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  • Day 50

    Kleiner Streifzug zum Plaza de Armas

    March 6, 2023 in Chile

    Nach dem Frühstück geben wir unsere Wäsche zum waschen ab und machen uns zu Fuß auf, um etwas die Stadt zu erkunden. Wir wollen zum "Plaza de Armas". Auf dem Weg dorthin möchte Andreas noch bei "Ruiz Custom Guitars" vorbeischauen. 😉🎸 Wie sich herausstellt, befindet der Laden sich in einem Areal mit dutzenden kleinen Musikgeschäften. Eine Art Einkaufszentrum für Musiker. Leider sind viele der Geschäfte (noch) geschlossen. Unter anderem auch der Custom Shop. Naja, wir schlendern durch die Hallen. Aber leider ist der Rest eher enttäuschend. Die meisten Gitarren, die in den ganzen Geschäften verkauft werden sind entweder von "Cort" oder "Harley Benton". Also eher billige Einsteigerinstrumente.

    Wir laufen weiter Richtung Plaza. Je näher wir kommen, desto mehr Fußgängerzonen gibt es. Wir schauen in das ein oder andere Einkaufszentrum rein.
    Die Straßen werden immer voller. Die Plaza de Armas, was für gewöhnlich das Zentrum jeder Stadt ist, ist auch entsprechend voll. Und laut! Meine Güte, ist das laut hier. Nach einer Woche in der Wüste, ist das ziemlich hart. Andreas wird es schnell zu viel. Zuviele Menschen, zu laut. Überall sind Straßenverkäufer, die in die Menge brüllen, und ihre Waren anbieten. Hauptsächlich billiger Scheiss für Kinder, Eis, Kleinkram für den täglich Bedarf, usw.

    Wir wollen aus dem Areal raus und kämpfen uns durch die Massen an Menschen. Haben die keine Arbeit? Oder ist gerade Siesta-Zeit? Es gibt in der Nähe einen Waffelladen, der glutenfreie Waffeln hat. Da wollen wir hin.

    Am "La Ruta del Waffle" angekommen, bestellen wir uns zwei herzhafte Waffeln. Einmal vegetarisch, einmal vegan. Der Verkäufer ist ganz nett und gibt sich alle Mühe für Andreas langsam in spanisch zu sprechen. Wir nehmen die Waffeln mit, und essen sie im angrenzenden Park "Santa Lucía", da wir da nach auf den Hügel rauf wollen.

    Wie sich aber rausstellt, ist der "Cerro Santa Lucía" Montags geschlossen. Okay, dann laufen wir eben durch das "Barrio Lastarria". Es ist ein nettes kleines Viertel und hat viele Bars und einige Kunsthandwerkerstände auf der Straße. Es ist ganz nett und nicht so überlaufen, wie die Gegend um den Plaza de Armas.

    Gutti. Jetzt reicht es auch langsam und wir machen uns auf den Rückweg. Wir freuen uns auf eine Kaffee, im Café, dass zu unserem Hostel gehört. Der Cappuccino ist wirklich sehr lecker. Ohne Latte Art, aber das ändert am Geschmack natürlich nichts. Den Cappuccino gibt es für 2.420 Pesos (2,80€).

    Katti wir auf einen Schlag sehr müde und muss sich hinlegen. Andreas kümmert sich derweil mit einer Angestellten aus dem Hostel um unsere Wäsche, die auf einem Wäscheständer im Innenhof hängt. Daniela ist noch recht jung, spricht aber sehr gutes Englisch. Wir quatschen etwas über dies und das, das Schulsystem, das Rentensystem.... was man sich halt beim ersten Gespräch so erzählt 🤔😄

    Nachdem Katti wieder zurück ist, diskutieren wir etwas darüber, was es heute Abend zu essen geben soll. Wir wollten eigentlich über die App "Pedidos Ya" (Lieferando für Südamerika) glutenfreie Pizza bestellen. Aber, wir entscheiden uns doch dazu Sushi zu holen. Leider gibt es den Laden nicht mehr. Na toll! 😒
    Wir laufen zurück und evaluieren diverse Geschäfte, an denen wir zwischenzeitlich vorbeikommen. Wir laufen auch durch ein großes Areal, mit vielen vielen Restaurants. Aber wir haben nicht die Muße, uns irgendwo reinzusetzen, bzw. auch nicht überall zu fragen, ob es was glutenfreies gibt.

    Wir landen bei einem Sushi Laden in unserer Straße. Sushi funktioniert hier etwas anders. Es gibt eine Hauptzutat, z.B Shrimps oder Fisch, und dann kann man noch 2-3 Nebenzutaten auswählen, z.B Avocado, Mayonnaise, Paprika, und eine Zubereitungsart, z.B Maki Rolls, Tempura, ...
    Es dauert eine ganze Weile bis wir das System verstehen.
    Am Ende bestellen wir zwei Rollen (= 20 Stk.) Champignon mit Paprika und Avocado.

    Zurück in der Unterkunft essen wir zusammen mit Andreea und Martin. Trinken noch eine Flasche Wein und quasseln uns wieder fest.

    Aber wir schaffen es diesmal vor 1:00 ins Bett 👍

    Ganz ehrlich, der erste Tag Santiago war nicht der allerbeste für uns. Alles ziemlich laut, heruntergekommen und ziemlich viele Menschen. Sehr viele Geschäfte stehen leer oder sind geschlossen. Mal sehen, ob das die Tage noch besser wird.
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