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  • Tag 188: Bulgan bis Mining Road

    September 14, 2023 in Mongolia ⋅ 🌬 17 °C

    Wir wachen auf. Um uns herum absolute Stille. Wie wir an der Zeltplane sehen weht ein schwacher Wind, nicht einmal stark genug, um ein Rascheln zu erzeugen.
    Dann hören wir ein Schnauben, kurz danach nochmal. Moment, das ist ja gar kein Schnauben. Nein, das ist der Flügelschlag eines riesigen Raben, der sich für uns in dieser Stille nur sehr ungewohnt anhört.
    Wir frühstücken in der Morgensonne, wobei es immer noch recht frisch ist. Dann starten wir gemütlich in den Tag. Zuerst haben wir leichten Gegenwind, später dreht dieser und wird stärker. Perfekt! Es ist völlig ungewohnt jetzt zum Teil mit Pulli zu fahren. Das war vorher undenkbar.
    Bald kommen wir in einen kleinen, kunterbunten Ort, in dem wir uns nochmal mit Wasser, Obst, Haferflocken (hier gibt es wieder die deutschen "Haferflocken extrafein") und Brot eindecken. Wie wir so vor einem der zahlreichen, sehr gut ausgestatteten Lädchen stehen, versammelt sich eine Scharr Schüler und Schülerinnrn um uns herum, die uns begeistert winken, ein "Hello" zurufen oder einfach nur schauen. Schön, wie sie sich freuen, uns zu sehen!
    Wir fahren weiter, machen Pause und halten dann nochmal an einem kleinen Restaurant, dem einzigen Gebäude weit und breit. Dort bitten wir um etwas Wasser, bekommen Tee und erfahren, dass eine Stunde zuvor Pauline und Ole, die deutschen Backpacker aus dem Hotel in Qinghe (und einzigen Touris seit der Grenze von Kirgisistan nach China) hier waren. Witzig, dann sind sie tatsächlich auch hier gewesen.
    Es geht weiter durch unwirkliche Landschaften und nur mit kurzen Abschnitten, in denen die Straße zur Holperpiste mit Schlaglöchern wird.
    Dann suchen wir uns um 18 Uhr einen Platz fürs Zelt, denn um 19 Uhr wird es schon dunkel und es kühlt dann recht schnell ab.
    Wir essen und legen uns dann unter herrlichem Sternenhimmel ins Zelt.
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