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  • Day 41

    Was für ein toller Tag!

    March 12 in the United States ⋅ 🌙 4 °C

    Heute sind wir nach einer viel zu kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück vom „Four Pines Hostel“ in einen super Tag gestartet. Zum Frühstück gab es Tortillas mit Erdnussbutter und richtigem Kaffee.

    In diesem Hostel hatten wir die Nacht zusammen mit Kim und Zack verbracht, die sich leider beide am Vortag verletzt hatten. Mit den beiden hatten wir schon die zwei Nächte zuvor in den Sheltern übernachtet.

    Als erster Programmpunkt stand der McAfee Knob auf der Tagesordnung. Das war einer der letzten Aussichtspunkte von meinem AT-Versuch 2022. Jochen freute sich schon mehrere Tage darauf, da man einen wunderschönen Ausblick hat und der Felsvorsprung ein Wahrzeichen des ATs ist. Nachdem wir dort Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven geschossen und ein paar Riegel eingeworfen hatten, ging es weiter zu den Tinker Cliffs. Das ist eine Felsformation, die meines Erachtens viel schöner als der McAfee Knob ist!

    Nachmittags wurde es ein wenig stressig, da wir noch vor 18:00 Uhr in Daleville sein mussten. Dort warteten Pakete mit Jochens Schuhe und Essen auf uns.

    Trotz des Zeitdrucks konnten wir die Wanderung und die Aussicht auf das Tal genießen und hatten es rechtzeitig zu dem Outfitter geschafft, der unsere Pakete lagerte.

    Gestärkt mit Burgen von Wendys sind wir anschließend für die kommenden vier Tage Essen einkaufen gegangen. Leider war es zu viel, sodass wir die nächsten Tage mit einem extrem schweren Rucksack leben mussten.
    Na ja, zumindest hatten wir Nutella, Erdnussbutter und 500 g Käse für die kommenden Tage dabei.

    Das Besondere an diesem Tag war vor allem, dass ich damals bei meinem ersten Versuch, den AT zu wandern, dort abgebrochen hatte. Ich musste mir schon ein, zwei Tränen verdrücken, als ich die ersten mir unbekannten Meter gegangen bin.

    Nach etwa 0,5 Meilen war es auch schon rum mit der sentimentalen Stimmung. Es war schon 23:00 Uhr und wir brauchten dringend einen Campingplatz. Unter einem Baum fanden wir einen richtig schönen Platz für unser Zelt. Blöd war nur, dass dieser wunderschöne Platz in einem Korridor war, in dem man nicht zelten durfte. Das war uns nach diesem ereignisreichen Tag allerdings egal. Selbst die vierspurige Autobahn wenige Meter nebenan konnte uns nicht davon abhalten, innerhalb von wenigen Minuten einzuschlafen.
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