• Tuchmacherhäuser mit Zugang zur WerraSt. BartholomäusAmtshaus

    Themar

    17 aprile 2019, Germania ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute Vormittag fahren wir weiter bis zum Werrastädtchen Themar. Hier gibt es direkt an Werra und Stadtmauer einen schönen Stellplatz.
    Themar, die Stadt der sieben Türme, die schon 796 erstmals urkundlich erwähnt wurde, erkunden wir mit einem audio-visuellen Stadtführer, den wir in der Touristinformation ausleihen konnten.
    Themar war Tuchmacherstadt, die gefärbten Stoffe wurden in der Werra gewaschen. Am Marktplatz steht das Rathaus, das nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg um 1710 wieder aufgebaut wurde. Nebenan bewundern wir ein imposantes Fachwerkhaus im hennebergisch-fränkischen Fachwerkstil. Es ist das 1665 errichtete Amtshaus.
    Die spätgotische Stadtkirche wurde um 1500 auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus gebaut. Am Torwiesenturm endet jetzt die Stadtmauer, sie musste dem Neubau der Bundesstraße weichen. Erhalten blieben weitere Türme, wie Pulver- und Schlossturm. Ein Schloss hat es hier nie gegeben - der Name erinnert vielmehr an die Fronfeste, in der die Menschen, die ihren Zehnt nicht bezahlen konnten, hinter Schloss und Riegel kamen.
    Auf den nächsten 30 Kilometern wollen wir auf dem Fernwanderweg <Werra-Burgen-Steig> wandern und uns dabei einige der fast 50 Burgen, Schlösser und Ruinen sowie 17 Kirchenburgen und Klöster anschauen, die entlang des Weges von der wechselvollen Geschichte des Landes zeugen.
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