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- Jour 1
- samedi 11 janvier 2020
- ☀️ 14 °C
- Altitude: 26 m
EspagnePlaza de la Constitución36°43’17” N 4°25’19” W
Startpunkt: Malaga

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- Jour 2
- dimanche 12 janvier 2020
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 23 m
EspagnePlaya de Rio Real36°30’32” N 4°52’52” W
Malaga nach Marbella

Um erst noch einmal ein bisschen was vom schönen Malaga zu sehen, beginnen wir den Tag mit einem Spaziergang durch die Stadt. Es ist ein herrlicher Tag. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm. In einer Bäckerei holen wir uns ein kleines Frühstück und staunen nicht schlecht über die Touristenpreise. Aber es ist Sonntag und die Auswahl ist begrenzt.
Gegen Mittag starten wir dann auf zwei Rädern in Richtung Marbella. Unsere Route führt uns zunächst direkt an der Küste entlang. Wir müssen uns leider den Radweg mit entspannten Einheimischen teilen, die ihren Sonntagspaziergang an der Promenade machen und dementsrechend ist das Vorankommen etwas zäh. Nach einer Stunde Fahrt legen wir eine Zwangspause ein, denn Julians Vorderreifen, der gestern leider einen fieses Snakebite erlitten hat, ist wieder platt. Während Julian den Schlauch wechselt, halte ich meine Füße ins erfrischend kalte Meerwasser und lasse mir am Strand die Sonne auf die Nase scheinen.
Leider stellen wir nach kurzer Weiterfahrt fest, dass die einzig durchgängige Straße in Richtung Marbella die Autovia del Mediterraneo ist und wir uns nicht so sicher sind, wie gerne Fahrräder auf der Autovia gesehen werden. Eine parallele Seitenstraße können wir leider nicht erkennen und so bleibt uns erst einmal nichts anderes übrig, als am Strand in der Fußgängerpromenade zu fahren. Wir versuchen uns gut zu benehmen, und die Fußgänger nicht allzu sehr zu verägern. Dadurch müssen wir aber sehr umsichtig und langsam fahren.
Irgendwann ist dann auch die Strandpromenade vorbei und wir müssen uns einen Alternativweg suchen. Ein Gemisch aus parallelen Seitenstraßen, dem Seitenstreifen hinter der Leitplanke der Autovia und schließlich doch auf der Autovia führt uns nach einer mental sehr anstrengenden Etappe nach Marbella.
Dort angekommen beziehen wir unser sehr schönes Zimmer in einer Pension und schauen uns beim Spaziergang entlang der Strandpromenade den Sonnenuntergang an. Später erkunden wir noch die nette Altstadt mit vielen kleinen Gässchen und einem interessanten Mix aus spanischem Stil mit leicht arabischen Einflüssen.En savoir plus
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- Jour 3
- lundi 13 janvier 2020
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 14 m
EspagnePlaza Cruz Herrera36°9’47” N 5°21’11” W
Marbella - La Linea de Concepcion

Für unsere heutige Etappe finden wir zumindest schon mal eine durchgängige Route an der Küste entlang, ohne zu weit in das hügelige Inland ausweichen zu müssen. Gleich am Anfang schickt uns der Routenplaner aber schon durch ein fast leeres Flussbett. Das bisschen Wasser hier drinnen überwinden wir das Fahrrad schiebend und von Stein zu Stein hüpfend.
Nach 20 km finde ich endlich heraus, warum sich meine Schaltung immer wieder verstellt. Der Innenzug ist gerissen. Im Schalthebel. Auf die Reparatur, bei der ich den Schaltzug ohne Hilfsmittel durch den Rahmen friemeln müsste, habe ich keine richtige Lust. Das darf gern ein Experte machen. Zum Glück findet Antonia eine Fahrradwerkstatt in 6 km Entfernung. Die fängt zwar in einer dreiviertelstunde mit der Siesta an, aber obwohl ich jetzt nur noch im höchsten Gang fahren kann, schaffen wir das locker. Größtenteils auf der Autobahn. Der nette Herr hilft gerne und schnell und wir setzen die Tour fort. Heute müssen wir zwar nicht wie gestern an der Strandpromenade fahren, aber gute Fahrradwege oder zumindest durchgehende Straßen außer der Autovia gibt es hier nicht. So schlängeln wir uns recht mühsam bis La Linea de Concepcion durch.
Schon aus der Ferne sieht man "The Rock" - den Felsen von Gibraltar au dem Meer ragen.
Im gut geheizten Hotelzimmer würde unsere Kleidung schnell trocknen, daher waschen wir recht ausführlich, bevor wir zu Fuß nach Gibraltar aufbrechen. Nach der Passkontrolle kreuzt man in Richtung Stadtkern die Start- und Landebahn des Gibraltaer Flughafens. Interessant. Pro Tag kommen hier aber nicht mehr als 4 Flugzeuge an. Die Stadt ist recht unspektakulär und sogar ein bisschen schäbbig. Das kann der Spanier besser. Wir spazieren im Dunkeln noch etwas den Felsen hoch und genießen die Aussicht auf die vielen Lichter in der Bucht von Gibraltar.En savoir plus
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- Jour 4
- mardi 14 janvier 2020
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 15 m
EspagnePlaya de la Caleta36°31’49” N 6°18’13” W
La Linea de Concepcion - Cadiz

