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  • Day 28

    Freunde und Familie

    September 28, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Es ist Mittwoch und ich sitze in Karlsruhe bei meiner Schwester auf der Ofenbank.
    In den vergangenen Tagen war ich in Berlin, Potsdam und Guben und habe Freunde und Familie besucht. Nun habe ich mir seit langem etwas Zeit genommen, auch mal bei meiner Schwester und Family vorbei zu schauen.
    In den vergangenenTagen hatte ich Gelegenheit, die Schlafqualität verschiedener Sofas und Matratzen zu testen. Lieben Dank an Fanny, Leonie und Susi. Apropos Susi - sie hat am Samstag ihren 30. Geburtstag auf einer Berliner Dachterasse gefeiert.
    Gemeinsam mit Bob haben Susi, Sophie (Susi‘s Besuch aus Schottland) und ich die Party-Utensilien die paar Kilometer zum Refugio gekarrt. Es war das letzte Septemberwochenende und das bedeutet in Berlin traditionsgemäß Marathon. Die Strecke war bereits gesperrt. Zum gewöhnlichen Verkehrschaos an einem Samstag kamen die Sperrungen noch obendrauf. Glücklicherweise mussten wir die Strecke nicht kreuzen und schlängelten uns durch Baustellen und Staus zum Partyort. Wir schleppten alles aufs Dach. Jessy und Lisa kamen hinzu und wir verwandelten die Dachterasse in eine Geburtstagspartylocation. Nach und nach kamen die Gäste. Micha kam auch recht früh und erleichterte uns den Aufbau mit entspannter Hintergrundmusik auf einem Klavier.
    Susi‘s herzliche Freunde, der Ort mit Blick über die Stadt und die feierliche Stimmung machten diesen Abend zu einem unvergesslichen Tag. Das Motto „30“ zog sich von einer Fotowand über ein selbstgebackenes Brot hin zu einem Kunstwerk, bei dem jeder Meisterbäcker ehrfürchtig applaudieren würde. Als emotionalen Höhepunkt bekam Susi auch noch ein eigens geschriebenes Geburtstagslied präsentiert. Statt Worte lasse ich hier besser Bilder sprechen. Unvergesslich.

    Ich schlief bei Susi und Sophie. Am Sonntag holten wir Bob und die Geschenke zurück zu Susi‘s Wohnung. Der Marathon fand gerade statt und so schauten wir - angelockt von Livemusik - ein wenig zu. Die positive Energie der Läufer und Zuschauer war ansteckend und obwohl ich dieses Kapitel eigentlich für mich abgehakt hatte, kribbelte es doch für einen Moment wieder, diese Energie erneut als Läufer erleben zu wollen. Aber dafür reicht vielleicht auch ein halber. Vielleicht sogar mit Susi. Alles kann - nichts muss.
    Anschließend fuhr ich zu mir und packte ein paar Sachen für die nächsten Tage zusammen.
    Nach dem Aufenthalt bei meiner Schwester fahre ich übers Wochenende zu einer Auszeit des Berlinprojekt ins Brandenburger Umland. Am 2. Oktober gehe ich dann mit Dürten zum Spongebob Musical und freue mich darauf, Ronja endlich einmal bei einem Musical zu sehen.
    Doch das ist noch Zukunftsmusik - im wahrsten Wortsinn.

    Heute werde ich erstmal nach Freiburg fahren und Stephanie besuchen. Auch das hatte ich mir bereits lange vorgenommen. Wir hatten uns 2019 in Neuseeland kennengelernt und sind einige Etappe gemeinsam gereist. Unvergesslich war dabei die Zeit bei den Clawfish-Fischern und dem Ausflug mit den Delfinen.
    Freitag auf dem Heimweg treffe ich dann noch Philipp. Ihn hatte ich auch 2019 in Norwegen auf dem Olavsweg kennengelernt.

    Ich hatte eigentlich keinen ausgiebigen Aufenthalt in Deutschland geplant. Doch irgendwie fühlt es sich gerade richtig an, die Zeit für Freunde, Familie und Besuche zu nutzen, für die ich mir sonst nur wenig Zeit nehme. Ein wenig Auszeit nur für mich ist danach auch noch geplant. Und dann werde ich wieder meine Sachen schnappen und losfahren. Wohin? Weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall dorthin, wo es warm ist.
    In Freiburg regnet es gerade…
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