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  • Day 100

    Okonomiyaki, glutenfrei

    April 25, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 16 °C

    Endlich hat Katti ihr Okonomiyaki bekommen. Nachdem gestern die "Glutenfree T's Kitchen" eine geschlossene Veranstaltung hatte, waren wir heute im Stadtteil "Nakameguro" in einem Okonomiyaki Restaurant, dass mit Reismehl arbeitet. Man findet es bei Google Maps unter dem Namen "芦屋 お好み焼き ねぎ焼き 寛 中目黒店". 😉
    Aber Achtung! Es gibt Cross-Kontamination, da die heiße Platte auch für die Nachspeisen verwendet wird, die Gluten enthalten.

    Wir stehen, natürlich wie immer 😇, pünktlich zur Öffnung um 17:00 vor der Tür. Das "open" Schild liegt allerdings noch auf der Bar. Wir warten 10min bis wir uns bemerkbar machen. Das Restaurant wird nun auch offiziell eröffnet. Außenbeleuchtung an, Fahnen raus, und wir werden freundlich herein gebeten. Englisch ist bei Koch und der Angestellten kaum vorhanden. Aber Google Translate und die paar Brocken Japanisch, bzw. Englisch, die auf beiden Seiten gesprochen werden, reichen aus. Der Koch ist ein sympathischer Kerl, der sich alle Mühe gibt. Wir bekommen zwei Plätze an der Bar.

    Wir bestellen Okonomiyaki und Negiyaki, dazu Bier für Andreas und einen Highball für Katti. Es ist eine offene Küche, sodass wir dem Koch bei der Arbeit zuschauen können. Als er Rostzwiebeln über die "Yakis" streut, ist kurz Verwirrung. Kurze Nachfrage, und der Koch versichert uns, dass die Zwiebeln mit Reismehl geröstet wurden. Puuh!

    Die Yakis brauchen ca. 20min bis sie fertig sind. Etwas klein, im Vergleich zu denen, die wir aus Hiroshima und Osaka kennen, aber das lässt Platz für eine Nachspeise. 😉
    Seeeehr lecker! Nom nom nom! Die drei Soßen, die mit am Platz stehen, übersetzt Google Translate mit "Unser Liebling", "dunkler Schlamm" und "heftig". 😄 Andreas probiert natürlich alle. "Heftig" bedeutet in dem Fall "ordentlich scharf". 🌶️

    Als Nachspeise gibt es dann Vanilleeis, und eine Art süßes Rührei und Form von kleinen Brötchen. Aber eigentlich sind es eher "Batzen". Wie auch immer man es nennen mag, es ist sehr lecker.

    Bis wir gehen, ist das Restaurant auch gefüllt. Hauptsächlich einheimische.

    Als wir zur Kasse gehen - in Japan bezahlt man nur in den hochpreisigen Restaurants am Tisch - wirft Andreas dem Koch ein ernst gemeintes "Gochisosama deshita" zu. Wörtlich übersetzt bedeutet das: "Es war ein Festmahl!" und ist eine Danksagung an den Koch, dass es einem geschmeckt hat.
    Der Koch freut sich sehr, und Andreas bekommt zwei sehr tiefe Verbeugungen. Wow! Wir scheinen einen guten Eindruck gemacht zu haben. 😊
    Andreas wird schon fast rot. Er weiß nämlich nicht, wie man auf soetwas angemessenen reagiert. Ein weiteres "Arigato gozeimasu!" ist hoffentlich eine angebrachte Reaktion.

    Wir bezahlen (etwas über ¥7000, 47€), und fahren mit der Metro zurück nach Akasaka.
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