Schon seit dem Vorabend haben wir uns auf das Frühstücksbuffet gefreut und wir werden nicht enttäuscht. Eine reihhaltige Auswahl von frischem Obst bis frischem Omelett und frischem Orangensaft bereitet uns einen perfekten Start in den Tag. Wenn man 120 km mit 1000 Höhenmetern auf bepackten Fahrrädern vor sich hat, kann man auch mal alle Gedanken um unnötige Kalorienaufnahme getrost bei Seite schieben und nochmal nachnehmen.
Bevor wir losradeln ziehen wir uns erst noch für eine Stunde konzentriertes Lesen aufs Zimmer zurück. Um halb 12 schwingen wir uns dann auf die Räder und radeln in Richtung Cadiz los. Wir haben genug gegessen, Wasser dabei, die Fahrräder sind funktionsfähig und die Route ist durchgeplant. Somit schaffen wir es tatsächlich 65 km ohne Anhalten durchzufahren. Heute können wir durchgehend auf Landstraßen und den caminos de servicio neben der Autobahn fahren. Da wir von der Küste weg ins Inland fahren, ist es ziemlich hügelig.
In Benalup machen wir auf einer sonnigen Bank vorm Supermarkt eine Pause. Halbzeit. Zum Glück schon mehr als Halbzeit, was die Höhenmeter betrifft. Nach 15 weiteren Kilometern mit Steigung kommt schließlich eine Abfahrt und eine herrlich sauber asphaltierte flache Landstraße. Auf dieser sammeln wir einen einheimischen Rennradfahrer ein, der sich eine ganze Weile von uns im Windschatten ziehen lässt.
Nach einem kurzen Abschnitt Autovia kommen wir schließlich nach San Fernando. Gleich sind wir da, denke ich, als Julian mir eröffnet, dass es noch 25 km bis Cadiz sind. Eigentlich haben wir beide nicht mehr so viel Lust und es wird langsam kalt. Da kommt es uns ganz gelegen, dass zu unserer rechten der Bahnhof von San Fernando neben der Straße in unser Blickfeld gelangt. Kurzentschlossen ergibt eine kurze Internetrecherche, dass in 7 Minuten die nächste Bahn nach Cadiz fährt. Und zack stehen wir mit Ticket in der Hand auf dem Bahnsteig.
In Cadiz müssen wir uns dann nur noch durch ein paar Gassen links, rechts, geradeaus zum Hotel durchschlängeln. Eine warme Dusche tut jetzt richtig gut. Danach sind wir beide wieder frisch, um uns den Stadtkern von Cadiz anzusehen - ohne Fahrrad.En savoir plus
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- Jour 5
- mercredi 15 janvier 2020
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 23 m
EspagnePlaza Nueva37°23’22” N 5°59’57” W
Cadiz - Sevilla

