• Um und durch Lancestor

    16 декабря 2023 г., Австралия ⋅ 🌬 20 °C

    Der Anfang des Tages war ähnlich dem davor. Wir schliefen gemütlich aus und erfreuten uns Müsli mit Obstsalat auf der sonnigen Terrasse. Anschließend besprachen wir den Schlachtplan für den heutigen Tag. Ich wollte noch etwas spazieren gehen, da auch die Besitzerin auf einer Karte 1-2 schöne Wege markiert hatte. Des Weiteren geht leider am morgigen Tag unser Heimreise los, sodass wir dementsprechend packen müssen.

    So starten wir kurz nach Mittag mit unserem Spaziergang und laufen zunächst den Hang hinunter, um zu einer Parkanlage zu kommen. Von der Kart eher weiß ich, dass es dort 1-2 Brücken und sogar einen kleinen Sessellift über den Fluss geben soll. Es ist eine wirklich schöne Anlage und wir laufen am Rand herum. Es gibt einen kleinen Bergsee und ein Outdoor-Schwimmbecken daneben.

    Wir kommen zu einer Hängebrücke, die zuvor leider ein Warnschild hat, dass ein Weg wohl blockiert sei. Hoffentlich nicht den, den wir gehen wollten. Wir überquerten die Hängebrücke, wo mir etwas schummrig wurde, während Anita extra wackelt. Auf der anderen Seite kamen wir an einem kleinen Kaffee vorbei, wo wir uns zwei Cappochinos mitnahmen. Von dort gingen wir noch 2 Minuten und mussten leider feststellen, dass unser angepeilte Pfad wegen herabgefallenen Felsen derzeit gesperrt wurde. So gab es nur zwei Optionen: Entweder wir laufen zurück oder wir laufen einen sogenannten „Zig-Zag-Pfad“ den unsere Vermieterin jedoch auf der Karte als „schwierig“ markiert hatte. wir fanden den Anfang und es waren Steinstufen. Keine einheitlichen Stufen, aber jetzt auch nicht schwierig. Wir dachten wir probieren es einfach mal. Nach 20 Minuten waren wir durch und hatten einen schönen Aussichtspunkt mit dabei. Auch hier hatten wir das Glück den Pfad von der richtigen Seite her zu gehen. Anderes herum wären es viele Stufen mehr aufwärts gewesen.

    Nach dem Zig-Zag-Pfad befanden wir uns auf Wasserebene und damit auch der Innenstadt von Lanchester. Wir drehten eine Runde durch die Stadt. Gefühlt war die Stadt wie ausgestorben. Einige Geschäfte waren leer und die anderen waren Großteils geschlossen, weil bereits die meisten um 17 Uhr schließen. Allein, dass die Geschäfte am Samstag und auch unter der Woche um 17 Uhr spätestens schließen sagt einiges über die Größe der Stadt aus. Wir genossen die älteren Bauwerke.

    Nach einer Schleife traten wir den Heimweg an. Fieslicherweise gab es genau eine gerade Straße, die genau zu unserer Unterkunft führte. Das fiese daran war, dass man genau sehen konnte, wie hoch wir noch steigen dürfen. Es war wirklich steil. Selbst zu fuß. Mein Kopf sagte mir nur, dass ich hier nicht laufen will, wenn Schnee liegt. Es gab sogar Geländer an den Gehwegen, die wir gelaufen sind.

    Die Einfahrt zu unserer Unterkunft lag sogar am höchsten und in einem Schwächemoment von Anita habe ich sie die letzten Paar Höhenmeter Huckepack hoch getragen.

    Im Apartment angekommen, fletzten wir uns zunächst auf die Couch und erholten uns. Dem folgte das Schnippeln fürs Abendessen und wir machten erneut Pfeffersteak mit wilden Brokkoli, grünen Spargel und süß angebratenen Zwiebeln. Ein Schmaus!

    Daraufhin packten wir die Koffer komplett neu, sodass alles gut auf die zwei Koffer verteilt sind und wir alles, was wir brauchen im Handgepäck ist.
    
Total entkräftet gibt es noch eine Dusche und wir fallen tot ins Bett.
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