- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 29
- Mittwoch, 23. Oktober 2024
- 🌬 25 °C
- Höhe über NN: 54 m
JapanTochōmae Eki35°41’21” N 139°41’31” E
Tokyo - Round 2 🎐

We‘re back! Am Anfang unserer Reise haben wir nämlich nur einen kleinen Teil unserer to-dos-and-sees in Tokyo gemacht. Die Stadt ist einfach zu groß. Daher besuchen wir erstmal einen Tempel der ehemaligen Familientempel des Tokugawa Shōgunats. Direkt dahinter befindet sich der Tokyo Tower, der dem Pariser Eiffelturm nachgebaut wurde🗼Aber wie alles in Japan: mit 303m ein bisschen höher und mit der Hälfte an Stahl viel besser. Kopieren und besser machen. Unser Spaziergang führt dann noch durch die Roppongi Hills, doch die schickere Gegend hat außer dem Tripadvisor #1 Restaurant nicht viel für uns zu bieten.
Unser letzter Tempelbesuch in Japan steht an. Um zum bekannten Meiji Tempel zu kommen müssen wir aber erstmal durch einen wunderschöne Wald laufen. Es ist Sonntag und ordentlich was los, ganz besonders ist es aber, die Locals zu sehen, die super schick gekleidet die Zeremonie besuchen. Was auch toll ist: der Tempel liegt direkt am Yoyogi Park, dem größten Park Tokyo. Man darf sogar auf das Grün, was nicht normal ist daher spielen dort, Picknicken und chillen super viele Menschen und Familien. Wir lassen uns anstecken und lunchen und entspannen auch ein Weilchen im Park 😎 Um den Park herum sind einige der Locations, wo der Film „Perfect Days“ gedreht wurde. Wir sind Fans und besuchen deswegen drei der berühmten Klos und den kleinen Park, die im Film zu sehen sind (inkl Tic Tac Toe für Kennet). Nach der Ruhe kommt der Sturm: Unsere Runde führt an einem KulturFestival vorbei, gefolgt von einer Street Performance der Tokyoer Rockabillies, einer Gruppe Männer die sich wie Elvis verkleiden und im Park abdancen 🕺🏻 und schließlich im total abgefahrenen Stadtteil Harajuku. Hier sollen die Trends entstehen, die den Planeten überziehen. Doch natürlich wollen das nicht nur wir sehen: Menschenmassen schieben sich entlang einer engen Gasse vorbei an Crêpe Ständen und andere Artsy und Knalligen Läden, von skurril, über vintage, edgy und high end. Alles ist dabei. Zum Abschluss des Tages laufen wir über und beobachten auch von oben die Shibuya Crossing, den meistüberquerten Zebrastreifen weltweit.
Ein wichtiger Teil der japanischen Lebensphilosophie ikigai ist Radio Tasei. Fest vorgenommen haben wir uns auch, mal am Morgensport teilzunehmen. In Japan wird nämlich seit Olympia 1964 jeden Morgen im Radio eine kurze Sporteinheit übertragen. Also stehen wir am Montag um 6.30 Uhr im Park und sind überrascht zu sehen, dass wirklich viele Menschen mitmachen und so gemeinsam in den Tag starten - Einfach schön ☺️
Als Sushi Fans wollen wir auch unbedingt lernen, welches zuzubereiten und nehmen an ein Kochkurs teil. Unser Gastgeber ist wie die meiste Japaner super herzlich und wir lernen die Kunst der Sushi Zubereitung sehr zu schätzen, einfach ist es nämlich nicht die verschiedenen Variationen zuzubereiten 😅 Abends werden dann wieder alle Sinne gereizt, als wir durch die lauten und bunten Straßen Shinjukus laufen. Überall leuchtet, duftet und tönt es, über allem thront ein riesiger Gozilla Kopf. Wir bleiben im ruhigeren Alternativen Viertel Golden Gai hängen und verbringen den Abend mit einem netten deutschen Pärchen in einem Izakaya.
Schwuppdiwupp ist unser letzter Tag in Japan da! Wir schauen uns die Stadt nochmal von oben an, und zwar gleich zwei mal weil es so unglaublich ist! Bei Tageslicht und nachts nochmal steigen wir zum kostenlosen City Hall Observatory hinauf, das wir neben dem Park entdeckt haben. Abends findet dort sogar eine gratis Lichtshow statt. Pac Man eats Tokyo. Den Tag verbringen wir nochmal in unserem Lieblingsviertel Asakusa und bummeln dort durch die schöne und etwas ruhigeren Straßen.
Japan hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Das Land ist einfach toll und wir wollen auf jeden Fall irgendwann zurückkommen. Wir können uns gar nicht für ein oder zwei Highlights entscheiden. Wir sind so glücklich über unsere Erlebnisse: die Wahnsinns Städte in denen alles einfach funktioniert, das Zusammenspiel zwischen Moderne und Tradition, die wunderschöne Landschaften und Natur, das leckere Essen und vor allem die Menschen, die trotz Sprachbarrieren immer mit uns kommunizieren wollten, wissen wollten, wo wir herkommen, einfach freundlich und herzlich und insbesondere dankbar waren. So wie wir nun auch dankbar sind für diese Begegnungen und Erfahrungen die wir machen durften. Arigato und ai shimashou, Nipón!🙏🏼Weiterlesen
ReisenderIch bin sehr beeindruckt von diesem Bericht- eine homage an Japan- Danke und schön, dass ihr das alles so lebendig rüberbringt- man/frau ist fast live dabei 😘
ReisenderBee&Bear, Que inolvidables días pasaron en Japón! Todo lo que describen y que fotografiaron se escucha y se ve increíble y la verdad se antoja mucho conocer ese país, que parece moldeado con gracia y amor 🥰
Reisender
Un verdadero show!!