Zum Frühstück und anschließendem Lesen setzen wir uns auf eine Bank an der Promenade. Ist zwar windig hier, aber schön sonnig.
Unsere heutige Route führt uns zunächst über die Puente de la Construcion zurück auf das Spanische Festland. Auf den Haupt-Fahrbahnen der Brücke halten uns Fahrrad-Verboten-Schilder vom Befahren ab. Auf dem parallelen Service-Weg sehen wir kein Verbotsschild und radeln drauf los. Auf der anderen Seite geht es dann wirklich entspannt weiter. Wir haben Rückendwind, tolles Wetter und kaum Höhenmeter. Die Strecke scheint bei Radlern beliebt zu sein. Ständig begegnen wir einheimischen Rennradfahrern. Es geht vorbei an Jerez de la Frontera und durch eine Landschaft, die ein wenig an die Toskana mit ihrem lehmigen, weitläufigen Feldern erinnert. Hier hat man sich nur etwas mehr mit Bewässerungssystemen auseinandergesetzt. So angenehm diese einsame Landschaft zu beradeln ist, so unangenehm wirds, wenn man Hunger und Durst bekommt. Weit und breit kein Dorf. An Jerez sind wir im guten Glauben vorbeigeradelt, dass wir bald woanders etwas bekommen werden. Gibalbin, ein verlorenes Dorf, das wir schließlich suchend durchqueren, hat auch keinen Laden. Am Ende des Dorfes fahren wir noch mal ein paar hundert Meter zurück. Antonia hatte eine Großbäckerei erkannt, allerdings ohne Verkauf. Man bietet uns trotzdem ein Baguette an und füllt unsere Trinkflaschen. Mit dem trockenen Brot setzen wir uns in die Sonne und genießen es mit Olivenöl und Essig, was wir aus den Packtaschen zaubern. Gar nicht so schlecht. Einen Nachtisch gibt es 20 km weiter in Las Cabezas de San Juan. In Utrera cheaten wir wieder ein bisschen und steigen in die Regionalbahn. Heute hatten wir das aber tatsächlich geplant um etwas mehr Zeit in Sevilla zu haben. Dort angekommen beziehen wir unser schönes Apartement und bummeln durch die nun schon beleuchtete Stadt. Echt schön hier. Das Abendessen können wir uns heute in der eigenen Küche zubereiten.En savoir plus
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- Jour 6
- jeudi 16 janvier 2020
- ☀️ 12 °C
- Altitude: 23 m
EspagnePlaza Nueva37°23’22” N 5°59’57” W
Sevilla

Heute ist Pausetag! Und wie sich das für einen Pausetag gehört, beginnen wir den Tag gemütlich mit Lesen im Bett und einem anschließenden Lauf entlang des östlichen Arms des Guadalquivir Flusses. Es ist eine perfekte Laufstrecke mit Fußwegen auf beiden Flussufern, die uns eine sonnige 12 km Runde bescheren.
Frisch geduscht ziehen wir gegen MIttag los, um die Innenstadt bei Tageslicht zu entdecken und stellen dabei fest, dass wir gestern schon an vielen bekannten Stellen vorbeigeradelt sind. Ein bisschen bummeln durch die Läden gehört auch mit zum Programm und natürlich können wir es nicht lassen, in den Decathlon zu gehen. Schließlich müssen wir unbedingt einen Ersatz-Schlauch fürs Rad kaufen.
Dabei hat Sevilla so viel mehr zu bieten als einen Sportwarenladen. Gemütliche Gässchen, weitläufige Plätze mit Cafes gesäumt von historischen Gebäuden machen die Innenstadt zu etwas Besonderem. So ist es verständlich, dass man hier recht viele Touristen antrifft und oftmals fremde Sprachen hört. Chinesische Touristengruppen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Auch wir reihen uns am Nachmittag in die Touristenschlange ein, um den Real de Alcazar zu besichtigen, einen arabischen Palast aus dem 16.Jahrhundert, der definitiv zu den Hauptattraktionen von Sevilla zählt. Besonders sehenswert sind hier die von bunten Fliesen gesäumten Wände des Palastes, der aus mehreren Häusern mit schönen Innenhöfen besteht. Außerdem ist er umgeben von liebevoll gepflegten Gärten mit Brunnen und freilaufenden Pfaus. Leider will sich keiner der Vögel dazu motivieren lassen, für uns einmal sein Federkleid aufzuspannen.
Die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen wir mit einem Cappuchino in der Hand am Flussufer und entscheiden uns dann, den Abend in unserem gemütlichen Appartement zu verbringen.En savoir plus
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- Jour 7
- vendredi 17 janvier 2020
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 19 m
EspagneValbuena37°15’16” N 6°56’43” W
Sevilla - Huelva

Zum Frühstück gibt es warme Tortilla zubereitet, zumindes aufgewärmt, in der Küche unseres tollen Appartments in der Innenstadt von Sevilla. Bei bedecktem Himmel schwingen uns dann auf die Räder und verlassen Sevilla. Das dauert eine ganze Weile, Sevilla mit seinen Vororten ist eine große Stadt. Die heutige Route radelt sich sehr angenehm, auf wenig befahrenen Straßen ohne viele Abbiegungen. Wir fahren durch schöne Pinienwälder, die sich immer wieder abwechseln mit einer eher etwas langweiligen und ärmlich wirkenden Landschaft.
Unser Mittag nehmen wir an einem Brunnen mitten auf einer kleinen Innenstadtkreuzung gegenüber der Mercadonna ein. Der Volvo, der zwischendurch an dieser exponierten Stelle mit seinem Auspuff in unsere Richtung parkt. hätte den Motor ruhig abstellen können.
Als wir wieder starten ist uns etwas kalt und es braucht einige Kilometer, bis wir wieder warm sind. aber schließlich klart der Himmel auf und die Sonne heizt noch mal etwas ein.
Am Abend sitzen wir eine ganze Weile vor einen brillanten Sonnenuntergang auf einem ausgedienten Verladekai in Huelva und unterhalten uns. Später verirren wir uns noch in einen Zara. Nur gucken, weil die Schlangen an der Kasse wegen der außerordentlichen Rebajas so lang sind. Und die Kassierer ungefähr so schnell wie die im Santa Isabel, unserem vielbesuchten Supermarkt in Santiago de Chile. Am Ende finden wir doch schöne Dinge und stellen uns eine gefühlte Ewigkeit in die Kassenschlange. Zum Glück stellt Antonia erst kurz vorm Bezahlen fest, dass ihr (einziges) Objekt der Begierde Flecken hat und sie es besser doch nicht kauft.En savoir plus
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- Jour 8
- samedi 18 janvier 2020
- 🌧 16 °C
- Altitude: 24 m
PortugalLargo Dr. Francisco Sa Carneiro37°1’5” N 7°55’42” W
Huelva nach Faro

