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  • Day 126

    Fäntis, überall Fäntis

    January 6, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 24 °C

    Auch heute ist nicht an ausschlafen zu denken. Um 8.30 werden wir von einem kleinen Bus abgeholt. Unser Ziel ist das Karen Elephant Habitent. Diese kleine Station gehört zu einem der Projekte des Natural Elephant Parks. Diese kümmern sich um ehemalige Reit- und Arbeitselefanten. Sie versuchen den Elefanten ein glückliches Leben zu ermöglichen. Viele der Tiere wurden lange unter schrecklichen Umständen gehalten und misshandelt. Im Park und den Projekten soll sich das ändern.
    Nach einer kurvige und zum Schluss holprigen Fahrt erreichen wir unser Ziel. In diesem Habitat leben eine Mutter und ihr Kleines und eine weitere Elefantenkuh. Zu Beginn erhalten wir andere Oberteile. Diese sind mit einem Geruchsneutralen Waschmittel gewaschen, was Elefanten lieber mögen. Alle bis auf das Französische Päärchen (wer hätte es gedacht) ziehen sich für die Elefanten um.
    Danach geht es gleich runter zur ersten fütterungs Runde. Es gibt Bananen, Kürbis und Zuckerrohr. Elefanten essen pro Tag rund 250Kg, da muss also einiges gefüttert werden. Es ist faszinierend wie geschickt und feinfühlig die Elefanten ihren Rüssel zum Greifen einsetzen. Nach der Fütterung und vielen Fotos machen wir einen kleinen Spaziergang mit den Elefanten. Spaziergang würden wir es nicht nennen. Wir gehen ein paar hundert Meter den Hügel hoch in ein Waldstück. Erstaundlich wir gut die Elefanten den Trampelpfad nehmen können. Oben lassen wir die Elefanten rumlaufen, essen, sich kratzen und machen natürlich wieder Fotos. Da wir eher der Meinung sind, dass Elefanten keine Streicheltiere sind, halten wir uns dabei zurück. Obwohl uns klar ist, dass das Habitat von Touristen lebt und die Fotos hilfreich sind, haben wir trotzdem eine grössere Abneigung dagegen.
    Wir gehen weiter und kommen zum nächsten Fütterungsplatz. Hier erhalten sie ganze Bambussträucher. Wobei sie den oberen Teil mit den grünen Blättern abknicken und den Rest wegwerfen. Die Rüssel sind wirklich stark. Damit wir beim Füttern nicht plötzlich von einem Rüssel getroffen werden steht zwischen uns und den Elefanten immer eine kleine Holzabsperrung. Danach gibt es auch für uns zu Essen. Unten im Camp erhalten wir ein vegetarisches Buffet, mit einem der bisher bessten Essen in Thailand.
    Nach dem Essen ziehen wir uns um. Die Elefanten haben sich bereits auf den Weg zum Schlammloch gemacht. Mit dem Schlamm kühlen sich Elefanten ab und schützen ihre Haut. Elefanten lieben es mit Schlamm bespritzt zu werden und diesen auch rum zu spritzen. Nachdem alle schön schlammig sind, geht es zum Waschen in den Fluss. Dieser ist echt kalt, es ist auch der kälteste Monat im Jahr. Die Elefanten legen sich sofort hin, der Kleine taucht sogar unter. Mit Eimern werden die Elefanten gewaschen. Schlussendlich endet es noch in einer grossen Wasserschlacht.
    Zum Schluss füttern wir nochmals die Elefanten und machen uns danach auf den Heimweg. Der Tag war touristischer als gedacht. Aber um die Elefanten auszuwildern fehlt momentan der Platz und so können sie wenigstens glücklich leben.

    Abends schlendern wir über den Sonntagsmarkt. Plötzlich treffen wir dort Aaron, welchen wir vor einem Monat in Bangkok kennen gelernt haben. 😁 Er wird uns bald auch nach Pai folgen. Dort werden wir dann sicher ein Bier zusammen trinken.
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