Austria
Wieselburg

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Travelers at this place
    • Day 11

      Tag 11 - Wieselburg

      July 25, 2019 in Austria ⋅ ☀️ 29 °C

      90 km / 625 km - 8 / 55 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 5 € Transport (Fähre, etc.)
      6 € / 119 € Lebensmittel
      0 € / 46 € Unterkunft
      0 € / 3 € Eintrittspreise

      6 € / 173 € Gesamt

      Es werden die längsten Kilometer bisher. Nicht die meisten! Aber die längsten.

      Doch das weiß ich noch nicht.
      Ich stehe halb acht auf. Geplant? Nein, zufällig. Es kommt mir sehr gelegen. Denn ich habe noch eine Besichtigungstour mit der Stadt offen.
      Also die Reste vom Fahrrad abgepackt und auf den Sattel geschwungen.

      Habe ich bereits erwähnt, wie unsicher und wackelig ein leeres Fahrrad ist?
      Mindestens genauso, wie am Tag meines Aufbruchs mit vollem Gepäck. Aber man gewöhnt sich schnell an beide Situationen.
      Nur eines stört. Es holpert. Klar, bei 5 Bar in den Reifen wundert sich da keiner. Doch ich, denn mit den üblichen 3 Bar war es wenig anders. Also liegt der Schlüssel gegen ein holperndes Fahrrad darin, so viel Gepäck mitzunehmen, wie mann kann. Immer!

      Und noch eines ist interessant. Die Berge fahren sich auch ohne Gepäck schwer. Genauso, wie mit. Das wundert mich schon sehr. Aber bei 85 Kilogramm Fahrer und 20 Kilogramm Fahrrad mit allem Anbau, machen wohl 30 Kilogramm Gepäck mehr keinen großen Ballast.

      Genug geschwafelt.
      Fazit: Linz kann man sich angucken! Gleichermaßen muss man es aber auch nicht.
      Eine Stadt, die man wohl nicht im Reiseführer findet.
      Apropos Führer: Der hatte hier einiges vor. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte sei hier jedem angeraten.

      Ich esse noch ein Stück Linzer Torte und bin gegen halb elf zurück bei Wolfi und wir trinken noch zwei Kaffee.
      Gegen halb zwölf sollte ich doch langsam packen und aufbrechen.
      Aber hey, wie lang können schon 80 Kilometer im Routenplaner fast konstant an der Donau entlang sein?
      Außerdem hat meine Gastgeberin Viera mir gesagt, sie hat Spätschicht und ist entsprechend zurück.

      Nun, irgendwann, so nach 50 Kilometern Donau, hielt ich es für eine gute Idee, ins Land abzubiegen. Ist es doch zumindest optisch flach und kürzer, als den Bogen noch mitzunehmen und dann erst nach Süden abzubiegen.

      PUSTEKUCHEN

      Nach den ersten Hügeln wollte ich auch nicht mehr zurück. Ich habe mir ja nicht umsonst die Mühe gemacht. Auch das Höhenprofil der Route zeigte nur noch ein paar Erhebungen. Also entweder ich muss da nochwas an der Skalierung ändern, oder ich muss es mir besser ansehen.

      Aber trotz dieses kleinen faux pas schätze ich Mapy.cz sehr.
      Denn diese Route schenkte mir das Eiserlebnis der jüngsten Vergangenheit.
      Und die witzigsten Ortsnamen gebündelt in einen Tag.
      Auch wieß ich jetzt, dass es hier mal Drachen gegeben haben muss. Die Kunst zeugt davon.

      Zwar mit mehr Energie im Magen und wohl im Blut, aber nicht mehr Kraft in den Muskeln ging es dann schleppend weiter.
      Die verbliebenen Kilometer habe ich mit so signifikant geringer Geschwindigkeit zurückgelegt, dass mir die Geschwindigkeitstafeln in den Ortschaften lachend entgegenschienen: "Danke, 5, Danke, 5, Danke, 5". Ja, ich mag euch auch.

      Gegen 20 Uhr komme ich in Wieselburg an.
      Es warten schon Paste und Bier auf mich. Und eine nette Gastgeberin, die sehr daran interessiert ist, wie es mir seit unserer letzten Begegnung in Dresden ergangen ist.

      Song des Tages:
      Child of Misery - Travelin Jack
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    • Day 4–5

      Etappe 4

      Yesterday in Austria ⋅ ☀️ 11 °C

      Zugegeben, die Nacht war alles andere als erholsam. Ich hatte Bauchweh und musste 3x aufstehen. Zusätzlich sogar 2 verschwitzte T-Shirts wechseln.....

      Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Pension (der Betreuer brachte mir sogar persönlich 4 Eier an den Tisch 😀) gings dann ca. um 10:15 Uhr los nach Wieselburg.
      Ich hatte mir extra wegen der schlimmen Nacht Zeit gelassen.

      Zum Glück, aber vor allem gut für mein geschwollenes Sprunggelenk, stand heute die mit Abstand kürzeste Etappe an, rund 20km.
      Ich konnte meine Sprunggelenk halbwegs Tapen, merkte aber schon bald und vor allem beim Bergab gehen, dass ich es für die kommenden Tage mit oft über 30km besser vorbereiten muss.

      Ansonsten lief der Tag ganz gut. Es war herrlichstes Wetter und ab Mittag konnte ich sogar ohne Jacke gehen🌞
      Die kurze Mittagspause (15min) verbachte ich diesmal mit Snacks am Rande eines Feldes in der Sonne...herrlich!

      Allerdings macht sich nun mein rechter Fusballen bemerkbar. Die Stelle ist extrem empfindlich mittlerweile.

      In der Unterkunft in Wieselburg hieß mich dann der Eigentümer herzlich willkommen, mit dem ich direkt eine halbe Stunde über seine und meine Reisen sprach. Vor allem seine Erfahrungen in Canada, Alaska und der Antarktis waren echt beeindruckend. Eisbären und Grizzlies ist er auch schon begegenet🐻

      Jetzt heißt es wieder regenerieren!
      Morgen kommt mich Tobi besuchen, der mich einen Tag begleitet, da freu ich mich schon drauf 🤗
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    You might also know this place by the following names:

    Wieselburg, Визельбург, Ōmātōyāc, Viselburgo, ATWBG, 维瑟尔堡

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