Der erste Blick aus dem Fenster Morgen bietet erst einmal keinen Grund zur Freude: es regnet. Positiv gedacht: wir können endlich unsere Regenbekleidung benutzen und haben sie nicht umsonst mitgenommen :)
Bevor wir uns auf die feuchten Straßen stürzen, nutze ich das Angebot des Hotels, im nahegelegenen Anytime Fitness zu trainieren und Julian nutzt die Ruhe im Zimmer für eine Morgenmeditation. Beim Frühstücksbuffet bereiten wir uns mit dem ein oder anderen Toastado con Tomate auf eine 110 km - Etappe vor.
Gegen Mittag radeln wir dann tatsächlich los. Wider Erwarten ist es mit dem Regen gar nicht so schlimm. Denn trotz des grauen Himmels sind die Temperaturen angenehm, so um die 16 Grad. Allerdings haben wir Gegenwind und der hält sich auch konstant über die gesamte Etappe. Auf halber Strecke in Ayamonte machen wir eine kurze Zwangspause als wir auf die Fähre hinüber nach Portugal warten. Da man ansonsten nur über die Autobahn nach Portugal kommt, passieren wir die Landesgrenze auf dem Wasserweg.
Beim Grenzübertritt gewinnen wir außerdem eine Stunde Zeit, denn Portugal liegt in einer anderen Zeitzone als Spanien. Außerdem klart das Wetter auf und wir können uns der Regenkleidung entledigen, denn die Sonne scheint sogar zwischen den Wolken hervor.
Ab Tavira biegen wir auf ruhigere Dorfstraßen parallel zur N152 ab. Somit können wir entspannter radeln und sehen ein paar kleine Dörfer und viele Orangen und Zironenplantagen auf dem Weg.
Angekommen in Faro treffen wir unsere Vermieterin Jenny in der Straße vor der Unterkunft. Sie spricht gut Englisch und erklärt uns ausgiebig die Wohnung und die Umgebung und was wir noch alles auf unserer Route miteinplanen sollen.
Beim Auspacken erleben wir dann eine unangenehme Überraschung. In Julians Vorrats-Fahrradtasche haben sich 150 g Spirulina Pulver verteilt, das ich in Sevilla im Glauben an dessen positive Wirkung auf die körperliche Regeneration gekauft habe. Es ist erstaunllich, wohin sich das Zeug überall hin verirrt hat. Noch erstaunlicher ist, wie lange es dauert das verdammte Pulver wieder aus allen Ecken und Inhalten der Tasche zu entfernen.
Als es dann endlich geschafft ist, holen wir uns ein Hähnchen mit Grillgemüse vom Laden nebenan und spazieren dann in die Altstadt, die fußläufig in kurzer Zeit erkundet ist. Das ist auch gut so, denn wir wollen noch in Ruhe die weitere Streckenplanung machen.En savoir plus
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- Jour 9
- dimanche 19 janvier 2020
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 29 m
PortugalLargo Da Mó37°8’27” N 8°32’14” W
Faro - Portimao

