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  • Tag 389: Rena bis Cañamero

    April 1 in Spain ⋅ ☁️ 12 °C

    Wieder ist der Himmel wolkenbehangen. Noch ohne Regen geht es zunächst 40 Kilometer auf einer ehemaligen Bahnstrecke und heutigem Fahrradweg entlang. Die Landschaft ist herrlich und der Weg reicht von leicht zu befahrbarem Schotter bishin zu Abschnitten mit tiefen Pfützen. Es ist eigentlich mal ganz angenehm keine Autos um sich zu haben und um uns herum die Vögel klar zwitschern zu hören.
    Immer wieder wandert unser Blick gen Himmel und wird von Minute zu Minute besorgter, da wieder eine neue, sehr dunkle Wolkenfront aufzieht. Dann regnet es wieder. Wir finden unter einer Brücke Zuflucht und nutzen den nun auch starken Wind, um unser Zelt in diese zu trocknen. Es klappt erstaunlich gut, trotz der hohen Luftfeuchtigkeit.
    Dank des Windes ziehen die Wolken auch schnell an uns vorbei und bald scheint wieder die Sonne. Wir fahren weiter und können uns wirklich glücklich schätzen, da es zunächst trocken bleibt.
    Eir folgen dem Fahrradweg noch ein bisschen und schieben dann einen etwas matschig, rutschigen Weg hoch nach Logrosán. Dort halten wir unter einem Dach auf dem Hauptplatz, um uns vor eventuellem Regen zu schützen, während Lukas sein Hinterrad wechselt, das seit ein paar Stunden Luft verliert. Obwohl Ostermontag ist, hat auch in diesem kleinen Ort ein Laden offen. Ich besorge uns also Wasser und Lukas macht sich an die Reperatur.
    Danach geht es über kleine Straßen und einige Hügel durch schöne Landschaft. In Cañamero halten wir nochmal unter einem Vordach an und warten ein paar Regentropfen ab. Dabei wird ein Mann auf unsere Sprache aufmerksam und erklärt uns in perfektem Deutsch, dass er aus Frankfurt kommt, dort seit seinem 4. Lebensjahr gewohnt hat und nun wieder in seine Heimat zurückgezogen ist.
    Wieder ein Stück weiter müssen wir nochmal kurz anhalten, um einen weiteren Schauer abzuwarten. Dann fahren wir durch die nun höheren und felsigeren Berge und finden auf einem breiteren, gepflasterten Wanderweg einen relativ ebenen Platz für unser Zelt. Und wieder einmal regnet es während dem Kochen.
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