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  • Day 3

    Cheung Chau

    May 28, 2017 in Hong Kong ⋅ ☀️ 27 °C

    Ich finde ja ein Inselchen geht heute schon noch. Also fahren wir mit dem Bus weiter nach Mui Wo an der Ostseite von Lantau und nähmen die Fähre zur Insel Cheung Chau.

    Die kleine autofreie Insel Cheung Chau ist aufgrund ihres Strandes und ihrer Cafés auch bei vielen Touristen beliebt. Dementsprechend belebt präsentiert sich uns auch der kleine Hafen und die Uferpromenade.

    Zunächst besuchen wir den farbenfrohen Pak Tai Tempel. Dieser hätte zwar eigentlich schon Sperrstunde, aber nach einer kleinen Spende nimmt man das nicht mehr ganz so streng. Danach beschließen wir den höchsten Punkt der Insel, den Northern Point Lookout, zu erklimmen.

    So klein die Insel auch ist, so wunderbar kann man sich auf ihr verlaufen. Dank der extrem verwirrenden Beschilderung lassen wir uns vom richtigen Weg abbringen, steigen über unzählige Stufen zu einer Wohnsiedlung (und zurück) und latschen mit einem formidablen Umweg zum hoch gelegenen Aussichtpavillon. Das Wetter zeigt sich trotzt der vorgerückten Stunde immer noch von seiner besten Seite und so rinnt der Schweiß während unseres Aufstiegs in Strömen. Oben angekommen werden wir jedoch mit einer wunderschönen Aussicht auf Cheung Chau und die umliegenden Inseln belohnt.

    Abends machen wir uns dann auf die Suche nach etwas essbaren, was aber nicht wirklich von Erfolg gekrönt wird. Irgendwie geht uns keines der Restaurants so richtig unter die Nase und so vertagten wir die Nahrungsaufnahme und besteigen mit hungrigen Mägen und schweren Füßen die Fähre zurück nach Hongkong Island.

    Doch auch hier angekommen, bleiben wir zunächst einmal hungrig. Nach einem langen Hatscher über eine endlos wirkende Brücke erreichen wir zwar hoffnungsvoll ein riesiges Einkaufszentrum, aber leider will keines der Lokale mehr unsere Bestellung entgegennehmen - Sperrstund is. So bleibt uns nur der Erwerb eines feinen Mikrowellen-Fertiggerichts im nahegelegenen Seven Eleven um unsere Hunger zu stillen. Mit vollem Bauch und 21,3 km auf den Füße heißt es im Anschluss dann auch gleich "gute Nacht".
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