In der schönen Unterkunft in Faro lassen wir uns Zeit und lesen eine Weile am Frühstückstisch bis die Putzfrau Anstalten macht, unser Zimmer zu reinigen. Wird eh Zeit, dass wir loskommen. Von Faro bis nach Albufeira folgen wir einem schönen Routenvorschlag von Molle und Walli, die hier auch schon mal mir den Rädern unterwegs waren.
Um den Flughafen von Faro herum teilen wir den sandigen Weg mit einigen Spaziergängern und auffällig vielen Läufern. Am Pingo Doce in Albufeira füllen wir unsere Energiespeicher mit frisch gepressten Orangensaft und Radlerwurst wieder auf. Dieses liebevoll von uns so getaufte Gebäck haben wir schon auf Madeira wegen seiner hohen Energiedichte und dem herrlichen Geschmack nach Schokolade und Keksen sehr geschätzt. Perfekt beim Radfahren zwischendurch.
Hinter Armacao de Pera verlassen wir die befestigten Straßen, um zum Praia da Marinha, dem angeblich schönsten Strand der Welt, zu gelangen.
Hier wären wir mit Mountainbikes besser bedient gewesen. Oder vielleicht sogar ohne Fahrrad und stattdessen mit Trailschuhen. Der Weg ist stellenweise extrem sandig und wir müssen das Rad ein paar felsige Stufen hinauf schieben bzw. tragen.
Insbesondere nach dem vielen Gegenwind, dem Auf- und Ab und den bisher auch schon nicht so guten Straßenbelägen lässt sich ein Teil des Teams nicht so recht von dieser keinen Exkursion durch die Prärie begeistern. Aber der Ausblick von der Steilküste hinab auf den Praia da Marinha entschädigt für die Anstrengungen. Dieser Strand hat sein Prädikat verdient.
Unsere Routenplanung würde nun noch weitere ähnliche Strände, aber vor allem auch weitere Pfade dieser Art vorsehen. Da die Sonne schon tief steht, entscheiden wir uns stattdessen für die Autobahn und flitzen so nach Portimao. Die Trageseile der Brücke über den breiten Rio Arade machen im Wind interessante Geräusche. Hört man aber wahrscheinlich nur als Radfahrer.
Schon öfter haben wir in den letzten Tagen von einem Buffet beim Chinesen gesprochen. Heute haben wir es uns verdient.En savoir plus
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- Jour 10
- lundi 20 janvier 2020
- ☀️ 10 °C
- Altitude: 74 m
PortugalVila do Bispo37°4’49” N 8°54’47” W
Portimao nach Vila do Bispo

Heute haben wir wieder ein Frühstück im Hotel, was wir in Ruhe zu uns nehmen und dann noch eine Weile im Frühstücksraum sitzen bleiben und meine Fotos von der Reise nach China gemeinsam anschauen.
Danach heißt es wie immer Taschen packen und aufsatteln. Der ekelhafte Wind von gestern hat sich gedreht und wir genießen einen Rückenwind, der es uns leicht macht, voran zu kommen. Leider verfransen wir uns gleich auf den ersten 3 km auf einem Feldweg. Weil wir keine Lust haben, zurük zu fahren, versuchen wir die Flucht nach vorn und erkennen schließlich, dass uns nichts bleibt außer die Fahrräder und Taschen über einen Zaun zu hiefen, um wieder auf die Straße zurück zu kommen.
Erleichtert fahren wir zunächst auf der N125 bis nach Lagos, wo wir einen kurzen Abstecher in die Innenstadt und entlang des Hafens machen. Dann biegen wir auf eine schöne Landstraße parallel zur N125 ab, die näher an der Küste durch ein paar Dörfer und grüne Wiesen führt. Ab und an ist mal eine saftige Steigung dabei, aber im Großen und Ganzen ist die Strecke sehr angenehm zu fahren und wir können nachvollziehen, warum das eine Empfehlung für Rennradfahrer ist.
Am frühen Nachmittag kommen wir zum ersten Mal in Vila do Bispo vorbei, wo wir heute unsere Unterkunft haben. Wir lassen unsere Taschen im Apartement und machen uns mit leichtem Gepäck auf, den Südwestlichsten Punkt Festland-Europas zu besuchen. Zunächst kommen wir an Sagres vorbei und radeln weiter bis zur Fortaleza de Sagres. Das ist definitiv der südlichste Punkt. Es kostet 3 Euro Eintritt auf das weitläufige Gelände zu gelangen, auf dem ein gepflasterter Rundweg entlang der Küste führt und diverse Aussichtspunkte bietet. Von den damaligen Festungsanlagen ist einiges erhalten bzw renoviert, aber am beeindruckendsten ist hier wirklich der Blick auf die Steilküste in der Ferne und das Meer.
Nach ausgiebigen Fotosessions und einem schönen Spaziergang radeln wir weiter nach Sao Vicente und machen auch dort noch einen kurzen Halt für die Aussicht.
Dann kämpfen wir uns gegen den starken Wind zurück nach Vila do Bispo. Glücklicherweise ist der Lidl direkt neben unserem Appartement, sodass wir uns gleich noch ein frisches und gesundes Abendessen auf dem Heimweg einsammeln können.En savoir plus
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- Jour 11
- mardi 21 janvier 2020
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 19 m
PortugalForte de São Clemente37°43’25” N 8°47’1” W
Vila do Bispo - Vila do Milfontes

