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  • Tag 16: Presnica bis Celje

    March 4, 2023 in Slovenia ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir stehen nach einer entspannten Nacht auf und gehen rüber in das Wohnhaus von Marjeta, die uns zum Frühstück gebeten hatte. Sie ist schon eifrig am Vorbereiten und versorgt uns mit Brot, Marmelade, Käse und Wurst. Das Brot wird immer nachgefüllt und wir sind am Ende gut gestärkt für den Tag.
    Marjeta gibt uns noch von ihren Walnüssen aus dem Garten eine "kleine" Tüte mit und auch 4 Kiwis kommen noch in unser Gepäck.
    Der Abschied von Marjeta erzeugt auf beiden Seiten Tränen, so wurden wir trotz der kurzen Zeit doch sehr vertraut miteinander. Sie läd uns ein wieder zu ihr zu kommen und das nehmen wir sehr dankend an!

    Morgens ist es noch kalt. Wir sind warm angezogen mit Stulpen über den Handschuhen, um den Wind abzuhalten. Das Wetter ist entgegen der Wettermeldung recht gut und verspricht erstmal keinen Regen.
    Maribor, die erste Stadt nach der Grenze, ist für Fahrradfahrer ideal. Überall auf dem Boden sind Markierungen, was sich uns später auch in anderen Städten zeigen wird.

    Zwischen den Ortschaften fahren wir teilweise auf Fahrradwegen oder kleinen fast unbefahrenen Straßen. Viele Orte in Slowenien sind, wie wir feststellen, sehr interessant strukturiert. Nach dem Ortsschild stehen mal 5 Häuser, dann geht die Straße weiter, als sei der Ort vorbei und etwas später kommen nochmal ein paar Häuser, die ebenfalls dazu gehören. Generell sind die Häuser auch sehr verstreut über die hügelige Landschaft.

    Am Mittag genießen wir bei leichtem Sonnenschein Brot mit Aufstrichen, Nüsse von Marjeta, Obst und Käse. Wieder durchfroren fahren wir weiter und wir freuen uns über die Steigung, bei der uns bald wieder warm wird.

    Dann ist auf einmal die Straße gesperrt. Müssen wir die Umleitung fahren oder geht es doch irgendwie mir den Rädern? Wir entscheiden uns dazu es zu versuchen. Als wir uns unsicher sind, fragen wir eine Anwohnerin, die uns mit Händen und Füßen und auf Slowenisch erklärt, das es mit den Fahrrädern gehen sollte. Und zu recht ist dieser Teil der Straße kein Problem für uns.

    Wir kommen am Abend in Celje an, wo wir bei Gaston und Patricia und der kleinen Aurora (7 Monate) unterkommen. Gaston ist aus Argentinien und sie haben sich (wie wir) auch im Urlaub, in ihrem Fall in Montenegro, kennen gelernt. Das bietet gleich einen guten Start in ein Gespräch, das den ganzen Abend anhält, während wir eine große Pfanne Reis leeren.
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