Ararat

Auf dem Weg zum Grampian Nationalpark gilt es Entfernung zu überwinden. Auf einen Rutsch ist das für mich und mein schweres Reisesofa zu weit. Zu viele Alternativen für eine preisgünstige Zwischenübernachtung gab es auch nicht. Also habe ich mich für Ararat entschieden. Das waren dann trotzdem über 90 km und das auch nur, wenn man die kürzeste Verbindung entlang des Western Highway nimmt. Ursprünglich hatte ich mir eine Route auf kleinen Nebenstraßen vorgenommen aber am Vorabend in Ballarat wurde mir angesichts der deutlich weiteren Distanz und größeren Höhenunterschiede etwas mulmig. Andererseits hatte ich auch nicht wirklich Lust auf Autobahn, mich dann aber doch dafür entschieden. Gesagt, getan.

Die Ausfahrt aus Ballarat war auf meistens gut gemachter Führung für Radfahrer entlang der Straßen ganz entspannt. Ebenso das Fahren auf der Standspur zum Highway.
Kurz vor der Auffahrt kurze Pause am Lake Burrumbeet, Aborigines beim Angeln zugesehen.

Danach ging's auf den Highway. Ganz wohl war mir bei der Sache erstmal nicht aber das Ganze war dann halb so wild. Sehr breite Standspur, die ich äußerst links befahren habe, rücksichtsvolle Autofahrer und Trucker, die oft meinetwegen auf die Überholspur gewechselt haben um größtmöglichen Abstand zu halten. Alles in allem brauch' ich das nicht jeden Tag aber zwischendurch geht's dann schon mal. Ist natürlich mit einem Höllenlärm verbunden, teils langweilig, teils schon wieder meditativ.

Mittagspause in Beaufort. Unscheinbares Strassennest.

Morgens war's noch frisch aber die Frühlingssonne hat die Kälte schnell vertrieben und dann war kurzärmelig angesagt. Kein Gegenwind, sodass ich heute flott voran kam.

Nachts ist es zum Teil noch ordentlich kalt, sodass ich erstmal noch auf Zelten verzichte.

Fleischbällchen mit Couscous und Kürbis zum Abendessen. Selbst gemacht... in der Microwelle, besorgt aus ALDI-Wonderland 😀 Und mit Hilfe einer Mitbewohnerin hat die Microwelle auch irgendwann getan was sie sollte.

Und sonst?
Übernachtung in altem Kasten mit Renovierungspotential aber mit freundlichem Host, wie immer. Karges Zimmer mit super bequemem Bett. Und Ron hat mir ein Bombenfrühstück hingestellt!

Und außerdem?
Fahrradhandschuh während Rast liegen lassen. Ärgerlich.Okumaya devam et