Sieh an, die Wäsche ist auf dem Balkon tatsächlich im kalten Wind getrocknet. Also hüfen wir nach einem umfangreichen Obsttfrühstück in der Appartement-eigenen Küche in unser sauberes Sportdess und starten durch.
Heute ändern wir unsere Fahrtrichtung. Bisher sind wie eher von Ost nach West gefahren. Das geht nun nicht mehr. Europa ist hier in dieser Richtung zuende. Nun geht es am Atlantik entlang nach Norden. Vielleicht ändern sich damit auch die Windbedingungen? Wir werden es herausfinden. Frisch ist es jedenfalls. 14 °C zeigt das Thermometer im Schnitt an. Der kalte Wind kommt zwar wie gestern aus Nordost, ist aber bei weitem nicht so stark und wird durch viele Bäume und Pinienwälder geschwächt. Die Landschaft ist einfach, bisweilen karg, aber wunderschön. Viele kleine gelbe, und ein paar blaue und violette größere Blüten bringen etwas Farbe in das ansonsten dominierende Dunkelgrün. Es geht etwas auf und ab, aber auch das änder nichts daran, dass wir zügig vorankommen.
Gegen halb drei fahren in Sao Teotino ein und sind uns einig, dass wir beim Intermache-Supermarkt eine Pause verdient haben. Wie meistens setzen wir uns einfach auf den Parkplatz vor dem Supermarkt. Hier ist es windgeschützt und die Sonne wärmt uns. Das tut gut, denn der kalte Wind hat uns, bei mir vor allem die weing bewegten Füße etwas ausgekühlt.
Um uns offen zu halten wie weit wir heute fahren, haben wir noch kein Hotel reserviert. Bis zu unserem weitesten Tagesziel sind es aber nur noch 30 km bei überwiegend negativer Steigung und es ist noch früh. Somit entscheiden wir uns für ein Hotel in Vila do Milfontes. Die tiefstehende Nachmittagssonne traucht die Landschaft in ein warmes Licht. Sieht gut aus bei dem wolkenlosen Himmel. Das Radeln ist uns beiden heute eine besondere Freude.
Vila do Milfontes war eine gute Wahl. Das Dorf liegt sehr idyllisch an einer Flüssmündung am Meer. Das Einchecken im Hotel dauert heute besonders lange. Mit dem Gast vor uns insgesamt knapp eine halbe Stunde. Das Mädchen wirkt etwas nervös und unsicher, vielleicht zählen wir zu den ersten Gästen, die sie bedienen darf. Aber immerhin bekommen wir ein Zimmerupgrade und eine Einladung auf einen Portwein an der Bar am Abend. Keine Ahnung, was für ein Zimmer wir sonst bekommen hätten, aber nun hat unser Zimmer einen first-class-Ausblick auf Flüssmündung und Strand. Lässt sich aushalten. Vor unserem Portwein spazieren wir noch einmal an den Strand und bestaunen den Sonnenuntergang über dem Atlantik.En savoir plus
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- Jour 12
- mercredi 22 janvier 2020
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 15 m
PortugalTeatro Elefante38°31’31” N 8°53’32” W
Vila do Milfontes - Setubal

