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  • Day 57

    Die Landgrenze

    October 29, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 32 °C

    Viel zu früh klingelt der Wecker um uns daran zu erinnern, dass wir heute weiterreisen.
    Wir packen unsere Rucksäcke und machen uns im Morgengrauen auf den Weg, nicht etwa zum Flughafen, heute überqueren wir die Grenze per Bus.

    Alles klappt wie geplant, bis auf die Beschaffung von Frühstück. Singapur, Weltmetropole, aber vor 8 Uhr einen Kaffee abstauben, keine Chance (für uns). In einem echten Luxusbus (mehr Platz als jedes Flugzeug) fahren wir eine knappe Stunde zur Grenze. Hier ist der Übergang doch etwas anders, als wir uns gewohnt sind.

    Stopp 1, Ausreisen: Car hält, alles liegen lassen und mit dem Pass in die Schlange stehen, Pass scannen, Daumen scannen, fertig. Zurück in den Car und 500m fahren.

    Stopp 2, Einreise: Car hält, alles mitnehmen und sich, vollbeladen wie ein Esel in die Schlange stellen, dem Einreisebeamten Hallo sagen, Pass überreichen, Zeigefinger scannen, Stempel kassieren, weiter zum Gepäckband, Gepäck scannen (ein Beamter vor dem Bildschirm, mehr mit dem Smartphone beschäftigt 😂. Sieht aber auch nach einem wirklich langweiligem Dienst aus), fertig.

    Mit dem Car gehts weiter nach Malacca unserem Zwischenziel vor Kuala Lumpur.
    Als wir aussteigen, fällt beiden auf, dass wir vergessen haben die Karte von hier offline verfügbar zu machen. Also fragen wir uns mit Hilfe von Hotelangestellten und der Touristenpolizei durch und stehen nach ca 30min vor der Eingangstüre. Diese ist allerdings Codegesichert so dass wir nicht selbst rein können. Zum Glück ist bereits 13.30 und um 14.00 beginnt der offizielle Check-in, so dass wir nicht ewig lange warten müssen bis wir endlich unser Zimmer beziehen können.
    Zu diesem Zeitpunkt sind wir beide wieder eher genervt und abgekämpft, die Lösung findet Annatina im Internet: ein Gym, gerademal 10min entfernt. So trennen sich die Wege am Nachmittag. Annatina geht trainieren und Stephan schlendert Ziellos in der Stadt herum (ihm ist heute nicht nach Trainieren).

    Als wir uns wieder im Hostel treffen, sind wir beide deutlich entspannter und haben etwas Hunger. So suchen wir uns einen Laden mit lokalem Essen, direkt am Kanal der durch die Altstadt führt.
    Mitten im Essen werden wir von einem heftigen Gewitter mach drinen gescheucht, wo wir bei einem Tee und Nachtisch darauf warten, dass wir heimkehren können.
    Als es schliesslich aufhört, sind beide vollgefressen und glücklich ins Bett zukommen.

    Vor dem Schlafen vollbringt Annatina noch ein Wunder und bringt die Klimaanlage zum Laufen, so dass wir nun in angenehmer Kühle schlafen können.
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