• Auf nach Piggabeen!

    November 27, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute geht es weiter in den Richtung Norden zu einem Vorort von der Gold Coast namens Piggabeen. Der Name ist toll! Wir wissen nicht, wo er ursprünglich her kommt, aber der Satz „Pick a been“, was man fast so ähnlich ausspricht, bedeutet „Nimm eine Bohne“.

    Zunächst wachten wir mit Wecker im bisherigen Airbnb auf. Wir packten zusammen und genehmigten uns draußen auf der Terrasse ein Frühstück aus Orangensaft, Kaffee, frischen Himbeern sowie Melone. Ein Traum! Währenddessen machten ich uns Semmeln aus gebratenen Speck und Käse, die wir als Mittagsverpflegung mitnehmen.

    Gegen 10 Uhr checken wir aus, verstauen alles im Auto und fahren gen Osten zunächst. Dort soll es einen Wasserfall geben. Ich dachte bis zu diesem Zeitpunkt, dass es ein schneller Abstecher wert wäre. Der Wasserfall war es auf jeden Fall wert. Zunächst habe ich leider dem Navi zu sehr vertraut und wir haben uns verfahren, sodass wir etwa eine Stunde an Fahrt verloren haben. Es ist etwas bescheiden, wenn das Navi Feldwege mit einer möglichen Geschwindigkeit von 100 km/h mit einberechnet, die man zum Einen, wenn man nicht lebensmüde ist, mit maximal 40 km/h fährt und des Weiteren mit einem großen Schild endet, wo man nur nach Absprache fahren darf. Ab dem Schild wäre es eine extreme Geländestrecke geworden und ich bin froh, dass wir den Hang vor dem Schild wieder hoch gekommen sind. Somit kleine Werbung: Der Mazda CX-5 ist ein super Auto für Australien!

    Schließlich haben wir es zum Parkplatz vom Wasserfall geschafft. Es ist nett angelegt. Es gäbe sogar die Möglichkeit die 641 Stufen zum Fuße des Wasserfalls zu gehen. Hier entschieden wir uns zum Glück wegen der Zeit dagegen. Stattdessen gab es zwei Aussichtsplattformen, wo wir den Wasserfall bestaunen konnten. Einmal das Eck, wo man das Wasser sehen konnte, bevor es in die Tiefe fiel, und zum anderen einen Ausblick auf die gesamte Schönheit des Wasserfalls. Zudem sieht man das Tal, wo das Wasser weiter fließt. Am Fuße bildete sich sogar ein kleiner Regenbogen.

    Zurück am Parkplatz genossen wir unsere Bacon-Brote. Von dort aus wollten wir direkt zu unserem Ziel fahren. Wir hatten noch einiges an Strecke vor uns. Leider hat der Abstecher zum Wasserfall uns keine Strecke abgenommen, sondern eher noch etwas oben drauf gelegt. Nächstes Mal muss ich hier auf jeden Fall besser recherchieren.

    Auf dem Weg holten wir uns einen Kaffee und stärkten uns für die Fahrt. Die Kilometer flogen nur so dahin. Am Schluss hatten wir etwa 500 Kilometer zurück gelegt. Leider kamen wir erst mit der Abenddämmerung an und wie bereits einmal beschrieben ist das finden der Hausnummern in Australien nicht sooo einfach. Im Falle dieser Unterkunft gab es ein Tor, was sich mit einem Code öffnen sollte. Zunächst brauchten wir das Tor. Nach einmal Wenden hatten wir es entdeckt. Jedoch sahen wir noch kein Haus. Nachdem das Tor sich geöffnet hatte, realisierten wir, dass wir einen massiven Anstieg mit dem Auto vor uns hatten. Erneut sendeten wir ein Danke gen Himmel, dass der Mazda mit seinem 4-Rad-Antrieb uns zur Seite stand.

    Nach etwa 300 Metern nach einer Steigung, die ich noch nie mit einem Auto erklommen habe, kamen wir oben an. Die nächste Herausforderung: Die Schlüsselbox. Diese hielt uns nur kurz auf, bevor wir in unser netten kleinen Unterkunft angekommen sind. Zunächst waren wir etwas verwirrt, wieso es so viele Fenster gab, und leider waren paar Sachen, wie beispielsweise das Waschbecken dreckig, aber wir fanden schnell unseren Rhythmus und richteten uns ein.
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