Die perfekte Lage unseres Hotels an der Flussmündung nutzen wir vor dem Frühstück aus und gehen eine Runde "Eisbaden" im Fluss. Zuhause wäre es noch etwas kälter gewesen, aber erfrischend ist es allemal. Wach und hungrig machen wir uns ans Frühstücksbuffet. Es wird das letzte dieser Art sein. Danach gibt es nur noch kurze Etappen oder radfreie Tage, an denen man mit den Kalorien wieder etwas sparsamer umgehen muss. Wir sitzen mit Blick zum Wasser im Wintergarten. Und weil es so schön ist, bleiben wir noch eine Weile sitzen und lesen.
Um 11 Uhr schwingen wir uns dann auf die Räder. Heute ist der Himmel grau, es weht ein leichter Wind und ohne die Sonne fühlen sich die sonst gleichen Temperaturen deulich kälter an. Ein wenig ungemütlich könnte man sagen.
Wir fahren auf kleinen Nebenstraßen und Sandwegen von Setubal Richung Norden und biegen nach 18 km bei Porto Covo auf eine Straße direkt entang der Küste ab. Hier staunen wir über die Surfer, die sich von Wind und Kälte nicht beirren lassen. Kurz vor Sines ist dieser im Rücklick sicherlich schönste Abschnitt des ganzen Tages vorbei und wir folgen einem Feldweg, der sich hinter einer großen Raffinerie entlang schlängelt. Danach wird es noch ungemütlicher, denn es beginnt zu regnen. Außerdem fahren wir Kilometer um Kilometer durch eine etwas karge Landschaft, die uns ein bisschen an die Heidelandschaft der Heimat erinnert. Sandiger Boden, Kiefern, heideähnliche Gewächse auf dem Boden und wenige Hügel. Die Routenanweisungen werden auch rar. Das nächste Mal abbiegen in 27 km. Danach in 23 km links. Dementsprechend zieht es sich etwas. Hier gibt es auch keinen schönen Ort zum Pause machen. Also radeln wir einfach durch. Bloß nicht anhalten, sonst wird es noch kälter. Am Ende der Landzunge vor Setubal finden wir die Fähre und kaufen uns zwei Tickets für die Überfahrt. Zum Glück fährt die Fähre alle 30 minuten und wir müssen nicht lange warten. Die Zeit reicht gerade, um ein trockenes Tshirt anzuziehen. Trotzdem ist es auf einmal ohne Bewegung bitter kalt.
Die Überfahrt dauert ca 20 Minuten und wir kommen im Hafen von Setubal an, nicht weit weg von unserer Unterkunft. Zunächst scheint die Lage etwas ungünstig, denn der Appartement Manager hat erst um 18 Uhr mit uns gerechnet und ist nicht vor Ort. Zum Glück kommen wir dann aber doch über einen Safe an der Haustür an den Schlüssel und können uns drinnen aufwärmen. Wenn es jetzt noch warmes Wasser gegeben hätte.. Aber der Eisbader lässt sich von nichts abschrecken.
Unser Erkundungspaziergang durch die Innenstadt fällt heute eher kurz aus. Der Stadtkern ist ganz nett mit kleinen Straßen und Läden, aber um die Uhrzeit scheint hier schon Feierabend zu sein. Wir kaufen ein und machen uns in unserem Boutique Appartement einen leckeren Salat.En savoir plus
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- Jour 14
- vendredi 24 janvier 2020
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 20 m
PortugalJardim de Santos38°42’29” N 9°9’14” W
Setubal - Lissabon

Am Morgen lassen wir uns mal wieder viel Zeit, so dass die Reinigungsdame uns um kurz nach 11 Uhr quasi aus dem schönen "Boutique-Appartement" schmeißt. Noch ein Wasser aus dem pingo doce besorgen ( "noch eben schnell" gibt es in Portugal nicht. Performance an der Kasse kennt man hier nicht) und los geht's. Die erste Hälfte der kurzen Etappe heute ist richtig schön. Nach der Eintönigkeit auf der sandigen Landzunge gestern freuen wir uns heute über eine abwechslungsreiche saftig grüne Berg- und Küstenlandschaft. Die Straße ist kaum befahren und wir genießen die tollen Ansbliche auf das Meer und die zahlreichen Häfen in der Bucht. Allerdings stehen heute trotz wenig Distanz einige Höhenmeter auf dem Programm. Viele davon an einem langgezogenen, recht steilen Stück. Der Himmel ist bedeckt und der Fahrtwind bergab kalt, so dass wir uns zwischendurch die dünnen Windjacken anziehen. Als wir mit der Passagierfähre von Caclihas nach Lissabon übersetzen, klart der Himmel auf und Lissabon, unser Tourziel, begrüßt uns mit freundlichem Sonnenschein. Von unserem Zimmer sind wir begeistert - von n den stilvoll eingerichteten Unterkünften sind wir hier in Portugal schon öfters positiv überrascht worden. Den Nachmittag und Abend verbringen wir in der Lissabonner Innenstadt mit ihren vielen schönen Cafes, Markten und Geschäften. Antonia findet das ein oder andere Kleidungsstück.En savoir plus
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- Jour 14
- vendredi 24 janvier 2020
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 24 m
PortugalJardim de Santos38°42’30” N 9°9’14” W
Lissabon - ein Tag ohne Fahrrad

