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  • Day 20

    Geisterstadt Bodie

    May 23, 2010 in the United States ⋅ ⛅ 0 °C

    Im gesamten Westen der USA gibt es einen Haufen Städte, die durch den Goldrausch entstanden sind. Teils an extrem entlegenen und oft eher lebensfeindlichen Umgebungen. Von diesen ist häufig nicht viel geblieben, da auf die schnelle nur Holzbauten errichtet wurden und die Goldader schneller versiegte als das der Gedanke an Steinbauten aufkam.
    Etwas anders verhielt es sich in Bodie. Bereits 1859 gegründet, gab es hier eine recht ergiebige Goldader. Die Besonderheit hier war, dass man sich auf über 2.500 m Höhe befand und es ein eher trockenes Klima war. Seinen Zenit erreichte der Ort um 1880, als fast 10.000 Personen hier lebten. Der fallende Goldpreis machte die Fabrik zunehmend unrentabel. 1932 ereignete sich ein Großbrand, der die meisten Häuser zerstörte, zu diesem Zeitpunkt lebten kaum noch 100 Personen in dem Ort. 1962 wurde der Ort gänzlichst aufgegeben und in einen State Park umgewandelt.
    Aufgrund das kalten trockenen Klimas, erhalten sich die Gebäude unglaublich gut und man fühlt sich in die zeit des Goldrausches zurückversetzt. Auf einer Führung kann man einige zum Thema Wilder Westen und der scheinbaren Gesetzlosigkeit lernen. Ebenso zur Goldgewinnung.
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