Norwegen

August - September 2021
A 10-day adventure by Bastian Read more
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  • 3.2kkilometers
  • 1.9kkilometers
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  • Day 8

    Foxfonna

    September 5, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ☁️ -1 °C

    Robert der vielen Gletscher in Spitzbergen ist der Foxfonna. Hier unterscheidet man zwei Arten, einmal gibt es Gletscher, welche eine gerichtete Bewegung, meist durch ein Tal haben und Eiskappen. Eiskappen können mehrere Abflüsse haben, die dann ihrerseits Gletscher sind. Meist ist es ein eher unbeweglicher Schild aus Schnee und Eis.
    Der Foxfonna ist der Name von beidem, einer Eiskappe auf einem Plateau und der größte Abfluss.
    Unsere gebuchte Wanderung brachte uns einige Informationen über die Streifen Veränderungen, den Permafrostboden und die Bergbau Aktivitäten.
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  • Day 8

    Mine 7

    September 5, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 0 °C

    Auf Spitzbergen gibt es heute nur noch 2 aktive Mienen. Beide bauen Steinkohle und eine davon ist Mine 7. Sie liegt wenige Kilometer von Longyearbyen entfernt und fördert aus der selben Schicht, wie die Vorgänger Mienen. Die geförderte Kohle wird fast ausschließlich zur Verstromung und damit der Versorgung von Longyearbyen genutzt. In den Export geht fast nichts mehr.
    Das Ende des Betriebs ist bereits beschlossen und in zwei Jahren soll auch diese Forderung beendet werden.
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  • Day 7

    Eisbären!!!

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 1 °C

    Das Land gehört den Eisbären und wir sind zu Gast! Dies berichten die Bewohner von Svalbard übereinstimmend. Wenn Eisbären irgendwo sind, werden diese in Ruhe gelassen und etwaige Pläne geändert. Einzige Ausnahme bilden die Ansiedlungen, von denen die Eisbären vertrieben werden.
    Als Tourist ist es nicht selbstverständlich je einen Eisbären zu sehen. Wir haben auf unserer Tour gleich 4 gesehen. Ein Männchen aus größerer Entfernung und eine Mutter mit zwei Kindern. Die wir relativ nahe sehen konnten.
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  • Day 7

    Eine Führung durch Pyramida

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ☁️ 12 °C

    Jemand in Warnweste und mit einer großkalibrigen Waffe baut sich vor der Gruppe auf. Mit russischen Akzent erklärt er auf Englisch, das niemand die Gruppe verlassen darf und alle im folgen müssen.
    Alle sind freiwillig da und haben sogar dafür bezahlt. Willkommen in Pyramida ist das nächste was er uns sagt.
    Da sind wir also in einer der nördlichsten Geisterstädte der Welt. Die Gebäude sind aufgrund der klimatischen Bedienungen sehr gut erhalten, einzig die Touristen und Heerscharen von Möwen bedrohen diese.
    Wir tun wir uns gehießen und folgen unserem Guide, der eigentlich Postbote ist und ziemlich witzig. Zu sehen bekommen wir die Kantine, das Schwimmbad und das Kulturhaus. In den Gebäuden dürfen wir uns in einigen Räumen frei bewegen. Am Ende gibt es dann noch die Möglichkeit im Café etwas zu essen oder zu trinken und Souvenirs zu kaufen. Letzteres sogar sehr günstig.
    Nach viel zu kurzer Zeit geht es zurück aufs Schiff. Natürlich nur mit bewaffnetem Guide, den im Ort sind alle bewaffnet. Bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht, das ganze Gebiet ist von Eisbären besucht. Am Tag unseres Besuchs, waren 7 Eisbären in der Umgebung bekannt und einer ist in der Nacht zuvor durch den Ort geschlendert. Daher war der Schutz der Gäste die höchste Priorität.
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  • Day 7

    Pyramida

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 0 °C

    Spitzbergen ist reich an Kohle vorkommen, jedoch schlecht gelegen für den Abbau, da alles, wirklich alles ab Material über komplizierte Logistik dorthin geschafft werden muss. Den Ort gründeten Schweden unter dem Namen Pyramiden, aufgrund des Pyramiden ähnlichen Berges, an dessen Fuß der Ort liegt. Sie verloren schnell das Interesse und verkauften das gesamte Land an die Sowjetunion. Die übernahmen den Namen und übersetzen in ins russische, Pyramida. Dies hatte vor allem politische Gründe, da der Ort zur vorzeige Siedlung ausgebaut wurde und alle Annehmlichkeiten bieten sollte. So gab es eine riesige kostenlose Kantine, die alte ernährte, ein Kulturzentrum und nicht zuletzt das nördlichste Schwimmbad der Welt.
    Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion übernahm Russland den Ort, verlor aber bald das Interesse daran und hab ihn 1998 auf.
    Die Geisterstadt lockte in der Folge mehr und mehr Touristen an, die gut erhaltene Sowjetbauten, alte Mienen oder eine Geisterstadt sehen wollten. Seit einigen Jahren ist Pyramida daher nun wieder dauerhaft bewohnt. Aktuell mit 18 Personen. Das Hotel ist wieder in Betrieb und das Kulturhaus würde hergerichtet. Weitere Gebäude sollen folgen.
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  • Day 7

