Satellite
Show on map
  • Day 38

    Winken wie die Queen

    October 10, 2018 in Indonesia ⋅ 🌧 24 °C

    Ohne Probleme ging es am morgen zum Flughafen und von dort nach Medan, der Hauptstadt der Insel Sumatra. Die Insel gilt als weit weniger touristisch, zudem ist auch der öffentliche Verkehr nicht so gut ausgebaut.
    Beim Gepäckband sehen wir auf zwei Monitoren wie unser Gepäck auf das Band geworfen (genau das ist es) wird. Mehr als der Umgang mit dem Gepäck, fasziniert uns jedoch das extrem gemütliche Tempo mit dem dies passiert. 😂
    Vom Flughafen nehmen wir den öffentlichen Bus in die Stadt. (Der fährt übrigens immer erst wenn er voll ist) Es klappt immer noch alles wie am Schnürchen. Als wir dann mit zwei GRAB-Motorrädern zum Hostel wollen braucht Annatinas Fahrer rund 10Minuten länger. (Stephan spielte in der Zeit mit den Nachbarkindern Fussball.) Aber hei, das gilt als problemlose Reise 😅. Die extrem hohe Luftfeuchtigkeit macht uns jedoch noch zu schaffen.

    Nachdem wie uns in unserem 4er Schlag (den wir noch alleine besetzen) eingelebt haben, geht es auf zur nächsten Wäscherei. Unsere Kleider benötigen endlich mal wieder eine Waschmaschine und nicht nur Handwaschmittel. Nachdem dies erledigt ist, muss die weitere Reise geplant werden. Die Strecken sind hier länger und nicht jeder Flughafen hat Flüge überall hin. Nach langem Hin und Her haben wir nun eine grobe Route bestummen.

    Hungrig gehts zum Essen suchen. Während wir auf den Strassen laufen (Bordsteine gibt es nicht) werden wir von links und rechts angesprochen und uns wird zugewinkt als wären wir die Queen persönlich. Touristen sind hier selten und so wird auch die Schärfe des Essen nicht angepasst, wie Annatina später rausfand.
    Auf dem Rückweg werden wir von Martin, einem Parkingguy, auf englisch angesprochen. Er freut sich enorm mit uns zu sprechen und lädt uns auf einen Tee ein, bei dem er uns einiges erzählt. Martin ist 62, total quirrlig und hat vor langer Zeit durch einen Schweizer aus Sion englisch gelernt. Uns wird bei solchen Gespächen immer mehr bewusst wie diese Menschen sich Sprachen fast alleine bei bringen und wir uns zuhause undankbar beklagen weil wir sie lernen müssen. Zudem fühlen wir uns schlecht, weil wir immer noch kaum Indonesisch sprechen.
    Nachdem wir uns von Martin verabschiedet haben treffen wir weiter unten auf einen Strassenverkäufer, welcher ohne Probleme zwischen englisch und französisch wechselt und auch etwas deutsch kann. Wir versprechen ihm morgen vorbei zu schauen und mit ihm deutsch zu üben. Diese Indonesier erstaunen uns immer wieder.
    Read more