Wir genießen es, entpannt in den Tag zu starten und keine Taschen packen zu müssen. Die freundliche Empfangsdame des Appartements bereitet uns ein herrliches Frühstück. Auch der Frühstücksraum und die Küche des Appartements sind unglaublich schön eingerichtet.
Während wir den Kaffee genießen, machen wir uns einen Plan für den Tag und markieren unsere Ziele auf der Karte.
Das erste Ziel ist das Aguaduct von Lissabon. Den Weg dorthin nutzen wir für eine Erkundungstour zu Fuß und einen weiteren Cappuchino in einem schönen Cafe. Das Aguaduct dürfen wir überraschenderweise betreten, ohne Eintrii zu bezahlen. Man kann ein ganzes Stück entlang des Wasserkanals gehen und hat dabei eine hervorragende Aussicht über die Stadt.
Vorbei am Parque Eduardo VII steuern wir den Decathlon an, denn wir brauchen noch eine große Tasche fürs Gepäck auf dem Rückflug. Irgendwas braucht man ja immer ...
Zurück in die Innenstadt gehts mit der Metro. Die Halle mit den Bahnsteigen ist wie viele der Häuser in den Straßen gefließt. Nächster Punkt auf der Agenda ist das Castelo de San Jorge. Vorher kehren wir aber noch bei einer weiteren Empfehlung von Sabrina zum Kaffee ein - dem Cafe Fabrica. Bei antikem Ambiente genießen wir Capuchino und einen sehr leckeren Schokoladenkuchen.
Das Castelo sparen wir uns letztendlich, schauen uns aber ein wenig in den Touristenläden der umliegenden Gassen um und finden einen Spielplatz, von dem man ebenfalls sehr gut über die Dächer hinunter zum Meer schauen kann. Und das völlig ungestört.
Da uns die gefließten Häuser hier so faszinieren, steuern wir als nächstes das "Fliesenmuseum" an. Hier werden von dem 15. Jahrhundert beginnend verschiedene historische Fliesenbilder und deren Geschichte gezeigt. Das Gebäude selbst, hat gefließte Innenhöfe und eine integrierte Kirche. Wir sind sehr beeindruckt.
Um uns den Fußweg zurück zu sparen, probieren wir es mal aus, zu zweit auf einem der Lime-Roller zurück zu fahren. Zu zweit auf dem Roller ist es etwas wacklig und wir stellen fest, dass wir wahrscheinlich für weniger Geld mit dem Bus schneller voran gekommen wären. Dafür war auf dem Roller der Spaßfaktor größer.
Zum Ende des Nachmittags nehmen wir uns noch dem Projekt "Sneaker"an. Nach dem Besuch einiger Schuhläden werden wir schließlich im Zara fündig. Inzwischen ist es draußen dunkel und regnet. Genug gesehen, wir machen uns auf den Heimweg.En savoir plus
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- Jour 15
- samedi 25 janvier 2020
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 111 m
PortugalParque José Gomes Ferreira38°45’33” N 9°8’10” W
Lisbon logistics

Heute steht vor allem Logistik auf dem Plan. Wir brauchen Kartons zum Verpacken der Räder und wollen in ein Hotel Nahe dem Flughafen umziehen, damit wir am frühen Sonntagmorgen mit unserem ganzen Zeug einfacher zu unseren Flügen kommen.
Bevor wir das Thema angehen, beginnen wir den Tag mit einem schönen Lauf am Tejo-Ufer. Und auch heute darf das individuell und liebevoll für uns vorbereitete Frühstück nicht unerwähnt bleiben.
Glücklicherweise hatte ein Fahrradgeschäft auf Anfrage per Mail bereits zwei geeignete Kartons zugesagt. Abholen, mit Metro und Bus ins neue Hotel transportieren und Fahrräder und Gepäck von der alten in die neue Unterkunft bringen dauert etwas länger als wir es uns vorgestellt haben. Dafür klappt es, abgesehen von einem Bus in die falsche Richtung, recht reibungslos und Antonia bringt sogar noch einen Friseurbesuch unter. Der läuft allerdings nicht so reibungslos: Den Schnitt hätte sie selber mindestens genauso gut hinbekommen.
Das Highlight des Tages ist schließlich ein Besuch im Elektrizitätmuseum unten am Tejo: Ein stillgelegtes Kohlekraftwerk aus dem Jahr 1909, das in seiner letzten Ausbaustufe bis 1951 mit einer Leistung von 65 MW in das Lissabonner Netz eingespeist hat und sogar bis 1972 als Reservekraftwerk diente. Über die exzellent aufbereiteten Exponate, insbesondere die begehbaren Kohleöfen staunen wir Energietechniker nicht schlecht.
Auf dem Rückweg besuchen wir noch ein Künstlerviertel, die LxFactory, und einen pingo doce. Endlich mal einen mit warmer Theke, wo wir uns Pizzen bestellen.
Mit dem Guthaben auf unseren Metrokarten haben wir uns etwas verschätzt. Der Bus nimmt muss aber irgendwie auch ohne Bezahlen wieder mit zu unserem Hotel.
Von dort aus schwingen wir uns dann um 5 Uhr am Sonntagmorgen für den letzten Kilometer dieser Tour aufs Rad. Dank unserer Erfahrung und Vorbereitung geht das Verpacken der Räder schnell. Es bleibt noch Zeit für einen Cappuccino, bevor sich am Gate unsere Wege trennen. Antonia fliegt nach Hamburg, ich nach München.En savoir plus