier erhielten wir zu unseren beiden Drahtesel noch einige Tourentipps und dann ging es auch schon los.

    Zunächst führte unsere Route am Strand entlang Richtung Bardolino und von hier aus in das gardaseeanische Hinterland in südlicher Richtung. Die Strecke über Feld-, Beton- und Schotterwege abseits der Straßen war vor allem geprägt von Weinbergen und Olivenhainen. Leider regnete es noch länger als vorausgesagt und auch der Wind blies uns teilweise kräftig um die Ohren, sodass die Stimmung bei Peter schon zu kippen drohte. Deshalb entschieden wir uns in der kleinen Ortschaft Calmasino für eine Kaffeepause. Gestärkt und zum Glück dann auch regenfrei ging es von dort aus weiter wieder nördlich bis nach Costermano sul Garda. Auf diesem Teil der Tour mussten wir einige sehr steile und steinige Hubbelpisten überwinden, bei denen wir echt heilfroh darüber waren, ein E-Mountainbike zu fahren. Denn ohne das, hätten wir einige Abschnitte nicht bewältigen können.
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  • Day 9

    Gardaseeanisches Hinterland Teil 2

    August 4, 2020 in Italy ⋅ 🌧 20 °C

    Von Costermano ging es mit einem kleinen Abstecher über Pesina in einen Gebirgsabschnitt, dem sogenannten Mühlental. Hier konnten wir eine Schotterpiste downhill nach unten sausen, was einen mortz Spaß gemacht hat. Auch Landschaftlich war die Gegend wunderschön: Eine üppige Fauna und Flora, mittendrin ein eiskalter Gebirgsfluss und ab und zu das ein oder andere Häusschen.
    Mitten in der vermeintlichen Einöde fanden wir dann plötzlich sogar eine Art Biergarten. Hier wurden wir äußerst nett von drei Hippies begrüßt und genossen ein fantastisches Mittagessen (Forelle und Hähnchen) bei einem kühlen Glas Wein.
    Von hier aus war es dann nur noch ein Katzensprung zurück nach Garda und dem Fahrrdverleih.

    Die E-Bike-Tour hat wirklich einen riesen Spaß gemacht und durch die technische Unterstützung konnten wir einige Flecken erkunden, die ohne nicht möglich gewesen wären. Wären die Sattel nicht so unbequem gewesen, hätten wir auch noch eine viel längere Strecke absolvieren können, aber leider hat uns der Hintern ganz schön geschmerzt.

    Nachdem wir die Zweiräder wieder abgegeben hatten, sind wir nochmal an den Strand gelaufen. Aufgrund der Wetterlage des heutigen Tages war hier so gut wie gar nichts los und der See zeigte sich extrem ruhig und besonders klar. Wir genossen die Ruhe hier noch einige Stunden.
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