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  • Day 27

    "Nie wieder Jungle"

    July 23, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute beschlossen wir nach dem Frühstück einen Roller zu mieten und auf eigene Faust loszuziehen, da die geführten Touen unser Budget sprengen würde. So fuhren wir zuerst an den Staudamm des Ratchaprapha Sees, der mit am bekanntesten für den Khao Sok Natinal Park ist. Dort angekommen genossen wir die Aussicht ein wenig und fuhren dann weiter in einen kleineren, auf der Strecke liegenden Nationalpark, dem Khlong Phanom NP den uns unsere Gastgeberin empfohlen hatte. Unterwegs Aßen wir an der Straße an einem Straßenrestaurant für 100Baht zu Mittag und boten der Einheimischen Köchin, die wohl nie Touristen zu Gast hat,  das Highlight ihres Tages. Sie musste sogar ein Foto von uns machen weil wir wohl eine Besonderheit für sie waren. Im Nationalpark angekommen stellten wir unser 2Rad ab und machten uns auf zum "nur 1km" Trail zum "big tree". Eigentlich war meine Vorstellung uns auf einem Bambus floß durch den Nationalpark schippern zu lassen, da es wieder einmal so unfassbar warm und schwül war. Da aber weit und breit kein Fluss zu sehen war, siegte mal  wieder Hänsis Bewegungsdrang und wir machten uns auf durch den bisher dichtesten und einsamsten Dschungel auf unserer bisherigen Reise. Den Beschriebenen Trail waren wohl schon länger keine Leute mehr gelaufen, da wir uns des öfteren den Weg über Felsen und umgestürzte Bäume frei räumen mussten ;)

    Nach einigen Minuten kamen wir an einen wunderschönen Aussichtspunkt von dem aus man die schöne Landschaft über blicken konnte. Danach ging es weiter in den Dschungel, an tropfenden Felsen vorbei, über Lianen, die sich über den Boden schlängelten und unfassbar lautem Zirpen. Immer wieder vernahmen wir ein Ruf aus den Baumkronen den wir beide mit einem leisen "Fick dich" wahrnahmen. Schon öfter hatten wir uns gefragt wer oder was hinter diesem Geräusch steckt aber die Losung blieb aus. ;) Nachdem wir einige Zeit später völlig erschöpft und verschwitzt  am big tree ankamen war es schon kurz nach vier und der Nationalpark hatte nur bis 17:00 Uhr geöffnet, was auf unsere Stimmung eher weniger positive Auswirkungen hatte. Nachdem wir unsere Geschwindigkeit so gut es ging beschleunigten, kamen wir gute 90 Minuten später mit völlig vermatschten Hosen durch mehrere Stürze (da der Boden sehr rutschig war und stolperfallen mit sich brachte) und ich am Ende meiner Nerven :D am Eingang des Nationalparks an. Als Entschädigung gab es nach  Dusche und leckerem Abendessen eine entspannende Ölmassage ;)
    (Anii)
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