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  • Tag 58: Atca bis Pamukkale

    April 16, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

    Wieder eine ruhige Nacht. Es geht noch eine Weile entlang an Olivenbaum- und Erdbeerfeldern. Teilweise sind schon Leute darauf beschäftigt.
    Immer wieder führt uns der Weg über die Autobahn, auf der fast nichts los ist. Wir halten uns größtenteils an den sehr großzügig geplanten Seitenstreifen. Nach Kroatien kann uns nichts mehr abschrecken!
    Wir wollen gerade an einer Bushaltestelle Rast einlegen, als ein Mann uns anspricht. Mit dem Übersetzer können wir uns ein wenig verständigen. Er lädt uns auf der anderen Straßenseite zum Tee ein. Obwohl das Übersetzen mit dem Handy nicht ganz so gut klappt (die Anwendung des Übersetzers funktioniert nach unserer Erklärung auch nicht besser) lernen wir eine Weisheit von dem Herrn im Anzug: "Ungesüßter Tee verursacht Anämie." Als ich dann antworte, dass wir in Deutschland sagen: "Zu viel Zucker verursacht Diabetes." schüttelt er nur den Kopf und meint, er sei 70 Jahre alt uns hätte noch kein Diabetes.
    Gegen Mittag kommen wir den heißen Quellen, die es auch in Pamukkale gibt, näher. Wir kommen an einer Badestelle vorbei, bleiben aber dem Wasser fern, weil durch dieses leckende Rohre laufen. Wir wollen ja nichts riskieren.
    Am Abend kommen wir dann nach Pamukkale. Wir checken in einem Hotel ein, weil wir hier zum einen unsere Räder sicher abstellen können während wir die Terrassen besuchen und zum anderen haben wir mal wieder eine Dusche nötig. Unser Hotel hat sogar noch einen Pool, in den wir kurz reinspringen, bevor wir uns auf den Weg machen. Weil schon spät ist gehen wir nur an deren Rand und bewundern deren Größe von unten.
    Danach wollen wir noch etwas Essen gehen. Gar nicht so leicht, wenn man den Touriströmen entgehen will.
    Tatsächlich finden wir ein kleines Restaurant in dem wir ganz alleine sind und das türkisches Essen serviert. Genau was wir wollen. Wir essen wieder den Tomaten-Ei-Eintopf, den wir schon von Alpu kennen, Weisbrot, in Weinblätter eingerollter Reis mit einem Dip und einen süßen Käse. Zusätzlich bekommen wir noch Kartoffeln und Tee serviert, als die Besitzerin erfährt, dass wir mit dem Fahrrad unterwegs sind. Wieder mit dem Online-Übersetzer tauschen wir uns etwas aus und fragen, ob man als Tourist eine Moschee fotographieren und auch besuchen darf. Dies wird nicht nur bejaht, wir werden auch kurzerhand mit in eine Moschee hinein genommen. Lukas darf sich sogar zu den betenden Männern dazu stellen.
    Auf dem Rückweg laufen wir dann nochmal durch den Ort.
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