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- День 9
- воскресенье, 18 августа 2024 г., 18:27
- 🌬 27 °C
- Высота: 40 м
ТурцияHippodrome of Constantinople41°0’27” N 28°58’36” E
Bosporus: Grenze von Orient und Okzident

Die Fahrt von Pristina nach Istanbul zieht sich - nachdem der angekündigte Bus nicht fuhr und sich außer Franky und mir keiner dafür interessierte, warum nicht, wo der Bus abgeblieben war und wie wir jetzt weiterkommen würden, nahmen wir unser Schicksal wieder aktiv in die Hand: Mit Kurzstreckenbussen (Pristina - Skopje, Skopje - Sofia, Sofia - Istanbul) kamen wir gen Osten voran. An der bulgarisch-türkischen Grenze werden wir zwischen 3.30 Uhr und 6.30 Uhr morgens hingehalten, sodass in dieser Nacht an Schlaf kaum zu denken ist.
Dann aber geht es weiter - um einer kranken alten Frau zwei Plätze zum Hinlegen zu verschaffen, werde ich auf den Beifahrersitz des Busses gebeten und so erlebe ich die Einfahrt in die 10-Millionen-Metropole aus der Pole-Position.
Konstantinopel, Ost-Rom, Byzanz, Istanbul - die Gigapolis am Bosporus empfängt uns in strahlendem Sonnenschein und nachdem wir die Rücksäcke im Hostel abgestellt haben, erkunden wir die Stadt. Die Wasserpassage zwischen Mittel- und Schwarzem Meer, die sonnenbestrahlten Kuppeln und Minarette, die teils verhüllten, teils europäisch gekleideten Frauen.... - man kennt das von Fotos und Berichten; es selber zu sehen, ist aber interessant, schön, faszinierend.
Die Hagia Sophia spiegelt die Geschichte der Stadt wieder: im 6. Jahrhundert als christliche Kirche gegründet wurde sie im 15. Jahrhundert unter bereits osmanischer Herrschaft in eine Moschee umgewandelt - seitdem ertönt, wie auch gestern laut und für alle vernehmlich, der Muezzinruf von den an den vier Ecken errichteten Minaretten. Von außen ist der Bau weniger imposant als erwartet, von innen aber ist der große Kuppelsaal beeindruckend. Ein Rundgang durch das Obergeschoss, von dem aus man auf die große ebenerdige Fläche, die heute den praktizierenden Muslimen vorbehalten ist, blicken kann, zeigt Zeugnisse des islamischen und des christlichen Glaubens.
Am Abend fahren wir mit der Fähre auf die asiatische Seite der Stadt und genießen wie Tausende andere den Blick auf die Altstadt, den Sonnenuntergang und die frische Briese.
Im Hostel erwartet uns noch ein Bauchtanz-Abend. Als die sehr bewegliche Dame mich zum Tanz auffordert, folge ich ihrer Einladung.Читать далее