• VF Tag 35 San Quirico-Radicofani

    12 maj, Italien ⋅ ☀️ 10 °C

    Diese Etappe war bislang die Abwechslungsreichste und Schönste der
    gesamten Etappen. auch die längste mit 36,5km und die mit den zweitmeisten Höhenmetern 1210hm.
    Vor dieser hatte ich etwas Bammel was mein Knie dazu zu sagen hätte.
    Alle Ängste waren umsonst. Die Steigungen waren zwar lang aber moderat.
    Alles sanfte Hügel auf meist geschotterten Wegen mit wenig bis keinem Verkehr. Das Auge blickte über ein seeeehr breites Tal das rechts und links mit Feldern verschiedenster Bepflanzung versehen sind. Wein, Wiesen, Oliven, Obst und einfach nur Wildwuchs.
    Immer mal wieder sind Farm-Gebäude zu diesen Pflanzungen harmonisch in die Landschaft verstreut. Als hätte jemand,
    Bagno Vignoni hat eine Heilwasserquelle, was es zu einem Heilort macht und als Zweites dannRadicofani.

    Radicofani ist ein Touristenmagnet ein Dorf auf einem Hügel, dessen Hügelspitze mit einer Burg mit mächtigem Turm besetzt ist. Der Hügel auf dem beides steht ist ein erloschener Vulkan 🌋 der vor sehr langer Zeit mal ordentlich Schnupfen hatte und kräftig Niesen musste. Danach lief die Nase noch ein Weilchen und der Rotz wurde Hokuspokus zu Tuff- und Basaltgestein. Das gesamte Dorf wurde damit errichtet. Alles ist gepflegt und sauber, kein Schmutz, nirgendwo. Auch keine Grafiti. In meiner persönlichen Hitliste der Städte und Dörfer auf meiner Reise gehört dieser Ort unter die Top 5.
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