Zurück im Heimathafen

Nach einer herrlich ruhigen Nacht auf dem Parkplatz neben der St. Augustinus Kirche ging es an die Erkundung des Schlosses Kostow. Wikipedia und die Infotafel hatten uns neugierig gemacht. Kostów kommt aus dem Slawischen und bedeutet Lieblingsort. Ja, was soll man sagen: der Zahn der Zeit, ein Brand und lieblose Sanierungsversuche haben aus dem ehemaligen Schmuckstück eine unansehnliche Wohnburg gemacht. Allein die Eingangstür war ganz hübsch und an den Parkanlagen vor und hinter dem Haus, konnte man die ehemalige Schönheit noch erahnen. Kein Grund also, zu klingeln, den Ausweis rauszuholen und sich als neuer Graf Kosti vorzustellen 😂. Also dann doch lieber Burgstädt. Über Wroclaw ging es noch kurz nach Bolesławiec ins den Keramik-Fabrikverkauf. Es gab viel, fast zu viel und wenn man nicht gerade Sammler eines bestimmten Dekors ist, machen Einzelteile nicht wirklich Sinn. Eine nützliche Kleinigkeit für den Backofen wurde es dann doch, aber es ging sehr schnell weiter. Der Rest des Weges war entspannt, ohne die befürchteten Staus und es wurde sehr warm. Es fielen uns aber tatsächlich die brauen vertrockneten Felder und Wiesen auf. Das haben wir 3 Wochen im Baltikum nie gesehen. Alles war satt grün oder blühte in den schönsten Farben. Jetzt lassen wir die Eindrücke der letzten Wochen erstmal sacken und morgen geht's ans Wäsche waschen und 🚐putzen.もっと詳しく