Neun Schleusen und Wasserspaß

Puh, heiß war es heute... Wir starten mit zehn Uhr etwas später, da wir auch noch entspannt frühstücken. Schließlich haben wir nen Bäcker nebenan...
Da es heute auch schon gemäß Wetterbericht über 30 Grad werden sollte, hatten wir vorsorglich ne Bootstour gebucht. Zunächst starten wir aber auf den Seine-Inseln und schauen uns die Notre Dame an, an der nach dem Brand fleißig gewerkelt wird. Wir schlendern heute eher so durch die Gassen, die Straßen, die Wege entlang, wenn möglich von Schatten zu Schatten 🙄 Und decken uns schon mal für die Mittagspause mit Baguette und Monsieur Croque ein..
Dann düsen wir schon mal zum Parc de la Viletta, machen gemütlich Picknick im Park. Um 14.33 Uhr startet die Bootstour, ein Paar kommt tatsächlich dann noch zum Anleger gelaufen, aber der Kapitän kennt da kein Pardon...
Was wir bei zweieinhalb Stunden tatsächlich nicht erwartet haben: allein die neun (!) Schleusen für den Höhenunterschied von 27 Metern zwischen dem Saint-Martin Canal und der Seine machen über eine Stunde aus! Beim ersten und zweiten Mal ist es noch interessant, danach schlafen die Leute teilweise sogar unter Deck, weil es oben zu heiß ist. Wenn der Kahn fährt, lässt es sich allerdings gut aushalten und ein Highlight ist der fast zwei Kilometer lange Tunnel, durch den wir fahren.... Fotos gibt es von der Tour hier leider keine, da ich wieder die Spiegelreflex bemüht habe 😉
Um fünf spuckt uns das Schiff am Musee d'Orsay aus und wir spazieren erstmal zu ner Eisdiele, die gut sein soll (kein Tag ohne Eis!).
Wir kaufen noch was für das Abendessen im Supermarkt und setzen uns damit schön an die Seine.
Alina veranstaltet ihre eigenen Wasserspiele, als sie versucht die Wasserflasche zu öffnen 😂 Sie ist danach klitschnass und etwas unglücklich, aber dank der Temperaturen ist alles schnell trocken und vergessen. Schließlich wartet das Highlight noch: der Eiffelturm!
Wir latschen dorthin und erkennen das Gelände kaum wieder. Alles ist abgesperrt und mit Sicherheitsschleusen versehen... Einfach drunterlaufen is nich... Auch wenn man dann im mittleren Bereich ist, hat sich einiges verändert, alles ist betoniert, aber dafür gut ausgeschildert... Wir dürfen sogar schon 20 Minuten früher hoch - hatten erst für 21 Uhr Tickets, und die Rückfahrt ist gesetzt, weil man noch später locker anderthalb Stunden für die Heimfahrt braucht... Das wollen wir gern vermeiden. Also lösen wir uns kurz vor halb zehn von den schönen Ausblicken und machen uns zügig auf den Weg. Das klappt auch alles prima, nur der letzte Zug braucht dann für eine Station 30 min statt 5 😲 So sind wir doch erst 23.15 Uhr daheim.
Alles in allem waren es zwei sehr erlebnisreiche Tage, Alina hat alles gut und geduldig mit durchgezogen.
Morgen machen wir uns auf den Rückweg nach Deutschland, das war dann unser Ferienreport 😊 Danke fürs Lesen und Eure Kommentare!Read more