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- Day 3
- Saturday, February 12, 2022 at 2:11 PM
- 🌧 29 °C
- Altitude: 10 m
Sri LankaUnion Place6°54’59” N 79°51’23” E
Gangaramaya Temple

Nach der langen Reise schlafen wir erstmal aus. Es ist schon fast Mittag, als wir, mit einem kleinen Frühstück von einem fahrenden Händler auf die Hand, uns auf den Weg mit einem TukTuk zum Ganagramaya Tempel machen. Dieser gehört zu den bedeutendsten Tempeln Colombos. Auf dem Weg dorthin kommt uns eine Elefant entgegen, der wie von unser Fahrer erfahren, zum Tempel gehört.
Zum Tempel gehören das Vihara, das buddhistische Klostergebäude, Cetiya, die Erinnerungsstücke und Andenken an Buddha, der Bodhitree (Baum der Erleuchtung), die Vihara Mandiraya, die Seema malaka (Versammlungshalle für Mönche), ein Museum und eine Bibliothek. Der Tempel ist lebendiger Ort praktizierenden Buddhismus und Zentrum der Anbetung Buddhas, aber auch buddhistisches Lernzentrum. Neben dem Musuem, das eine gigantische Sammlung an Buddhastatuen unterschiedlichster Darstellungsweisen und Materialien (Glas, Jade, Holz, Elfenbein, Stein…), gibt es wunderschön blauweiß bemaltes Porzellan, Bilder und Kunstvolle Schnitzereien, Plastiken verschiedener Hindugottheiten zu entdecken. Obwohl der Buddhismus selbst in der sri lankischen Verfassung seinen Niederschlag findet und mehr als 70% der Bevölkerung unabhängig ihrer Ethnie dem Buddhismus zugehören, ist der Buddhismus Sri Lankas Sri Lankas - wohl auch zur Nähe zu Indien - stark beeinflusst durch den Hinduismus und lokale Gottheiten.
Überraschend für mich ist das offensichtliche Zeugnis friedlicher Koexistenz der verschiedenen Religionen in Colombo. Es gibt wunderschöne Moscheen und Muslime sind eine nicht wegzudenkender Bestandteil des Straßenbildes. Daneben zeugen zahlreichen Kirchen und Jesusfiguren am Straßenrand oder die Aufschrift auf einem TukTuk „Jesus loves you“ von der Präsenz lebendigem und praktiziertem christlichen Glaubens. Daneben existiert die Anbetung
Darüber hinaus befinden sich auf dem Gelände ein Museum, eine Bibliothek, Lehrsäle und eine Almosenhalle. Alles ist beeindruckend prächtig und wird gut in Schuss gehalten. Die Atmosphäre im Tempel ist bedächtig und ruhig, lädt zum Innehalten und zur inneren Einkehr ein. Unter dem 2500 Jahre alten Bodhi Tree, im Herzen der Tempelanlage, beten andächtig Menschen aus aller Welt.
Als unsere Besichtigungstour beendet ist, begegnen wir einem jungen indischen Paar. Als sie bemerkt, wie sehr ich ihre Henna-Tattoos bestaune, kommen wir ins Gespräch. Sie sind aus Kerala, seit drei Tagen vermählt und auf Hochzeitsreise. Sie zeigt mir, nicht ohne Stolz, ihre wunderschönen, filigranen Bemalungen er Füße, Arme und Hände. Mit guten Wünschen für das Leben und die Liebe verabschieden wir uns, werden unsere Schuhe an und setzen unseren Weg fort.Read more