• Marbella - La Linea de Concepcion

    January 13, 2020 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Für unsere heutige Etappe finden wir zumindest schon mal eine durchgängige Route an der Küste entlang, ohne zu weit in das hügelige Inland ausweichen zu müssen. Gleich am Anfang schickt uns der Routenplaner aber schon durch ein fast leeres Flussbett. Das bisschen Wasser hier drinnen überwinden wir das Fahrrad schiebend und von Stein zu Stein hüpfend.
    Nach 20 km finde ich endlich heraus, warum sich meine Schaltung immer wieder verstellt. Der Innenzug ist gerissen. Im Schalthebel. Auf die Reparatur, bei der ich den Schaltzug ohne Hilfsmittel durch den Rahmen friemeln müsste, habe ich keine richtige Lust. Das darf gern ein Experte machen. Zum Glück findet Antonia eine Fahrradwerkstatt in 6 km Entfernung. Die fängt zwar in einer dreiviertelstunde mit der Siesta an, aber obwohl ich jetzt nur noch im höchsten Gang fahren kann, schaffen wir das locker. Größtenteils auf der Autobahn. Der nette Herr hilft gerne und schnell und wir setzen die Tour fort. Heute müssen wir zwar nicht wie gestern an der Strandpromenade fahren, aber gute Fahrradwege oder zumindest durchgehende Straßen außer der Autovia gibt es hier nicht. So schlängeln wir uns recht mühsam bis La Linea de Concepcion durch.
    Schon aus der Ferne sieht man "The Rock" - den Felsen von Gibraltar au dem Meer ragen.
    Im gut geheizten Hotelzimmer würde unsere Kleidung schnell trocknen, daher waschen wir recht ausführlich, bevor wir zu Fuß nach Gibraltar aufbrechen. Nach der Passkontrolle kreuzt man in Richtung Stadtkern die Start- und Landebahn des Gibraltaer Flughafens. Interessant. Pro Tag kommen hier aber nicht mehr als 4 Flugzeuge an. Die Stadt ist recht unspektakulär und sogar ein bisschen schäbbig. Das kann der Spanier besser. Wir spazieren im Dunkeln noch etwas den Felsen hoch und genießen die Aussicht auf die vielen Lichter in der Bucht von Gibraltar.
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