• Saint Ignatius

    September 14, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 18 °C

    Nachdem wir in der saubersten und neusten Laundry noch etwas Wäsche gewaschen hatte, geht es südlich,Richtung Missoula, am Flathead Lake vorbei. Montana verzaubert uns, diese Landschaft ist wunderschön, vielleicht auch, weil sie so anders ist als in Kanada. Vorne die gelben endlosen Wiesen, dahinter die dunklen Rocky Mountains. Man könnte ständig anhalten und Photos machen, die dann doch nicht das wiedergeben, was wir sehen.

    Und wir sind wieder im Land der Gegensätze:
    Teil 1
    Nach 200 km erreichen wir Saint Ignatius. Ein kleiner unscheinbarer Ort mit einer beeindruckenden Kirche:

    Atlas Obscura:

    Die Geschichte der Mission ist älter als die Kirche und sogar als dieser Ort. Der berühmte Jesuitenmissionar Pierre-Jean De Smet gründete 1845 zusammen mit Peter McGean und Andrew Hoecken die St. Ignatius Mission im heutigen Idaho. Aufgrund widriger Umstände und auf Geheiß von Häuptling Tmɫx̣ƛ̓cín (oder Häuptling Alexander) vom Stamm der Upper Kalispel der Salish Nation zogen sie 1854 nach Montana. Die Kirche im gotischen Stil wurde 1891 erbaut und war nach zwei Jahre fertig.

    Die Decken und Wände des Gebäudes blieben bis zur Ankunft von Bruder Joseph Carignano im Jahr 1903 kahl. Er war in Missionen im gesamten pazifischen Nordwesten eingesetzt worden, und obwohl er keine formale Ausbildung hatte, hatte er in der Vergangenheit in örtlichen Schulen und Kirchen von der Renaissance inspirierte Werke gemalt. In St. Ignatius, wo er hauptsächlich als Koch arbeitete, vollendete er 58 Fresken an den Decken und Wänden der Kirche.”

    Hätten wir hier garnicht vermutet und besonders interessant fanden wir das Bildnis von Jesus und Maria als First Nation.
    Read more