• Von Samagaun nach Samdo

    29. november, Nepal ⋅ ☀️ -6 °C

    Wir scheinen unseren Guide geschafft zu haben – aber dazu später mehr.
    Der heutige Weg führte uns von Samagaun nach Samdo, eine der entspanntesten Etappen der gesamten Runde. Der Pfad stieg nur sanft an, und schon bald erreichten wir das Highlight des Tages: die längste Mani-Mauer des gesamten Manaslu Circuit. Meter um Meter kunstvoll gestapelte Steine, eingeritzt mit Mantras, begleitet von flatternden Gebetsfahnen – ein spiritueller Wegweiser.

    Während wir weiterzogen, begannen die Diskussionen über die nächsten Tage. Ursprünglich wollten wir den Samdo Peak besteigen (nicht zu verwechseln mit dem Samdo). Unser Guide schob jedoch immer wieder kleine Argumente ein – über die Schwierigkeit, die Konditionen, die Wetterlage… bis wir schließlich selbst zu der Überzeugung kamen, dass wir wohl besser ohne Umwege direkt auf den Pass zugehen sollten.

    Nach dem Mittagessen in Samdo (ja, der Ort heißt auch so) ging es zu einem kleinen Ausflug zu einem Aussichtspunkt. Nur leider 200 m niedriger, als erwartet. So gingen Jonas und ich halt alleine hoch. Der Rest der Gruppe begnügte sich mit der ersten Anhöhe – und genau da entstand der Verdacht:
    Vielleicht haben wir unseren Guide wirklich geschafft. 🙈
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