Satellite
Show on map
  • Day 40

    1 Monat auf Seabridgetour

    June 15, 2018 in Russia ⋅ 🌧 11 °C

    Nun sind wir 1 Monat mit der Truppe unterwegs. Ein kleines Zwischenresümee:

    Joachim:
    8244,6 km gefahren, Durchschnittsverbrauch 8,6 Liter.

    Es hat einige Zeit gedauert bis man so seinen Rhythmus gefunden hat. Die Organisation ist super, das Programm für uns etwas zu viel. Wir lernen das man nicht alles mitmachen muss, man kann eh nicht alles behalten. Was uns fehlt sind ein paar Ruhetage um all die Eindrücke zu verarbeiten.

    Wir wollten uns ein eigenes Bild von Russland machen und verstehen warum die Menschen hier mit ihrer Regierung so zufrieden sind.
    Das haben wir erfahren und erleben dürfen.

    Die Menschen in diesem wahnsinnig große Land haben viele schwere und schlechte Erfahrungen gemacht, insbesondere in den ersten Jahren der Demokratie ging es vielen sehr schlecht und unter Putin geht es Ihnen besser.

    Landschaftlich war es nicht so aufregend wie gedacht, aber die Eindrücke von den Menschen und Ihrer Lebensweise war ganz anders wie gedacht. Leider ist die Landflucht und die Konzentration auf die Grossstädte sehr beängstigend, insbesondere die Wohnsilos. Und das bei einem Land das eigentlich keine Platzprobleme hat.

    In den Supermärkten bekommt man alle "Westartikel" nur wenige können Sie sich leisten.
    Vielen Autos auf der Straße sind große SUV von Mercedes, BMW, Audi oder Japaner (Nissan, Toyota)
    Alle anderen sind LADA oder billige Rechtslenker aus Japan.

    Unsere Reisegemeinschaft funktioniert bisher recht gut, es gibt zwei Grübchen. Jeder wird so akzeptiert wie er ist, und das ist schön ganz schön unterschiedlich aber auch sehr interessant. Wir sind die jüngsten und als einzigste noch am arbeiten. Und wir haben schon tolle Menschen kennengelernt .

    Bisher hatten einer einen Motorschaden und einige hatten kleinere Reparaturen, wir bisher den Steinschlag, alles ist mit Hilfe unserem Team repariert worden.

    Bisher vermissen wir nichts und die Zeit vergeht wie im Flug. Im Womo klappt alles super und wir kommen super klar. Es ist nicht zu eng und wir sind sehr sehr .......... glücklich. Es ist wirklich unser Traum der in Erfüllung geht.

    Ann:
    soweit ist ja schon alles gesagt....das leben im Womo ohne Luxus ist rechst spannend und einzigartig. Wir waschen oft in unserer Meile oder per Hand. Wie man sehen kann auch an ungewöhnlichen Orten. Aber es klappt.
    Mit unserer Ernährung ging es bisher auch ganz gut, nur wenn wir essen gehen manchen wir Ausnahmen. Es war schwer Kichererbsen zu bekommen ...und als es welche gab, haben wir die Bestände leer gekauft. Wir denken das es ab der Mongolei schwerer werden wird mit dem essen. Auch unserer Errsatzmilch bekommen wir immer seltener, noch sind Vorräte da ...was wir dann machen wenn sie zur neige gehen wissen wir noch nicht, vielleicht steigen wir dann auf Saft um. Brot bekommt man in Russland gut und vielfältig ...wie zuhause auch.

    Bis hier her hatten wir noch nicht das Gefühl wirklich in Asien zu sein, es wirkt doch alles sehr europäisch. Ich denke ab der Mongolei wird sich das schlagartig ändern. Alles was wir bisher erleben durften war super toll, die Menschen, die Städte und was die Reiseleitung uns erzählt hat.
    Dima unsere Reiseleiter, sowie Sasha und Zürem sind tolle Menschen, die sich sehr um uns und unser wohl kümmern. Wir fühlen uns gut aufgehoben und betreuet ....sind aber der Meinung das wir diese Reise bis hier hin auch alleine bewältigen könnten.

    Zusammen lässt sich sagen ...Gruppenreisen haben was für sich, sind aber auch nicht so einfach. Es gibt menschliche Differenzen. Aber wir haben unsere Gruppe gefunden in der wir uns wohl fühlen und so akzeptiert werden wie wir sind.

    Wir leben unseren Traum und sind sehr, sehr...glücklich. 😘😘😘
    Read more