Tag 2: Madeira - nix tun

Wir erkunden zu Fuß die Gegend um unsere Unterkunft. Es ist heiß und steil. Die perfekte Kombi… nicht.

Im angestrebten Supermarkt gibt es im Salz eingelegten Bacalhau. Boah, stinkt das bestialisch und das sag ich, die einiges gewohnt ist.

Am Abend strebten wir ein nahegelegenes Restaurant Pátio das Babosas an, welches an der Bergstation der Teleferico Funchal war. Die Anfahrt war atemberaubend steil 🤪 Es gab leckeren Degenfisch (Espanada) bzw. gegrilltes Fleisch am Spieß (Espetadas). Nach dem Essen sahen wir auf einem Vorplatz, dass Tische und diverse Standln. Bei einem waren Tierhaxen aufgehängt, von dem der Fleischer Scheiben runterschnitt. Diese wurden in Stücke geschnitten, um auf ein Holzstaberl gespießt zu werden. Diese Spieße können selbst über Holzkohle gegrillt werden und die fertigen Spieße werden beim Tisch in die Sonnenschirmlöcher reingesteckten, sodass sich jeder daran bedienen konnte. Das war ja spannend.

Wir wanderten weiter und entdeckten durch Zufall den Startplatz für berühmten Korbschlittenfahrten. Und darüber war eine hell erleuchtete Kirche mit bunten Girlanden. Kurz gegoogelt und festgestellt, dass wir uns mitten unter den Feierlichkeiten zu Ehren der Senhora do Monte, der Schutzpatronin für ?? befanden.

In dieser Igreja do Monte wurde übrigens auch Österreichs letzter Kaiser Karl I begraben, der sein Exil auf Madeira verbracht hatte.Weiterlesen