    Skandbukta

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 2 °C

    ... Ist ein kleines Seitental, das durch Gletscher entstanden ist. Heute ist es ein Naturschutzgebiet, aber früher war es bei Jägern sowie Bergleuten gleichermaßen beliebt. So kann man noch eine ganze Reihe kleiner Jägerhütten sehen, sowie auf der anderen Seite einen Stollen mit Gleisen bis ans Wasser.
    Die Jäger machen zu der Zeit jagt auf alles was sich bewegte. Von kleinen Nagetieren, über Schneefüchse und Robben, bis zu Eisbären.
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  • Day 7

    Schweden Haus

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 1 °C

    Dieses Haus hat eine unglaublich wechselhafte Geschichte erlebt.
    Ursprünglich versuchen schwedische Prospektoten die Ressourcen der Insel zu erkunden und bauen ihre gut finanzierte Basis an diesem Ort auf. Es muss zu dieser Zeit das größte Haus auf der Insel gewesen sein. Welches in der Regel nur im Sommer besetzt war.
    Das führte auch zu einer der kuriosesten Geschichten der Insel. Als ein Handelsschiff, welches als letzte Passage vor dem Winter, im Packeis stecken blieb, war schnell klar, dass an Bord nicht im Ansatz ausreichend Lebensmittel waren um den Winter zu überstehen. So teilte man sich auf. 17 Männer sollten den Weg zu diesem Haus auf sich nehmen und dort den Winter überdauern und sollten im nächsten Jahr abgeholt werden.
    So geschah es auch, nur das die Retter eine skurrile Szenarie vorfanden. Vor dem Haus hing ein Schild "das Haus auf keinen Fall betreten!". Natürlich hielt man sich nicht daran und fand im inneren die 17 Leichen der Männer in den seltsamsten Positionen und verschiedensten Blessuren. Die erste offizielle Untersuchung ergab als offizielle Todesursache "Faulheit". Dennoch machten Gerüchte die Runde von einem Gewaltverbrechen unter den Männern oder Geister die alte in den Wahnsinn trieben.
    Die Leichen wurden in der Nähe des Hauses bestattet
    Erst Jahre später kam man zur Einsicht, das Faulheit keine Todesursache sein kann und vermutete Skorbut, also Vitamin C Mangel. Das könnte jedoch ausgeschlossen werden, da die Nahrung die gelagert und konsumiert wurde Vitamin C enthielt.
    Eine Untersuchung der Skelett in neuerer Zeit ergab, dass es wohl tatsächlich am Essen lag, jedoch anders als vermutet. Wie es schien Haben die Männer die Inhalte der Konserven in der Konserve erhitzt und aus dieser gegessen. In dieser Zeit wurden die Konserven mit Blei versiegelt. Dies führte zu einer Bleivergiftung was auch die Szenarie erklärte. Da dies eine langsame Vergiftung ist die unterschiedlich wirkt, lassen sich der Wahnsinn in Form von Halluzinationen und die Gebrechen, wie ausgefallene Zähne sehr gut erklären.
    Das Haus wurde in der Folge weiter genutzt, verlor aufgrund fehlender Ressourcenfunde zunehmend an Bedeutung.
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  • Day 6

    Guesthouse 102

    September 3, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 0 °C

    Für Spitzbergen benötigten wir natürlich auch eine Unterkunft. Da die Preise dort extrem hoch sind, entschieden wir uns für die einfachste und günstigste Unterkunft, das Guesthouse 102.
    Benannt nach seiner Hausnummer bot es sogar Frühstück am!
    Es war tatsächlich mehr als nur eine Unterkunft, so kann man dort leicht Leute kennen lernen und es ist die Basis für viele Exkursionen.
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  • Day 6

    Longyearbyen

    September 3, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 2 °C

    Der größte Ort auf Spitzbergen hat 2.300 Einwohner und ist ursprünglich eine amerikanische Gründung.
    Benannt nach Mr Longyear hieß sie zunächst Longyear City und war eine reine Siedlung für Bergleute. Die Arctic Coal mining company die die Mienen Betrieb wurde irgendwann von Norwegen übernommen, welche auch den Ort in Longyearbyen änderte, was im Grunde das selbe bedeutet, nur auf norwegisch.Read more