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- Tag 15
- Donnerstag, 13. Januar 2011 um 15:00
- ☁️ 31 °C
- Höhe über NN: 44 m
KambodschaKilou Lekh Buon13°38’59” N 102°35’3” E
Der Weg zurück aus Kambodscha...

...war noch abenteuerlicher, als der Hinweg.
Zunächst stellte sich heraus, dass auf dem Hinweg Rückfahrt Tickets hätten verteilt werden müssen. Das war natürlich nicht passiert. Mein Tuk Tuk Fahrer, dem ich naiver Weise vertraute, versicherte mir, er hätte alles geklärt...
Im Bus ging es dann zur Kontrolle und nur durch einen sehr glücklichen Zufall wurde ich übersehen. An der Grenze ging das Spielchen dann von vorne los. Das Ticket wurde gegen einen Sticker getauscht. Da ich keinen Sticker hatte bekam ich noch eine Markierung auf den Sticker, der mir sagte, ich muss uf der anderen Seite zahlen.
Soweit sollte es aber nicht kommen. Auf der Fahrt hatte ich eine Niderländerin und eine Kanadierin kennen gelernt. Mitten im Niemandsland -gerade aus Kambodscha ausgereist und noch nicht in Thailand- wird die Kanadierin Ohnmächtig. Es stellt sich raus, sie reiste alleine und sie ist gerade erst 18 Jahre alt. Wir brachten sie mit anderen zusammen zum Diensthabenden Thai Medizinoffizier. Dort wurden wir mit Fragen überrascht, wie "Was soll ich jetzt tun?", "Soll ein Krankenwagen kommen?".
Nach "nur" 45 Minuten wachte sie wieder auf und überraschenderweise war tatsächlich noch ein kleiner Bus da. Er hatte 2 Plätze für die 5 Personen, die wir waren. Die einzige die ihren Sticker von uns noch hatte war die Niederländerin und ich. Jedoch entschied ich mich lieber, dass ich auch kein Sticker mehr habe. Der Fahrer weigerte sich Personen ohne Sticker mitzunehmen. So beschlossen die Kanadierin, das deutsche Paar und ich, dass wir den öffentlichen Bus nehmen. Mit einem! Tuk Tuk ging es mit all unserem Gepäck die 3 km zum Busbahnhof. Dort hatten wir Glück, die nächste Verbindung war der Luxus Bus, der nur wenige Euro nach Bangkok kostete.
Endlich konnten wir entspannen, nachdem die letzten drei Tage davon geprägt waren, dass versucht wurde uns am laufenden Band das Geld aus den Taschen zu ziehen. Wäre das nicht so Plumb und betrügerisch gewesen, hätte man Mitleid mit den Leuten haben können. So erzählte ich dann allen, dass Thailand viel besser ist und du nicht an jeder Ecke betrogen wird. Nur um dann vom Taxifahrer "etwas herum gefahren" zu werden... Der hatte sich aber mit den falschen angelegt, wir waren erprobt! Wir kamen nach einem angedeuteten Anruf bei der Touristenpolizei auf direktestem Weg zu unserem Ziel und er hat nicht einen Cent mehr als den Regelsatz für die Strecke bekommen.Weiterlesen