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  • Tag 144: Katta-Kurgan bis Samarqand

    July 11, 2023 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 39 °C

    Wir frühstücken im Hotel. Das Frühstück wird im Keller serviert, der wirklich mehr wie ein Abstellraum, als ein Essenssaal aussieht. Wir bekommen Brot, Spiegeleier, Pommes, Tomaten, Gurke und verschiedene Würste. Das Fleisch trete ich liebend gerne an Lukas ab. Generell sind wir etwas vorsichtig, das Essen ist doch sehr fettig und weitere Magen-Darm-Beschwerden wollen wir umgehen.
    Wir fahren noch die fehlenden 75 km bis Samarqand, der bekannten Stadt an der ehemaligen Seidenstraße. Nachmittags kommen wir an, besichtigen noch das Mausoläum von Amir Timur, dem ehemaligen mongolischen Herrscher dieser Region, und suchen uns dann ein Hotel. Wir finden eins mit Innenhof für unsere Fahrräder, beziehen unser Zimmer und bekommen direkt einen Kirschsaft angeboten, den wir noch trinken.
    Nachdem wir uns geduscht und ein wenig ausgeruht haben gehen wir in die Stadt, deren Zentrum nur 200 m vom Hotel entfernt liegt. Wir machen uns auf zum Registan Platz, dem bekanntesten Ort Usbekistans. Völlig unwissend dachten wir, das wir kostenlos auf den Platz laufen können. Das ist allerdings schon seit einer ganzen Weile nicht mehr der Fall, denn zu bekannt ist er unter den Touristen. Also gehen wir auf die Aussichtsstufen, die kostenlos zu erreichen und von Menschen überfüllt sind. Hier haben wir uns mit Noel verabredet, der zufällig auch in Samarqand ist. Wir machen einige Bilder vom in der Dämmerung angestrahlten Registan Platz und sehen ihn dann.
    Die Familie ist (zum Teil) wieder vereint! Seit er mit Vincent auf dem Grund des Aralsees in einen Truck gestiegen ist, hat auch er einiges erlebt. Nachdem sie wegfuhren ging es zunächst in einen Arbeiterort und nächsten Tag nach Muynaq und danach nach Nukus. Mit neuem Schlauch fuhr er dann über einige Kalas nach Khiva. Da er immer wieder Platten hatte, entschied er sich schließlich den Zug nach Tashkent zu nehmen, um dort bessere Fahrradersatzteile zu bekommen. Von der Hauptstadt ging es dann in die Berge und dann nach Samarqand. Hier wird er seine Freundin treffen, mit ihr Bukhara besuchen und anschließend wieder alleine ins Pamirgebirge aufbrechen.
    Wir essen zusammen in einem Fastfoodrestaurant zu Abend, weil es hier immerhin etwas Vegetarisches (Dönerbrötchen mit Karotten und einer Menge Mayo) gibt. Danach gehen wir wieder getrennte Wege, eventuell mit der Aussicht uns in China wieder zu sehen.
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